Der Gemsfairenstock (auch nur Gemsfairen) ist ein 2972,1 m ü. M. hoher Berg in den Glarner Alpen. Von seinem Gipfel hat man eine gute Aussicht in die Nordwestwand des südlich gelegenen Tödis.
Gemsfairenstock | ||
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Gemsfairenstock, aufgenommen von der Claridenhütte | ||
Höhe | 2972 m ü. M. | |
Lage | Grenze Kanton Glarus/Kanton Uri, Schweiz | |
Gebirge | Alpen (Glarner Alpen) | |
Dominanz | 1,64 km → Gross Tüfelsstock | |
Schartenhöhe | 124 m ↓ Gemsfairenjoch | |
Koordinaten | 712790 / 190989 | |
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Erstbesteigung | 15. August 1854 durch Studer und Streckeisen | |
Normalweg | Nordflanke über den Langfirn (T4 Alpinwandern) | |
Besonderheiten | Beliebter Skitourengipfel |
Lage
BearbeitenÜber den Gipfel des Gemsfairenstocks verläuft die Grenze der Schweizer Kantone Glarus und Uri.
Der Gemsfairenstock bildet den östlichen Abschluss der Kette Gross Schärhorn – Clariden – Bocktschingel – Gemsfairenstock (von Westen nach Osten). Nach Süden fällt der Berg mit steilen Felsflanken auf den Claridenfirn ab, welcher nach Westen über den 2952 m ü. M. hohen Claridenpass (auch Hüfipass) zu dem Hüfigletscher überleitet. Die weniger steile Nordflanke ist mit dem Lang Firn bedeckt. Nördlich befindet sich der Urner Boden.
Routen
BearbeitenDer Berg ist vor allem unter Skibergsteigern ein beliebtes Ziel. Die Normalroute führt vom Fisetenpass (2036 m ü. M.), welcher von einer kleinen Seilbahn von Urnerboden erreicht wird, über das Rundloch (2287 m ü. M.) und den Lang Firn auf den Gipfel. Im Sommer ist die Route eine alpine Wanderung mit Schwierigkeit T4 nach der SAC-Wanderskala. Dieselbe Route wird im Winter sehr häufig als Skitour begangen. Die exponierte Gipfelflanke ist dabei häufig sehr verblasen.
Eine weitere Besteigungsmöglichkeit besteht von Süden über die Claridenhütte.
Panorama
BearbeitenGalerie
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Blick zum Claridenfirn.
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Blick zum Tödi
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Luftaufnahme des Gemsfairenstocks 1925 von Walter Mittelholzer (ETH-Bibliothek Zürich)
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Gemsfairenstock im Vordergrund, Tödi im Hintergrund. Aufnahme: Walter Mittelholzer (ETH-Bibliothek Zürich)