Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover

ehemalige Behörde in Hannover
(Weitergeleitet von Generaldirektion des Wasserbaus)

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover (WSD Hannover) oder Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte (WSD Mitte), seit 2013 Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) – Außenstelle Mitte[1] war eine Bundesmittelbehörde und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) nachgeordnet. Der Sitz war in Hannover.

Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover
Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte (WSD Mitte)
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) – Außenstelle Mitte

Staatliche Ebene Bund
Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Gründung 1823[1]
Hauptsitz Am Waterlooplatz 5

30169 Hannover

Behördenleitung Eric Oehlmann
Netzauftritt GDWS, Dienstort Hannover
Sitz in der früheren Infanteriekaserne 1 am Waterlooplatz

Am 1. Mai 2013 wurde die Behörde zunächst eine Außenstelle der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) und mit dem Inkrafttreten des WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetzes am 1. Juni 2016 zum Standort Hannover der GDWS.[2]

Zuständigkeit

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Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte war zuständig für die Gewährleistung der Sicherheit und die Leichtigkeit des Verkehrs auf den Bundeswasserstraßen Mittellandkanal (bis MLK-km 318,4 bei Magdeburg), Elbe-Seitenkanal, Weser (bis Weser-km 354,19 bei Dreye), Werra, Fulda, Aller, Leine sowie den Talsperren Edersee und Diemelsee.

Die Behörde hatte in diesem Zusammenhang für die Unterhaltung und den Neu- und Ausbau dieser Wasserstraßen zu sorgen. Sie war zuständig für die Gefahrenabwehr, den Betrieb der Schifffahrtsanlagen wie Wehre, Schleusen, Schöpfwerke und das Schiffshebewerk Lüneburg. Sie hatte die Schifffahrtszeichen auf den Wasserstraßen ihres Zuständigkeitsbereichs zu setzen. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion als Strompolizei lenkte und regelte den Verkehr auf den Wasserstraßen, untersuchte dort verkehrende Schiffe auf ihre Sicherheit, erteilte Befähigungsnachweise zum Betreiben von Schiffen und hatte Umweltschäden durch Schiffe zu verhüten.

Nachgeordnete Behörden

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Der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte waren folgende Behörden unterstellt:

Geschichte

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Im Verlauf ihrer Geschichte hatte die Behörde unterschiedliche Bezeichnungen:

  • 1823–1869: Generaldirektion des Wasserbaus in Hannover;
  • 1896–1918: Weserstrombauverwaltung;
  • 1918–1949: Wasserstraßendirektion Hannover;
  • 1949–2013: Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Hannover bzw. Mitte (Bundesmittelbehörde)
  • und ab 2013: Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) – Außenstelle Mitte.[1]

Literatur

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  • N.N.: Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte (später mit Papierstreifen überklebt als Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt – Außenstelle Mitte -), Broschüre hrsg. vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ausgabe 2010
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Commons: Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Claudia Kauertz, Regina Schleuning, Christian Helbich: Wasser- und Schifffahrtsdirektion Hannover, geschichtlicher Abriss für die Archivalien im Niedersächsischen Landesarchiv (Abteilung Hannover) für die Laufzeit von 1878 bis 2017, Archivsignatur NLA HA Nds. 1540 über das Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen Bremen
  2. Organisation. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, 2. Juni 2016, abgerufen am 7. Juni 2016.

Koordinaten: 52° 21′ 59,4″ N, 9° 43′ 45,3″ O