Georg Strassmann (* 22. Februar 1890 in Berlin; † 5. Oktober 1972 in Belmont (Massachusetts)) war ein Mediziner.
Strassmann promovierte 1913 an der Universität Heidelberg und wurde 1923 Privatdozent in Wien. 1927 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität Breslau. 1938 emigrierte er in die Vereinigten Staaten, wo er Leiter des Pathologischen Instituts in Waltham (Massachusetts), wurde.[1][2] 1953 wurde er von der „Deutschen Gesellschaft für gerichtliche und soziale Medizin“ zum Ehrenmitglied ernannt. 1957 hat die Bundesrepublik Deutschland Georg Strassmann nachträglich zum ordentlichen Professor ernannt.
Literatur
Bearbeiten- Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band 23, Colloquium-Verlag, Berlin, 1974, ISBN 3-7678-0375-5, S. 205.
- Jutta Lange-Quassowski, Volkmar Schneider, eine Bedeutende Ärztedynastie, Die Strassmanns, Belin 2012, Hentrich und Hentrich Verlag, Jüdische Miniatur, Band 129
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wolfram Fischer: Exodus von Wissenschaften aus Berlin: Fragestellungen, Ergebnisse, Desiderate: Entwicklungen vor und nach 1993. Walter de Gruyter, 1994, S. 606. ISBN 978-3-11-013945-7
- ↑ Nachruf von B. Mueller in der Zeitschrift für Rechtsmedizin, 1974, Nr. 2, S. 159. doi:10.1007/BF02114703
Personendaten | |
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NAME | Strassmann, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Straßmann, Georg; Strassmann, George Siegismund; Strassmann, George; Strassmann, George S. |
KURZBESCHREIBUNG | Pathologe und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1890 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. Oktober 1972 |
STERBEORT | Belmont (Massachusetts) |