Die Eller ist ein linker Zufluss der Rhume in Thüringen und Niedersachsen. Sie entsteht aus dem Zusammenfluss von Geroder Eller und Weilroder Eller bei Zwinge.
Eller | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 48822 | |
Lage | Thüringen, Niedersachsen | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Rhume → Leine → Aller → Weser → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Geroder Eller und Weilroder Eller bei Zwinge 51° 33′ 18″ N, 10° 22′ 22″ O | |
Quellhöhe | 175 m ü. NN[1] (am Zusammenfluss) | |
Mündung | in Rüdershausen in die RhumeKoordinaten: 51° 34′ 52″ N, 10° 16′ 28″ O 51° 34′ 52″ N, 10° 16′ 28″ O | |
Mündungshöhe | 150 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 25 m | |
Sohlgefälle | 2,7 ‰ | |
Länge | 9,3 km[1] (mit Weilroder Eller 18,35 km) | |
Einzugsgebiet | 105,9 km²[2] |
Name
BearbeitenDer Name ist unsicher zu deuten. Möglicherweise leitet er sich aus einer Komposition aus mndd. eller, aller (='Erle') und dem Hydronym -aha ab.[3]
Geografie
BearbeitenQuellflüsse
BearbeitenGeroder Eller
Bearbeiten(GKZ: 488222, 7,5 km, 27,94 km²)[4]
Die Geroder Eller entspringt südöstlich des Klosters Gerode, ⊙ auf etwa 340 m ü. NN[1]. Sie fließt in nördliche Richtung durch Weißenborn-Lüderode. Südöstlich von Zwinge nimmt sie die Jütze auf. Die Geroder Eller ist mit etwa 7,5 km[1] der kürzere Quellfluss, hat das (etwas) größere Einzugsgebiet.
Zuflüsse:
- Pfannenbrunnen (links)
- Schreckenhagen (rechts)
- Moortalgraben (rechts)
- Glockenbrunn (rechts)
- Schelme (rechts)
- Ibergraben (rechts)
- Pfingstbach (links)
- Ibergraben (rechts)
- Jütze (links)
- Mühltalsgraben (rechts)
- Borngrund (links)
- Hohler Graben (links)
- Kirchtalgraben (rechts)
Weilroder Eller
Bearbeiten(GKZ: 488221, 9,1 km, 27,46 km²)[4]
Die etwa 9,1 km[1] lange Weilroder Eller entspringt nördlich von Weilrode, ⊙ auf ca. 330 m ü. NN[1], etwa 100 m von der Niedersächsischen Landesgrenze entfernt. Sie fließt in südliche Richtung durch Weilrode, nimmt die Bartolfelder Eller auf und erreicht Bockelnhagen. Nördlich von Zwinge vereinigt sie sich mit der Geroder Eller zur Eller.
Zuflüsse:
- Fräuleinskopfgraben (links)
- Tettenborner Bach (rechts)
- Kuhtalbergsgraben (links)
- Kuhtalsgraben (links)
- Sautalgraben (links)
- Kammerchenkopfgraben (rechts)
- Bartolfelder Eller (rechts)
- Krummigraben (links)
- Eselsbrunnengraben (links)
- Scherenberggraben (links)
- Silke (rechts)
Verlauf
BearbeitenNach dem Zusammenfluss der Quellflüsse erreicht die Eller die Landesgrenze zu Niedersachsen. Sie durchfließt Hilkerode und mündet in Rüdershausen etwa 3 km nach deren Quelle in die Rhume. Der Flusslauf befindet sich im Gebiet des Naturschutzgebietes Rhumeaue/Ellerniederung/Gillersheimer Bachtal.
Zuflüsse:
- Schmalau (rechts)
- Soolbach (links, 8,58 km)
- Rahmkebach (links)
- Ibengraben (links)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g Google Earth
- ↑ Thüringer Landesanstalt für Umwelt (Hrsg.): Gebiets- und Gewässerkennzahlen (Verzeichnis und Karte). Jena 1998. 26S.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 121, „Eller“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Niedersächsische Umweltkarten mit Layers: DTK25, Hydrologie – Gewässernetz und hierarchische Flächenverzeichnisse; Messfunktion Polygon ( des vom 28. Oktober 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.