Ghoulies II

Ghoulies II ist eine US-amerikanische Horrorkomödie von Albert Band aus dem Jahr 1987. Es handelt sich um die Fortsetzung von Ghoulies (1985).

Film
Titel	Ghoulies II
Produktionsland	Vereinigte Staaten
Originalsprache	Englisch
Erscheinungsjahr	1987
Länge	90 Minuten
Altersfreigabe	FSK 16
Stab
Regie	Albert Band
Drehbuch	Dennis Paoli
Produktion	Albert Band
Musik	Fuzzbee Morse
Kamera	Sergio Salvati
Schnitt	Barry Zetlin
Besetzung
Damon Martin: Larry Royal Dano: Onkel Ned Phil Fondacaro: Sir Nigel Penneyweight J. Downing: P. Hardin Kerry Remsen: Nicole Dale Wyatt: Dixie
→ Synchronisation →
Chronologie
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Handlung

Larry und sein versoffener Ersatzvater Onkel Ned sind auf dem Jahrmarkt beschäftigt. Dort leiten sie das Satan’s Den, eine Geisterbahn. Auf dem Weg zum nächsten Lager überhitzt ihr Kühler und sie müssen an einer Raststätte halten. Dort verfolgt ein Priester einige Dämonen namens Ghoulies und stellt diese in der Lagerhalle. Er spricht die Formel, um sie zu vertreiben, wird jedoch von einigen überrumpelt und in ein Fass voll Säure geworfen. Als Larry und Ned den Laster reparieren, schleichen sich die Ghoulies auf die Ladefläche.

Am neuen Ort angekommen wird ihnen eröffnet, dass der Karneval rote Zahlen schreibt und der neue Investor P. Hardin alle Fahrgeschäfte und Attraktionen auf ihre Lukrativität überprüfen will. Insbesondere das von Ned, Larry und dem kleinwüchsigen ehemaligen Theaterschauspieler Sir Nigel Penneyweight scheint sich wenig zu lohnen. So stecken alle drei ihre ganze Arbeit in den Auftritt am Abend. Ned versucht sogar, mit etwas Magie nachzuhelfen. Er entdeckt auch als Erster die Ghoulies, doch er wird für verrückt erklärt.

Zunächst ist es eine normale Schicht, bis eine Bande von Teenagern die Geisterbahn für ihre Zwecke missbrauchen will. Einer aus der Bande wird von den Ghoulies getötet, als er diese bei der Präparierung einer ebenfalls von ihnen getöteten Mitarbeiterin überrascht. Auch zwei Kinder entdecken die Ghoulies und verwandeln die Geisterbahn in einen Publikumsmagnet.

Am nächsten Tag versucht Ned, den Spuk zu beenden und die Dämonen mit einem Zauberspruch zu verbannen. Doch die Ghoulies töten auch ihn. P. Hardin, überrascht von dem erhöhten Umsatz der Bahn, feuert Larry und will die Geisterbahn nun selbst betreiben. Bei einer Untersuchung, die von den Teenagern veranlasst wird, deren Freund verschwunden ist, finden sie den toten Ned. Außerdem geben sich die Ghoulies zu erkennen, die nun auf dem Karneval Amok laufen und einen Besucher nach dem anderen töten. P. Hardin wird von einem der Dämonen in der Toilette getötet.

Am Ende versuchen Larry, Sir Nigel und Nicole, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Sie verwenden eine Beschwörungsformel, die einen größeren Ghoulie heraufbeschwört. Dieser tötet und frisst seine Artgenossen. Als alle Ghoulies erledigt sind, bastelt Larry eine Art Molotowcocktail und tötet so den riesigen Ghoulie.

Am Ende ertönt aus der Toilette, in der P. Hardin getötet wurde, ein dämonisches Lachen.

Hintergrund

Ghoulies II wurde erneut von Charles Bands Produktionsfirma Empire Pictures produziert. Regie führte Charles Bands Vater Albert Band. Nach dem Film verkaufte Band die Rechte an Vestron Pictures, um seine Firma zu retten. Diese veröffentlichten dann auch die Fortsetzung Ghoulies III, mit der Band nichts mehr zu tun hatte.

Der Film wurde zunächst als R-Rated-Fassung produziert, dann jedoch in den Vereinigten Staaten für eine PG-13-Fassung gekürzt. Auf dieser basieren die weltweit gängigsten Fassungen, die um einige Gewaltszenen gekürzt sind. Insgesamt fehlen in der PG-13-Fassung eine Minute und sechs Sekunden, jedoch wurde auch 18 Sekunden Alternativmaterial eingefügt.

Das Titellied Scream Until You Like It stammt von der Band W.A.S.P. Im Musikvideo sind Ausschnitte aus dem Film zu sehen.

Rezeption

Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „In der Tradition des japanischen Godzilla-Getiers sowie der Gremlins stehender Gruselfilm; drastisch und in einigen Szenen überhart, dabei weder originell noch tricktechnisch überzeugend.“

Weblinks

• Ghoulies II bei IMDb