Posthausen (Ottersberg)
Posthausen ist ein Ortsteil des Fleckens Ottersberg im nördlichen Landkreis Verden in Niedersachsen.
Posthausen Flecken Ottersberg
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Koordinaten: | 53° 4′ N, 9° 10′ O | |
Höhe: | 16 m | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 28870 | |
Vorwahl: | 04297 | |
Lage von Posthausen in Niedersachsen
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Lage und Verkehrsanbindung
BearbeitenDer Ort liegt sechs Kilometer südlich des Kernortes Ottersberg an der Landesstraße L 155. Die A 1 verläuft 2,5 km entfernt nördlich und die A 27 sechs Kilometer entfernt südlich.
Geschichte
BearbeitenDie Ursprünge der Ortschaft sind in der Kolonisierung des Hellweger Moores zu suchen, die Ende des 17. Jahrhunderts begann. Posthausen besteht aus mehreren Straßendörfern wie unter anderem Allerdorf, Grasdorf, Hintzendorf, Schanzendorf, Stellenfelde, Mitteldorf, Giersdorf. Im Jahr 1852 wurde die Kirche in Posthausen eingeweiht.
Als politische Gemeinde wurde Posthausen am 1. Juli 1968 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Giersdorf-Schanzendorf, Grasdorf, Hintzendorf und Wümmingen gebildet.[1] Vier Jahre später, am 1. Juli 1972, wurde die Gemeinde Posthausen in die Einheitsgemeinde Flecken Ottersberg eingegliedert.[2]
Bereits am 1. September 1960 waren die Gemeinden Allerdorf und Hintzendorf-Stellenfelde zur Gemeinde Hintzendorf zusammengeschlossen worden.[3]
Wirtschaft
BearbeitenDas Kaufhaus Dodenhof entwickelte sich seit seiner Gründung als kleiner Familienbetrieb im Jahre 1910 zum größten Einkaufszentrum Norddeutschlands und damit auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der Region.
Politik
BearbeitenOrtsrat
BearbeitenDer Ortsrat, der den Ortsteil Posthausen vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[4]
Ortsbürgermeister
BearbeitenOrtsbürgermeister Reiner Sterna, CDU
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Adolf Fitschen (1883–1953), Präsident des Landgerichts Wiesbaden
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden Hintzendorf, Wümmingen, Schanzendorf und Grasdorf vom 28. März 1968
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 247.
- ↑ Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden Allerdorf und Hintzendorf-Stellenfelde vom 27. August 1960
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.