Gymnocalycium capillense
Gymnocalycium capillense ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton capillense verweist auf das Vorkommen der Art beim Ort Capilla del Monte.[1]
Gymnocalycium capillense | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gymnocalycium capillense | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnocalycium capillense | ||||||||||||
(Schick) Hosseus |
Beschreibung
BearbeitenGymnocalycium capillense hat einen matt blaugrünen, breitkugeligen Pflanzenkörper der Wuchshöhen und Durchmesser von bis zu 8 Zentimeter erreicht und an dem zahlreiche Kindel entstehen. Er hat bis zu 13, mehr oder weniger flache Rippen, die niedrige kinnartige Vorsprünge zwischen den eingesenkten Areolen aufweisen. Die etwa 5 Randdornen sind gelblich bis weiß und bis 1,2 Zentimeter lang.
Die zart rosaweißen Blüten sind bis zu 7 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von bis zu 6 Zentimeter. Die keulenförmigen Früchte sind bläulich bereift.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
BearbeitenGymnocalycium capillense ist in der argentinischen Provinz Córdoba verbreitet und wächst in Höhenlagen von 500 bis 1500 Metern.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus capillensis wurde 1923 durch Carl Schick veröffentlicht.[2] Carl Curt Hosseus stellte die Art 1926 in die Gattung Gymnocalycium.[3]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 313.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band III. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart New York 1983, ISBN 3-437-30382-1, S. 1716 f.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 40.
- ↑ Möllers Deutsche Gärtner-Zeitung. Band 38, Nummer 26, 1923, S. 201.
- ↑ Revista del Centro Estudiantes de Farmacia. Band 2, Nummer 6, Cordoba 1926
- ↑ Gymnocalycium capillaense in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Demaio, P. & Trevisson, M., 2010. Abgerufen am 13. März 2014.