Drehringlafette HD 151

Geschützturm für Flugzeuge der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg
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Die HD 151 (hydraulische Drehringlafette 151) wurde für die Luftwaffe der Wehrmacht als Ersatz für den Drehturm LB 204 (Kaliber 20 mm) entwickelt, da dieser immer wieder Schwierigkeiten verursachte.[1] Die HD 151 führte ein MG 151 (Kaliber 15 mm) mit Linkszuführung in einer verglasten Kuppel. Die HD 151/1 unterschied sich durch ihr MG 151/20 (Kaliber 20 mm) von der HD 151. Zum Schutz des Schützen vor Feindbeschuss war die HD 151/1 mit einer Brust- und Bauchpanzerung sowie einer Panzerscheibe ausgestattet. Der HD 151/2 war ein von Focke-Wulf entwickelter Abwehrstand, der sich durch seine flache und strömungsgünstigere Form gegenüber der hohen Bauform der HD 151/1 später durchsetzte. Die Türme fanden auf verschiedenen Flugzeugtypen Verwendung.[2] Bei der Kriegsmarine fanden Erprobungen zum Einsatz der Drehringlafette statt.[3]

HD 151/1 hohe Bauform vorn auf Blohm & Voss BV 138
HD 151/2 flache Bauform oben auf Focke-Wulf Fw 200

Modellentwicklung der Drehringlafette:

Verwendung der Drehringlafette:

Literatur

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  • Roderich Cescotti: Kampfflugzeuge und Aufklärer: Entwicklung, Produktion, Einsatz und zeitgeschichtliche Rahmenbedingungen von 1935 bis heute. Bernard & Graefe, 1989, ISBN 978-3-7637-5293-5, S. 293.
  • Bruno Lange: Das Buch der deutschen Luftfahrttechnik, Bd. 1. D. Hoffmann, Mainz 1970, S. 174 und 235.
  • Helmut Bukowski, Fritz Müller: Junkers Ju 90: ein Dessauer Riese. Erinnerungen und Berichte eines Junkers-Flugzeugprüfers. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1995, ISBN 978-3-89488-083-5, S. 81 und 96.
  • Heinz J. Nowarra: Die deutsche Luftrüstung 1933–1945, Bd. 1. Bernard & Graefe, Koblenz 1993, ISBN 978-3-7637-5464-9, S. 97.
  • Harald Fock: Die deutschen Schnellboote 1914–1945, Koehler, Hamburg 2001, ISBN 978-3-7822-0802-4, S. 74.

Einzelnachweise

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  1. Nowarra
  2. Cescotti
  3. Fock