Die Assistant, auch HMS Assistant, ein Tender der britischen Marine, der Ende des 18. Jahrhunderts im Dienst stand. Sie war als bewaffneter Transporter gelistet, der 1791 von der Marine angekauft und 1802 wieder verkauft wurde.

Assistant
Risszeichnung der Assistant
Risszeichnung der Assistant
Schiffsdaten
Flagge Großbritannien Großbritannien
Schiffstyp Tender
Übernahme April 1791
Verbleib Am 12. Oktober 1802 verkauft
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
15,65 m (Lpp)
Breite 8,86 m
Tiefgang (max.) 5,99 m
Vermessung 110 3794 tons (bm)
 
Besatzung 27 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Brigg
Anzahl Masten 1
Bewaffnung

später:

  • 4 × 3-Pfünder-Kanonen
  • 8 × ½-Pfünder-Drehbassen

Technische Daten

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Die Assistant war eine mit sechs 4-Pfünder-, später vier 3-Pfünder-Kanonen sowie acht Drehbassen bewaffnete Brigg. Der Rumpf war zum Schutz gegen den Schiffsbohrwurm und Bewuchs mit Kupfer beschlagen. Das Schiff war auf dem Kiel 15,65 m (51 Fuß 4,25 Zoll) lang und 8,86 m (29 Fuß 1 Zoll) breit, gemessen auf dem Spant. In der Last besaß es einen Tiefgang von 5,99 m (19 Fuß 8 Zoll).[1] Es war mit 110 Tonnen („tons burden“) vermessen.

Geschichte

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Ihre Besatzung bestand aus 27 Mann, als sie die Providence während Captain William Blighs zweiter Brotfruchtexpedition (1791–1793) begleitete. Sie stand unter dem Kommando von Leutnant Nathaniel Portlock. Die Expedition sollte Brotfruchtpflanzen und andere Arten von Tahiti zu den Westindischen Inseln bringen.

Zeitweilig wurde die Assistant vom Ersten Leutnant Francis Bond und Dritten Leutnant George Tobin geführt, als Portlock die Vertretung Blighs auf der Providence wegen dessen immer wiederkehrender Krankheit (vermutlich Malaria) übernehmen musste.

Nachdem die Brotfruchtpflanzen an Bord waren, segelten die beiden Schiffe an den Fidschi-Inseln vorbei, durch die Torres-Straße und den Indischen Ozean zurück in den Atlantik und von da in die Karibik, wo man die Pflanzen in Jamaika und St. Pitts auslud. Die Assistant traf im August 1793 wieder in England ein. Später tat sie Dienst im Werftverkehr bis zu ihrem Verkauf 1802.

Literatur

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  • William Bligh: The Log of Providence. London 1976.
  • J. J. Colledge, Ben Warlow: Ships of the Royal Navy. The Complete Record of all Fighting Ships of the Royal Navy from the 15th Century to the Present. Chatham Publishing, London 2006, ISBN 978-1-86176-281-8.
  • David Lyon: The Sailing Navy List. Conway Maritime Press, London, ISBN 0-85177-864-X.
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Fußnoten

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  1. Colledge/Warlow geben als Maße 63 × 20 Fuß an, wobei nicht näher ausgeführt wird, auf welcher Berechnungsgrundlage diese Zahlen basieren; vgl. Colledge/Warlow: Ships of the Royal Navy. S. 23.