Jestřebí u České Lípy

Gemeinde in Tschechien
(Weitergeleitet von Habstein)

Jestřebí (deutsch Habstein) ist eine Gemeinde des Okres Česká Lípa in der Region Liberec im Norden der Tschechischen Republik. Sie liegt im Tal des Robečský potok (Robitzer Bach) 9 km südöstlich von Česká Lípa (Böhmisch Leipa) und 6 km nordwestlich von Doksy (Hirschberg am See).

Jestřebí
Wappen von Jestřebí
Jestřebí u České Lípy (Tschechien)
Jestřebí u České Lípy (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Liberecký kraj
Bezirk: Česká Lípa
Fläche: 2209,0591[1] ha
Geographische Lage: 50° 36′ N, 14° 36′ OKoordinaten: 50° 36′ 30″ N, 14° 36′ 6″ O
Höhe: 259 m n.m.
Einwohner: 835 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 471 41 – 471 61
Kfz-Kennzeichen: L
Verkehr
Straße: Fernverkehrsstraße I/9
Bahnanschluss: Bakov nad Jizerou–Ebersbach
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Marta Schwarzbachová (Stand: 2007)
Adresse: Jestřebí 142
471 61 Jestřebí
Gemeindenummer: 561665
Website: www.jestrebi.eu
Lage von Jestřebí im Bezirk Česká Lípa

Durch den Ort führt die Fernverkehrsstraße I/9 von Prag zur deutschen Grenze bei Rumburk (Rumburg). Im nahen Provodín (Mikenhahn) befindet sich der Bahnhof Jestřebí u České Lípy an der Bahnstrecke Bakov nad Jizerou–Ebersbach, der einstigen Böhmischen Nordbahn.

Geschichte

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Die Burg „Habischenstein“ war das Stammhaus der noch bestehenden böhmisch-deutschen Adelsfamilie von Pritzelwitz. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Böhmisch Leipa bzw. zum Bezirk Böhmisch Leipa.

Gemeindegliederung

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Due Gemeinde Jestřebí besteht aus den Ortsteilen Jestřebí (Habstein), Pavlovice (Pablowitz) und Újezd (Ujesd)[3], die zugleich auch Katastralbezirke bilden[4]. Grundsiedlungseinheiten sind Jestřebí, Pavlovice, Popelov (Popeln) und Újezd (Ujesd)[5]. Zu Jestřebí gehören außerdem die Ansiedlungen Chvístec (Quis), Nový Svět und Podolec (Podlitz).

Sehenswürdigkeiten

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  • Über dem Ort thront auf einem Sandsteinfelsen die Ruine der Felsenburg Jestřebí, welche seit dem 16. Jahrhundert wüst liegt.
  • Kirche St. Andreas (tschech. Sv. Ondřej) aus dem Jahr 1780, mit einzeln stehendem Glockenturm im Gelände des Friedhofes unter der Burg
  • Naturdenkmal Lysá skála (Kahlstein), ein einzigartiger Felsberg nördlich des Ortes bei Provodín
  • Umgebindehäuser
 
Blick von der Burg über Jestřebí

Persönlichkeiten

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Commons: Jestřebí (Okres Česká Lípa) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://www.uir.cz/obec/561665/Jestrebi
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/561665/Obec-Jestrebi
  4. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/561665/Obec-Jestrebi
  5. http://www.uir.cz/zsj-obec/561665/Obec-Jestrebi
 
Jestřebí, Sankt Andreaskirche