Der Faustorden[1] ist ein in Weimar vom Handwerker Carnevalsverein Weimar jährlich verliehener Karnevalsorden.

Faustorden

Bedeutung

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Der Name des Ordens soll eine Verbindung zu Johann Wolfgang Goethe darstellen, der das künstlerische Leben in Weimar zur Zeit der Klassik bis in die Gegenwart mit seinen Prosatexten, Dramen, Sprüchen und Sätzen entscheidend prägte.

Der Handwerker Carnevalsverein Weimar e.V. (HWC) entstand 1966 aus einem Handwerkerchor. Die Gründungsmitglieder Ernst Gotzian und der gebürtigen Rheinländer Josef de Wall hatten die Idee zu einem Chorfasching. 1967 wurde intern erstmals Fasching gefeiert und am 2. März 1968 fand die 1. Prunksitzung des HWC im Weimarer Waldschlößchen statt. Der Orden wird seit 2006 verliehen. Der Elferrat wählt die Ordensanwärter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur oder Sport. Die Verleihung des Ehrenordens erfolgt während einer Prunksitzung und wird mit einer Laudatio traditionsgemäß eingeleitet.

Ordensträger

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Ordensträger werden bekannte Persönlichkeiten, welche sich in der Öffentlichkeit um den Humor, Menschlichkeit und Individualität verdient gemacht haben und dabei bodenständig geblieben sind.

2006

2007

2008

2009

  • Peter Sodann (Tatort-Kommissar und Bundespräsidenten-Kandidat)

2010

2011

2012

2013

2014

Anlässlich des am 15. März 2014 in Weimar stattgefundenen Präsidententreffens wurde er zusätzlich verliehen an

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2023

2024

Einzelnachweise

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  1. Faustorden - HWC-Weimar. In: www.hwc-weimar.de/faustorden. Abgerufen am 2. März 2023.

Literatur

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  • Michael Baar: Handwerker-Carneval ging in Weimar mit Heiratsantrag des Prinzen, Faust-Orden und Kinderfasching zu Ende. In: Thüringer Allgemeine Zeitung. 15. Februar 2010 (thueringer-allgemeine.de).
  • Susanne Seide: Weimar hat das Lachen nicht verlernt. In: Thüringer Allgemeine Zeitung. 19. Februar 2023 (thueringer-allgemeine.de).
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