Leben
BearbeitenHanneder studierte Indologie, Tibetologie und Religionswissenschaft an den Universitäten in München, Bochum und Bonn. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft an der Philipps-Universität Marburg und hielt sich zwei Jahre in Oxford auf. 1996 wurde er in Marburg bei Michael Hahn[1] promoviert. Danach arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn und als Assistent in Halle. 2004 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Mokṣopāya.
Seit dem Wintersemester 2007/2008 hat er eine Professur für Indologie und Tibetologie an der Philipps-Universität Marburg inne.[2]
Im Dezember 2021 wurde er als ordentliches Mitglied in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz aufgenommen.[3]
Schriften
Bearbeiten- Abhinavagupta’s Philosophy of Revelation. An Edition and Annotated Translation of Mālinīślokavārttika I, 1–399. Egbert Forsten, Groningen 1998, ISBN 90-6980-116-7 (Dies ist die Buchfassung seiner Dissertation).
- Der „Schwertgleiche Raum“. Zur Kulturgeschichte des indischen Stahls. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08774-5.
- Studies on the Mokṣopāya. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-447-05422-0 (Dies ist eine Teilveröffentlichung der Habilitationsschrift).
- Moksopaya. Der Weg zur Erlösung. (Indologia Marpurgensia, Band 4) Kirchheim Verlag, München 2012, ISBN 978-3874101431.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Jürgen Hanneder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Liste der Publikationen (PDF-Datei; 397 kB)
- Schriften von Jürgen Hanneder im Volltext frei verfügbar
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ http://www.uni-marburg.de/fb10/iksl/indologie/forschung/dissertationen
- ↑ http://www.uni-marburg.de/aktuelles/unijournal/mai2008/64
- ↑ Prof. Dr. Uğur Şahin und Prof. Dr. Özlem Türeci sind zwei von 13 neuen Mitgliedern in der Akademie : Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Abgerufen am 14. Januar 2022.
Personendaten | |
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NAME | Hanneder, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Indologe |
GEBURTSDATUM | 1964 |