Harald Popp (Historiker)

deutscher Historiker
(Weitergeleitet von Harald Friedrich Popp)

Harald Friedrich Popp (* 22. Juli 1931 in Neustadt an der Aisch; † 9. März 2017[1] in Nürnberg) war ein deutscher Historiker.

Popp studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Zudem besuchte er die Kirchenmusikschule. Mit einer Untersuchung über Die Einwirkung von Vorzeichen, Opfern und Festen auf die Kriegführung der Griechen im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. wurde er 1957 in Alter Geschichte bei Helmut Berve zum Dr. phil. promoviert. Seit 1957 war er als Gymnasiallehrer am Erlanger Fridericianum und von 1975 bis 1994 als Oberstudiendirektor als Leiter des Christian-Ernst-Gymnasiums tätig.

1972 wurde er zum Honorarprofessor für Didaktik der Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Erlangen ernannt. Seit 1969 hatte er die Leitung des Kontaktstudiums für Geschichtslehrer inne, das er zusammen mit Walther Peter Fuchs, Karl-Heinz Ruffmann, Werner Goez und Helmut Altrichter begründete.[2]

Popp war Ehrenvorsitzender der Landesfachgruppe Geschichte/Sozialkunde im Bayerischen Philologenverband und erhielt 1994 das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Schriften

Bearbeiten
  • Die Einwirkung von Vorzeichen, Opfern und Festen auf die Kriegführung der Griechen im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. Harald Popp, Neustadt an der Aisch [Selbstverlag] - [Erlangen] : [Merkel] [1959] DNB 575418400; Triltsch, Würzburg [1959] DNB 480019843 (Dissertation Universität Erlangen, Philosophische Fakultät, 14. Mai 1959).
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Zum Tod von Prof. Dr. Harald Popp am 9. März 2017. (Memento vom 17. März 2017 im Internet Archive) Nachruf des Departments Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 13. März 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  2. Prof. Harald Popp zum 70. Geburtstag. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, MediendienstAktuell Nr. 2471, 19. Juli 2001, abgerufen am 17. März 2017.