HarperCollins ist ein US-amerikanischer Verlag mit Hauptsitz in New York. HarperCollins ist ein Tochterunternehmen von Rupert Murdochs News Corporation, entstanden durch die Fusion des amerikanischen Verlagshauses Harper & Row (seit 1987 im Besitz von News Corporation) und des britischen Verlagshauses William Collins & Sons im Jahr 1990.
HarperCollins Publishers
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Rechtsform | Limited |
Gründung | 1990 |
Sitz | New York |
Leitung | Brian Murray (CEO)[1] |
Umsatz | 9,024 Mrd. Dollar[2] |
Branche | Medien |
Website | www.harpercollins.com |
Stand: 2018 |
Weltweiter Chief Executive Officer von HarperCollins ist seit 2008 Brian Murray, der Jane Friedman (seit 1997) ablöste.[1]
Im Oktober 2011 wurde bekannt, dass HarperCollins das Verlagshaus Thomas Nelson für einen nicht genannten Preis von Kohlberg Kravis Roberts & Co. übernimmt. Somit wird HarperCollins der dritte Besitzer des Unternehmens im Laufe der letzten achtzehn Monate.[3] HarperCollins hat die christlich-religiösen Verlage Zondervan und Thomas Nelson sowie das Bibel-Softwareunternehmen Olive Tree Bible Software, Inc. in der Division HarperCollins Christian Publishing zusammengefasst.
Browse Inside
BearbeitenSeit Februar 2008 bietet HarperCollins auf seiner Internetseite unter Books den Link Browse Inside. Unter diesem Link werden kostenfrei vollständige Bücher angeboten. Sie sind dort für ein Jahr abrufbar.[4]
Kontroversen
BearbeitenEnde 2014 wurde bekannt, dass die zu HarperCollins UK gehörende Collins Bartholomew Ltd. einen Schulatlas für den arabisch-muslimischen Markt herausgebracht hat, bei dem Israel auf der Landkarte fehlte und sein Staatsgebiet Jordanien und Syrien zugeschlagen wurde. Collins Bartholomew begründete dies damit, dass es für die Kundschaft am Persischen Golf unakzeptabel sei, wenn Israel auf Karten des Nahen Ostens enthalten sei. Nach dem Bekanntwerden und Protesten hat der Verlag sich auf Facebook entschuldigt und die Rücknahme und Vernichtung der Restbestände behauptet.[5][6]
Verlage/Imprints
BearbeitenHarperCollins unterteilt sich in folgende Imprints und Divisionen:[7]
HarperCollins General Books Group – U.S. | HarperCollins Children’s Books Group – U.S. | HarperCollins U.K.[8] | HarperCollins Canada | |
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HarperCollins Australia | HarperCollins India | HarperCollins New Zealand | HarperCollins Christian Publishing | HarperCollins Deutschland |
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Sitz in Hamburg |
Weblinks
Bearbeiten- Homepage. HarperCollins Publishers UK, 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Leon Neyfakh: It’s Official: Jane Friedman Out at HarperCollins, Her Deputy Up ‘Effective Immediately’. Hrsg.: New York Observer. 5. Juni 2008 (Online [abgerufen am 27. November 2011]).
- ↑ Annual Report 2018. (PDF 4,2 ) HarperCollins Publishers UK, Juni 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ Publishers Weekly (Hrsg.): HarperCollins to Acquire Thomas Nelson. 31. Oktober 2011 (Online [abgerufen am 27. November 2011]).
- ↑ Motoko Rich: HarperCollins Will Post Free Books on the Web. Hrsg.: New York Times. 11. Februar 2008 (Online [abgerufen am 27. November 2011]).
- ↑ HarperCollins: Schulbuchverlag streicht Israel von der Landkarte (Spiegel Online)
- ↑ Publisher HarperCollins pulps school atlas that omits Israel following international outcry (The Tablet, britische, katholische Wochenzeitung, englisch)
- ↑ Company Profile. HarperCollins Publishers, 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ HarperCollins Imprints. HarperCollins Publishers UK, 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
- ↑ Egmont verkauft drei Kinderbuchverlage. HarperCollins übernimmt Schneiderbuch. In: Börsenblatt vom 1. April 2020.
- ↑ »Dragonfly«: HarperCollins Germany startet neues Imprint. In: buchreport.de vom 19. März 2019.
- ↑ Verlagsgruppe HarperCollins gründet Romance-Label „reverie“. In: buchmarkt.de vom 20. März 2023.
- ↑ Unbeschreiblich weiblich. In: Börsenblatt vom 14. August 2023.
- ↑ HarperCollins übernimmt Nagel & Kimche. In: Börsenblatt vom 28. November 2022.