Oechlitz ist ein Ortsteil der Stadt Mücheln (Geiseltal) im Saalekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Oechlitz Stadt Mücheln (Geiseltal)
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Koordinaten: | 51° 19′ N, 11° 46′ O |
Höhe: | 141 m ü. NN |
Fläche: | 11,96 km² |
Einwohner: | 363 (31. Dez. 2014) |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06268 |
Vorwahl: | 034632 |
Lage von Oechlitz in Mücheln (Geiseltal)
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Geografie
BearbeitenOechlitz liegt zwischen Erfurt und Halle (Saale) am Rande der Querfurter Platte. Durch den Ort fließt der Oechlitzer Bach, der im Osten in die Stöbnitz mündet.
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1286 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde. Ein gleichnamiges ritterliches Geschlecht von Oechlitz hatte seinen Stammsitz im Ort. Davon zeugt heute noch das Wappen mit den drei Wolfsköpfen. Der untere Teil von Oechlitz hieß früher Hayndorf und ist älter. In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Hayndorf als zehntpflichtiger Ort Heiendorpf im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Oechlitz gehörte bis 1815 zum wettinischen, später kursächsischen Amt Freyburg.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Querfurt im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[2]
Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Schmirma eingegliedert.
Von 1992 bis 2009 gehörte Oechlitz zur Verwaltungsgemeinschaft Oberes Geiseltal. Bis zur Eingemeindung nach Mücheln (Geiseltal) am 1. Januar 2010[3] war Oechlitz eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Schmirma. Letzter Bürgermeister von Oechlitz war Siegmar Böhme. Heute wird der Ortsteil in Mücheln durch Yvette Barth vertreten.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenVerkehrsanbindung
BearbeitenWestlich von Oechlitz verläuft die Bundesstraße 180 von Querfurt nach Naumburg (Saale).
Die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle führt nördlich an Oechlitz vorbei, die 297 m lange Stöbnitztalbrücke dient zur Querung des gleichnamigen Tales.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 34 f.
- ↑ Der Landkreis Querfurt im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010