Heidemarie Böwe

deutsche Dramaturgin und Hörspielautorin
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Heidemarie Böwe, auch Heide Böwe, geborene Heidemarie Schönknecht (* 1941 in Freiburg, Schlesien) ist eine deutsche Dramaturgin und Hörspielautorin.

Nach einer Kindheit in Schlesien erlebte Heidemarie Böwe (geborene Schönknecht) 1947 die Übersiedlung ihrer Familie nach Riesa. In Oschatz legte sie ihr Abitur ab und begann ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig, dem Engagements als Schauspielerin am Landestheater Eisenach, am Thomas-Müntzer-Theater Eisleben und am Landestheater Halle folgten.

Nach einem Fernstudium der Philosophie arbeitete Heidemarie Böwe von 1981 bis 1989 als Dramaturgin in der Hörspielabteilung beim Rundfunk der DDR[1] und setzte von 1993 bis 2006 als freie Mitarbeiterin ihr Wirken als Hörspieldramaturgin und Bearbeiterin für Hörspiel und Leseversionen bei MDR Figaro/MDR Kultur fort.

Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 war sie mit dem Schauspieler Kurt Böwe (* 1929) verheiratet.[2] Sie hat drei Kinder, ihre Töchter Susanne Böwe und Winnie Böwe sind Schauspielerinnen.

Darstellerin (Auswahl)

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Hörspieldramaturgien (Auswahl)

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Rundfunk der DDR
Mitteldeutscher Rundfunk

Autorin/Bearbeiterin (Auswahl)

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Rundfunk der DDR
Mitteldeutscher Rundfunk

Hörspielsprecherin

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  • 1987: Hörspielpreis der DDR, Hörerpreis: Nun heule ich doch von Gabriele Bigott, Dramaturgie: Heidemarie Böwe
  • 1990: Hörspielpreis der DDR, Sonderpreis der Kritiker: Lichtwechsel von Kerstin Leitmeyer, Dramaturgie: Heidemarie Böwe
  • 2003: Hörspiel des Jahres der Deutschen Akademie der darstellenden Künste: Kein Brief gestern – keiner heute von Matthias Baxmann nach Franz Kafka, Dramaturgie: Heidemarie Böwe
  • 2007: PRIX EUROPA – Beste Europäisches Hörspiel des Jahres: Santo subito von Eberhard Petschinka, Dramaturgie: Heidemarie Böwe (MDR/ORF)
  • 2008: PRIX ITALIA, Original Radio Drama: Santo subito von Eberhard Petschinka, Dramaturgie: Heidemarie Böwe (MDR/ORF)
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Einzelnachweise

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  1. Renate Holland-Moritz: Die tote Else. Ein wahrhaftes Klatschbuch. Eulenspiegel-Verlag, Berlin 1986, S. 108–110.
  2. Hans-Dieter Schütt: Zweimal ein Fragebogen. In: Kurt Böwe - Der lange kurze Atem. Das Neue Berlin, 1995, S. 363–377.
  3. Daniela Kletzke: Nicht jeder kann ein Sachse sein. Geschichte einer Bürgerin: "Steig der Stadt aufs Dach". In: FAZ. 11. November 1999, S. 57.
  4. Manuela Gerlof: Tonspuren - Erinnerungen an den Holocaust im Hörspiel der DDR (1945-1989), de Gruyter, Berlin-New York 2010, S. 257