Lorentzweiler (luxemburgisch Luerenzweiler) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Mersch.
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Luxemburg |
Koordinaten: | 49° 41′ N, 6° 9′ O |
Kanton: | Mersch |
Einwohner: | 4521 (1. Januar 2023)[1] |
Fläche: | 17,5 km² |
Bevölkerungsdichte: | 259,1 Einw./km² |
Gemeindenummer: | 0408 |
Website: | www.lorentzweiler.lu |
Politik | |
Bürgermeister: | Marguy Kirsch-Hirtt (Är Leit) |
Schöffen: | Paul Bach (Är Leit) Frazer Alexander (Är Leit) |
Wahlsystem: | Proporzwahl |
Sitzverteilung im Gemeinderat: | |
Regierende Fraktion: | Är Leit |
Opposition: | CSV, déi gréng, DP |
Zusammensetzung der Gemeinde
BearbeitenDie Gemeinde Lorentzweiler besteht aus den Ortschaften:
- Asselscheuer
- Blascheid
- Bofferdingen
- Helmdingen
- Hünsdorf
- Lorentzweiler
Aus Bofferdingen stammt der belgische Finanzminister Edouard d’Huart (1800–1884), im Amt 1834 bis 1839.
Lorenzweiler ist die einzige Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg, die nach einem christlichen Heiligen, nämlich Laurentius von Rom, benannt ist.
Politik
BearbeitenDie Gemeinde Lorentzweiler wird von der Bürgerliste „Är Leit“ regiert, welche im Gemeinderat durch eine absolute Mehrheit vertreten ist.
Zur Kommunalwahl im Juni 2023 kandidierten vier Listen, drei Parteilisten und eine Bürgerliste. Alle vier Listen schafften den Einzug in den Gemeinderat.
Partei | Sitze: 11 | Stimmenanteil | Stimmenanteil |
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Är Leit | 6 | 50,38 % | |
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei (CSV) | 2 | 20,25% | |
Déi Gréng | 2 | 15,15% | |
Demokratesch Partei (DP) | 1 | 14,21% |
Geschichte
BearbeitenSchon in den Jahren 867 und 868 besaß das Kloster Echternach hier eine Kirche, die ecclesia sancti Laurentii in Wilre, das die Historiker der Urkundensammlung Regnum Francorum online mit Lorentzweiler gleichsetzen (RFO Echternacher Urkunden Nr. 150). Über die weitere geschichtliche Entwicklung ist bisher wenig bekannt.
Bauwerke
Bearbeiten- 91 Meter hoher Fernmeldeturm (Stahlrohrkonstruktion, Sender für Radio DNR) nördlich von Blaschette