Die Hewitt-Satellitenkamera wurde in den 1960er-Jahren von J. Hewitt in England entwickelt und zwei Exemplare für Zwecke der Satellitengeodäsie gebaut.
Die Kameras besitzen eine Schmidt-Optik mit Bildfeldebner von 24,8 Zoll Apertur (63 cm), ein Öffnungsverhältnis von 1:1, ein Bildfeld von 10° und sind vergleichbar den bekannteren Baker-Nunn-Kameras des SAO (USA).[1] Ihre dreiachsige Montierung wird aber nicht den Satelliten nachgeführt, um die Fehler der Bewegungskompensation zu vermeiden. Sie kann daher nicht so gut schwache Satelliten beobachten, dafür aber genauer als 1".[2]
Eingesetzt wurde die am Royal Radar Establishment im südenglischen Malvern entwickelte Kamera u. a. auch in Edinburgh (Schottland) und auf australischen Satellitenstationen.
Siehe auch: Satellitenbeobachtung
Literatur und Weblinks
Bearbeiten- Günter Seeber: Satellite Geodesy: Foundation, Methods, and Application, 2. Auflage, De Gruyter-Verlag, ISBN 3-11-017549-5, Berlin 2003
- GPS in den Geowissenschaften -- Optisch globale Triangulation; Univ.Münster 2009
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ J. Hewitt: The 24 in. Schmidt Satellite Cameras, and their use in Geodetic and Geophysical Investigations. In: Philosophical Transactions for the Royal Society of London. Series A, Mathematical and Physical Sciences. Band 262, Issue 1124, 1967, S. 26–31, bibcode:1967RSPTA.262...26H.
- ↑ The 34-inch Hewitt Camera. Abgerufen am 23. Juli 2020 (englisch).