Als Priestermönch, Mönchspriester oder Hieromonachos (griechisch ἱερομόναχος; aus ἱερός hieros ‚heilig, geweiht‘ [vergleiche ἱερεύς hiereus ‚Priester‘] und μοναχός monachos ‚Mönch‘) bezeichnet man Mönche, die die Priesterweihe empfangen haben. In der Regel wird diese Bezeichnung in den orthodoxen Kirchen gebraucht, während in der römisch-katholischen Kirche von Ordenspriestern gesprochen wird.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Ieromonah.jpg/170px-Ieromonah.jpg)
In den Ostkirchen kann der Titel eines Igumen oder sogar Archimandriten nur an einen Priestermönch verliehen werden. Auch ist die Zahl der Priester in einem orthodoxen Kloster sehr gering; nicht alle, die ein Theologiestudium absolviert haben, werden zu Priestern geweiht.
Literatur
Bearbeiten- Hieromonachos. In: Alexander P. Kazhdan (Hrsg.): The Oxford Dictionary of Byzantium. Band 10. Oxford University Press, Oxford 1991, ISBN 978-0-19-504652-6, S. 1093.