Die dänische Hafenstadt Holbæk [ ] befindet sich im Nordwesten der Region Sjælland, am Holbækfjord, der Teil des Isefjords ist. Sie ist Verwaltungssitz der Holbæk Kommune auf Seeland.
Holbæk | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Dänemark | |||
Region: | Sjælland | |||
Kommune (seit 2007): |
Holbæk | |||
Kommune/Amt: (bis Ende 2006) |
Holbæk Kommune Vestsjællands Amt | |||
Harde/Amt: (bis März 1970) |
Merløse Herred Holbæk Amt | |||
Sogne: | Sankt Nikolai Sogn Vipperød Sogn Butterup-Tuse Sogn Tveje Merløse Sogn | |||
Koordinaten: | 55° 43′ N, 11° 43′ O | |||
Gegründet: | 1236 | |||
Einwohner: (2023[1]) |
29.960 | |||
Postleitzahl: | 4300 Holbæk | |||
Partnerstädte: | Celle Wesenberg | |||
Website: | holbaek.dk | |||
Holbæk aus der Vogelschau |
Geschichte
BearbeitenDer Ort wird 1199 als Holbækgaard erstmals erwähnt. Die Stadt wuchs um die 1236 von König Waldemar II. errichtete Burg. Bis 1970 gehörte sie zur Harde Merløse Herred im damaligen Holbæk Amt, danach zur Holbæk Kommune im Vestsjællands Amt, die im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 in der „neuen“ Holbæk Kommune in der Region Sjælland aufgegangen ist. Heute erstreckt sie sich über die Kirchspielsgemeinden (dän.: Sogn) Vipperød Sogn, Sankt Nikolai Sogn, Butterup-Tuse Sogn und Tveje Merløse Sogn.
Bevölkerung
BearbeitenEntwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 1. Januar):
Jahr | 1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 |
Einwohner | 29.578 | 30.154 | 31.151 | 32.485 | 33.864 |
Jahr | 2005 | 2010 | 2015 | 2023 | |
Einwohner | 35.113 | 27.157 | 26.961 | 29.960 |
Verkehr
BearbeitenÜber Holbæk verläuft die DSB-Bahnlinie von Roskilde nach Kalundborg. Im Südosten der Stadt führt die zweispurige Straßenbrücke Munkholmbroen über den Tempelkrogen im Isefjord.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenMuseen
Bearbeiten- Holbæk Museum, kulturhistorisches Heimatmuseum
- Andelslandsbyen Nyvang, Freilichtmuseum
- Danmarks Vej- og Bromuseum, eröffnet 2011, aufgegeben 2012
Kunsthochschule
BearbeitenIm Herrenhaus Holbæk Slots Ladegaard, dessen Hauptgebäude aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stammt, ist seit 1963 die Kunsthøjskolen i Holbæk (Kunsthochschule in Holbæk) untergebracht. Als erste seiner Art in Dänemark können an der privaten Hochschule bis zu 75 Kunstinteressierte jeden Alters mehrmonatige intensive Kurse belegen – ohne eine Aufnahmeprüfung ablegen zu müssen. Die sehr freie Ausbildung wird von professionellen Künstlern geleistet. Zum ständigen Stab gehören Künstler wie Nis Rømer, Niels Bonde und Hanne Lange Houlberg.[2] Als Gastdozenten arbeiten bekannte Künstler wie die Documenta-Teilnehmer Lea Porsager und Christoph Schäfer. Die Kunsthochschule wird von dem deutschen Musiker Michael Nielen geleitet.
Städtepartnerschaften
BearbeitenHolbæk unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
Söhne und Töchter
Bearbeiten- Adam Christopher Knuth (1755–1844), Kammerherr und Geheimrat
- Sophy Christensen (1867–1955), erste dänische Tischlerin
- Jørgen Frantzen (1935–2020), Ruderer
- Inga Nielsen (1946–2008), Opern- und Konzertsängerin
- Torben Winther (* 1949), Handballtrainer
- Niels Tune Hansen (* 1953), Fußballspieler
- Susanne Augustesen (* 1956), Fußballspielerin
- Nicolai Wammen (* 1971), Politiker
- Tue Greenfort (* 1973), Künstler
- Andreas Jakobsen (* 1983), Basketballspieler
- Kaare Dybvad (* 1984), Politiker
- Mads Mensah Larsen (* 1991), Handballspieler
- Cecilie Greve (* 1992), Handballspielerin
- Frederik Tingager (* 1993), Fußballspieler
- Nick Sörensen (* 1994), Eishockeyspieler
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikbanken › BY1: Befolkningen 1. januar efter byområder, landdistrikter, alder og køn (dänisch).
- ↑ Kunsthøjskolen i Holbæk: Om skolen, abgerufen am 17. September 2012 (dänisch)
Weblinks
Bearbeiten- Website der Kommune (dänisch)