Angela Hundsdorfer

deutsche Schauspielerin
(Weitergeleitet von Hundsdorfer)

Angela Hundsdorfer (* 26. Februar 1974 in Garmisch-Partenkirchen) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin.

Hundsdorfer wuchs in Garmisch-Partenkirchen und München auf. Nach dem Abitur studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Neuere deutsche Literatur, Germanistische Linguistik und Philosophie. 2003 schloss sie ihr Studium mit dem Magister Artium ab, Thema der Magisterarbeit waren die Dramen Ödön von Horváths.

Parallel zu ihrem Studium spielte sie Theater und Kabarett, u. a. in Jörg Maurers Unterton in München, bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, in TV-Aufzeichnungen für das Bayerische Fernsehen und auf Tourneen beim Chiemgauer Volkstheater sowie bei den Murnauer Horváth-Tagen.

Seit 2003 inszeniert Hundsdorfer auch selbst. 2003 bis 2016 war sie im Leitungsteam des KULTurSOMMER Garmisch-Partenkirchen und dort als Schauspielerin, Dramaturgin und Regisseurin tätig. Hundsdorfer ist Mitbegründerin der Denkwerkstatt – Philosophie für Kinder – sowie von KOLONASTIX – Theater für Kinder und Jugendliche. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin und Regisseurin arbeitet Hundsdorfer im kulturpädagogischen Bereich (u. a. an Schulen und Kitas, Jugendkunstschulen und außerschulischen Einrichtungen).

Hundsdorfer lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Theater (Auswahl)

Bearbeiten

Regie (Auswahl)

Bearbeiten
  • 2000: Ryonosuke Akutagawa: Rashomon, eigene Fassung
  • 2003: Frank Baum: Der Zauberer von Oz, Freilicht-Inszenierung in eigener Fassung (Freilichtspiele Schwäbisch Hall)
  • 2007: Kai Hensel: Klamms Krieg (Eigenproduktion)
  • 2008: William Shakespeare: Romeo und Julia, eigene Fassung
  • 2008: Otfried Preußler: Der Räuber Hotzenplotz (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2009: Der bayrische Jedermann, Freilicht-Inszenierung in eigener Fassung (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2010: Ellis Kaut: Meister Eder und sein Pumuckl (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2011: Charles Dickens: Oliver Twist, Festival-Fassung
  • 2012: Janne Teller: Nichts. Was im Leben wichtig ist, eigene Fassung
  • 2012: Robert Schneider: Schlafes Bruder, Freilicht-Inszenierung in eigener Fassung (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2013: mit KOLONASTIX: Otfried Preußler: Das kleine Gespenst, eigene Fassung
  • 2014: Marlen Haushofer: Die Wand, Freilicht-Inszenierung in eigener Fassung (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2014: Michael Ende: Ophelias Schattentheater, Freilicht-Inszenierung in eigener Fassung (im Rahmen der Michael-Ende-Woche beim Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2015: Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz, eigene Fassung (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2016: mit KOLONASTIX: Wilhelm Busch: Max und Moritz
  • 2016: Angela Hundsdorfer: Der Räuber Kneissl. Eine bayrische Legende (Kultursommer Garmisch-Partenkirchen)
  • 2018: Morton Rhue: Die Welle. Inszenierung mit Jugendlichen (Jugendkunstschule Neuruppin)
  • 2018: Carl Orff: Comoedia de Christi Resurrectione. Mit dem Bach-Chor München; musikalische Leitung: Hans-Jörg Albrecht (Carl-Orff-Fest, Andechs)
  • 2018: WaldWeit. Waldspaziergang mit Theater, Video-Kunst und Musik (Brandenburg)

Film und TV (Auswahl)

Bearbeiten

Chiemgauer Volkstheater

  • 2000 Das Schlosshotel – als Erika Maier
  • 2000: Schöne Bescherung – als Angelika
  • 2001: A sauberne Welt – als Hanni
  • 2001: Der Spritzbrunnen – als Martha Zitzler
  • 2002: Sexy Sepp – als Lilly
  • 2002: Das einfache Leben – als Babsi
  • 2003: Sparmaßnahmen – als Irma Korbmacher
  • 2003: Thomas auf der Himmelsleiter – als Zenzi
  • 2006: Der Gockel-Kriag – als Vroni Krautmoser
  • 2006: Die Sorgen eines Bürgermeisters – als Frau Rehbein
  • 2006: Ein ganz geheimes Staatsgeheimnis – als Lisa Pointinger
  • 2006: Weil’s Weihnachten werd – als Babsi
  • 2009: Der Vatertagsausflug – als Walburga Beil
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Pia Kolb und Angela Hundsdorfer: LAUSDIRNDLGESCHICHTEN | Netzwerk Freie Szene München. Abgerufen am 12. August 2022 (deutsch).