Hutmacher ist ein Handwerksberuf, der sich mit der Herstellung von Hüten und anderen Kopfbedeckungen aus Materialien wie Filz, Stoff, Leder, Pelz oder Stroh beschäftigt. Schon für 1363 ist die Existenz einer Hutmacherzunft in Nürnberg belegt. Aufgrund der früher bei der Verarbeitung von Filz gebräulichen Quecksilbersalze litten Hutmacher oft unter dem Hutmachersyndrom („Verrückt wie ein Hutmacher“).
Seit der Novellierung der Ausbildungsordnung in Deutschland im Jahr 2004 ist die offizielle Berufsbezeichnung des zulassungsfreien Handwerks Modist.[1]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Hutmacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wiktionary: Hutmacher – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Hutmacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Katrin Brunner: Der Hut tat der Wirtschaft gut Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 9. Oktober 2020
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gewerbe der Handwerksordnung, Anlage B1 und B2. Abgerufen am 10. Dezember 2016.