Hypertrophie

Unnatürliche Vergrößerung eines Organs
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Hypertrophie (von altgriechisch ὑπερτροφία, neulateinisch hypertrophiaÜberernährung‘) bzw. Hypertrophia bezeichnet in der Medizin eine vom normalen Wachstum unabhängige Größenzunahme eines Organs oder eines Gewebes durch Vergrößerung der einzelnen Zellen, beispielsweise infolge vermehrter Beanspruchung. In durch Hypertrophie vergrößerten Organen kann neben einer Hypertrophie auch eine Hyperplasie bestehen, bei der die Anzahl der Zellen erhöht ist. Die Hypertrophie kommt durch eine vermehrte Syntheseleistung der Zellen zustande, nicht durch Zellschwellung. Bei Entfernung des auslösenden Stimulus kann sich die Hypertrophie weitgehend zurückbilden. Das Gegenteil von Hypertrophie ist Hypotrophie, die Größenabnahme eines Organs infolge Zellverkleinerung oder -abbaus.

Hypertrophie von Brustmuskeln (links mit einer Gynäkomastie)
 
Hypertrophie der weiblichen Brust, Gemälde von 1848

Siehe auch

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Literatur

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  • Helmut Lingen (Hrsg.): Medizin, Mensch, Gesundheit – Krankheiten, Ursachen, Behandlungen von A – Z / Medizinische Fachbegriffe / Der Körper des Menschen / Natürliche Heilverfahren / Erste Hilfe. Sonderausgabe, Lingen, Köln 2006.
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Wiktionary: Hypertrophie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen