Spanische Sprache

romanische Sprache, die vor allem in Spanien und vielen Ländern Lateinamerikas gesprochen wird
(Weitergeleitet von ISO 639:es)

Die spanische oder auch kastilische Sprache (Spanisch; Eigenbezeichnung: español [espaˈɲol] bzw. castellano [kasteˈʎano]) gehört zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und bildet mit dem Aragonesischen, dem Asturleonesischen, dem Galicischen und dem Portugiesischen die engere Einheit des Iberoromanischen.[1] In einer weiter gefassten Sicht kann das Spanische auch noch zusammen mit dem Katalanischen, dem Französischen, dem Okzitanischen und weiteren kleineren romanischen Sprachen wie Norditalienisch in die Westromania eingeordnet werden.

Spanisch
español
castellano

Gesprochen in

Spanien Spanien,
Westsahara Westsahara,
Äquatorialguinea Äquatorialguinea,
sowie in Hispanoamerika,
in Teilen der USA
Sprecher 485 Millionen Muttersprachler (2023)
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in Europa:
Spanien Spanien,
Europaische Union Europäische Union
Afrika:
Äquatorialguinea Äquatorialguinea
Karibik:
Kuba Kuba,
Dominikanische Republik Dominikanische Republik,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Nordamerika:
Mexiko Mexiko
Mittelamerika:
Guatemala Guatemala,
El Salvador El Salvador,
Honduras Honduras,
Nicaragua Nicaragua,
Costa Rica Costa Rica,
Panama Panama
Südamerika:
Venezuela Venezuela,
Kolumbien Kolumbien,
Ecuador Ecuador,
Peru Peru,
Bolivien Bolivien,
Chile Chile,
Argentinien Argentinien,
Paraguay Paraguay,
Uruguay Uruguay
Internationale Organisationen:
Vereinte Nationen Vereinte Nationen (UN),
Afrikanische Union AU (AU),
SICA SICA (SICA),
Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR),
Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC),
Organisation Amerikanischer Staaten (OAS),
Lateinische Union
Sonstiger offizieller Status in Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Sprachcodes
ISO 639-1

es

ISO 639-2

spa

ISO 639-3

spa

  • Spanisch als einzige Amtssprache
  • Spanisch als Amtssprache
  • Inoffiziell, gesprochen von 20 % der Bevölkerung
  • Beziehungen und Verwandtschaften der romanischen Sprachen (Romania)
    Sprachräumliche Entwicklung Südwesteuropas im 2. Jahrtausend n. Chr.

    Die Wissenschaft, die sich mit der spanischen Sprache[2] und spanischen Literatur beschäftigt, heißt Hispanistik. Der spanische Sprachraum wird als Hispanophonie bezeichnet. Spanisch ist wegen des historischen Kolonialismus die häufigste Muttersprache auf dem amerikanischen Doppelkontinent und gilt z. B. durch die Funktion als Amtssprache zahlreicher internationaler Organisationen als Weltsprache (in Spanien selbst ist Spanisch jedoch nicht die einzige Sprache, siehe Sprachen in Spanien). Mit der Pflege der spanischen Sprache weltweit ist das Instituto Cervantes betraut.

    Die spanische Sprachakademie in Madrid, die Real Academia Española

    Geschrieben wird Spanisch mit lateinischen Buchstaben. Im modernen Spanisch werden zusätzlich der Akut-Akzent für Vokale sowie die beiden Zeichen ñ und ü verwendet. In älteren Wörterbüchern finden sich auch das ch und ll noch als eigenständige Buchstaben.

    Porträt des Antonio de Nebrija
    Andrés Bello

    Geschichte und Hintergrund zur kastilischen Sprache

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    Am Ende der Punischen Kriege versuchte das Römische Reich, mit dem Sieg über Karthago[3] seinen Einfluss vom Nordosten Hispaniens aus über die ganze iberische Halbinsel schrittweise auszubauen. Die römische Militärpräsenz einerseits und der Ausbau der römischen Verwaltungsstrukturen andererseits führten dazu, dass sich die lateinische Sprache fast in der ganzen iberischen Einflusssphäre verbreitete. Latein wurde zur Amtssprache und dadurch zur dominierenden Verkehrssprache im westlichen Mittelmeerraum. Sodann entwickelte sich ein regionales Volkslatein, sermo vulgaris oder Vulgärlatein,[4] das in der römischen Kaiserzeit von Militärpersonen, den Legionären, aber auch Händlern, Einwanderern aus anderen römischen Provinzen sowie administrativem Personal, den Beamten, gesprochen wurde, sich jedoch vielfach im Hinblick auf phonetische, syntaktische, morphologische und lexikalische Strukturen von der lateinischen Schrift- und Hochsprache unterschied. Dennoch stellte diese verwendete Umgangssprache keine fest umrissene Sprache mit einer definierten Struktur dar.[5][6]

     
    Eine Seite aus der Historia Roderici, in welcher die Taten von El Cid erzählt werden

    In der Spätantike führten die politischen und ökonomischen Veränderungen letztlich zum Untergang des Römischen Reiches. In der Zeit zwischen 375 und 568 kam es zur Völkerwanderung sowie zur Reichsteilung und Anfang des 7. Jahrhunderts zum Übergang zum Byzantinischen Reich im östlichen Mittelmeerraum. Es folgte die Phase der westgotischen Okkupation und der Ausbreitung des islamischen Herrschaftsbereichs im Süden (al-Andalus) der Iberischen Halbinsel. Dabei hatte die westgotische Kultur[7] weit weniger Einfluss auf die von der Bevölkerung gesprochene und in Entstehung befindliche spanische Sprache, als es durch die islamischen Okkupanten erreicht worden war (siehe Mozarabische Sprache).[8] Im Zeitraum von 711 bis 719 zerstörten die aus Nordafrika kommenden muslimischen Eroberer (Araber und Berber) das Westgotenreich und eroberten fast die gesamte Iberische Halbinsel (Islamische Expansion). Die christliche Rebellion gegen die muslimische Herrschaft begann 718 in Asturien und wurde zum Ausgangspunkt der Reconquista (siehe auch Zeittafel Reconquista). Letztere endete erst im Jahr 1492 mit dem vollständigen Auflösen des letzten muslimischen Herrschaftsbereichs im Emirat von Granada und der Vertreibung der Juden aus Spanien.[9]

    Das erste bekannte schriftliche Dokument aus Spanien wurde von einem Mönch im Kloster San Millán de la Cogolla verfasst. Die Glosas Emilianenses, ursprünglich in lateinischer Sprache verfasst, erschienen 964 auf Westaragonesisch (auch Navarro-Aragonesisch), einer iberoromanischen Sprache, die aus dem Vulgärlatein hervorging und eng mit dem Kastilischen verwandt ist. Mit der Reconquista breiteten sich schließlich die Sprachen des Nordens im Süden der Iberischen Halbinsel aus, besonders erfolgreich waren das Kastilische im Zentrum der Halbinsel sowie das Galicische im Westen (siehe auch Alfons VI.).[10]

    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts entstand die Historia Roderici, welche die Taten von El Cid zunächst auf Latein erzählte. Später erschien im Jahr 1235 ein handschriftliches und im Altspanischen geschriebenes Epos, El Cantar de Mio Cid.[11][12]

    Anschließend kam mit Alfonso X. (dem Weisen) ein vielseitig gebildeter Monarch an die Macht, der sich schon vor seiner Inthronisation durch das Verfassen von Texten auszeichnete. Während seiner Herrschaft vollendete er sein umfangreiches Gesamtwerk mit Themen zu Wissenschaft (Astronomie), Geschichte und Recht. Er war als intellektueller Angelpunkt für die Konsolidierung der spanischen Sprache sowie deren Emanzipation vom Lateinischen bzw. Vulgärlateinischen die herausragende Person im 13. Jahrhundert.[13]

    Zur Zeit der katholischen Könige entstanden mit dem bekannten lateinisch-spanischen Wörterbuch Universal vocabulario en latín y en romance (1490) durch Alfonso Fernández de Palencia eine Reihe von Wörterbüchern. De Palencia stützte sich dabei auf das lateinisch-lateinische Wörterbuch Elementarium Doctrinae Rudimentum des aus Italien stammenden Papias, welches um die Jahre 1040 bis 1050 entstanden war, und fügte dem lateinischen Lexikon kastilische Ausdrücke hinzu.[14][15]

    Im Jahre 1492 erschien von Antonio de Nebrija die Gramática de la lengua castellana („Grammatik der kastilischen Sprache“). Nebrijas Grammatik war die erste gedruckte Grammatik einer romanischen und nichtklassischen Sprache.[16] Der Chilene Andrés Bello beschäftigte sich ebenfalls sprachwissenschaftlich. Seine Befürchtung war, die spanische Sprache könne in den nun unabhängigen Ländern Hispanoamerikas eine ähnliche Entwicklung nehmen, wie es das Lateinische mit ihrer Aufsplitterung in die verschiedenen romanischen Sprachen nahm. Sein erklärtes Ziel war demnach, mit seiner Grammatik zur Einheit der spanischen Sprache beizutragen.

    Esteban de Terreros y Pando, ein jesuitischer spanischer Philologe und Lexikograph während der Zeit der Aufklärung, erstellte ein kastilisches Wörterbuch, das Diccionario castellano con las voces de ciencias y artes,[17] dessen erster Band 1786 gedruckt wurde.[18]

    Die Real Academia Española ist seit dem Jahr 1713 die maßgebliche Institution für die Pflege der spanischen Sprache. Ein Gründungsdirektor war Juan Manuel Fernández Pacheco. Regelmäßig erscheinen unter dem Dach ihres Hauses Wörterbücher, Grammatiken und orthographische Wörterbücher. Die Akademie stellt eine der wichtigsten Quellen der spanischen Sprachgeschichte dar. Ihre Vorgaben sind im Schulunterricht und Behördengebrauch Spaniens und der Spanisch sprechenden Länder Amerikas verbindlich. In der Umgangssprache wird sie ohne den Zusatz Española häufig Real Academia de la Lengua („Königliche Akademie für Sprache“) genannt.[19] 1771 wurde die erste Grammatik der Akademie veröffentlicht.

    Ursprung und Name

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    Das Spanische respektive Kastilische entwickelte sich aus einem im Grenzgebiet zwischen Cantabria, Burgos, Álava und La Rioja gesprochenen lateinischen Dialekt zur Volkssprache Kastiliens (die geschriebene Sprache blieb dagegen lange das Lateinische). Davon wurde dann der Name castellano (Kastilisch) abgeleitet, der sich auf den geographischen Ursprung der Sprache bezieht.

    Die andere Bezeichnung, español (spanisch), stammt von der mittelalterlichen lateinischen Bezeichnung Hispaniolus beziehungsweise Spaniolus (Diminutiv von „Spanisch“) ab. Ramón Menéndez Pidal befürwortet eine weitere etymologische Erklärung: Die klassische Form hispanus oder hispanicus habe im Vulgärlateinischen das Suffix -one erhalten (wie etwa in den Begriffen bretón (Bretonisch), frisón (Friesisch) usw.) und sich von hispanione zum altkastilischen españón gewandelt, „das sich durch die Dissimilation der beiden Nasale bald zu español weiterentwickelte, mit der Endung -ol, das nicht gebraucht wird, um Nationen zu bezeichnen“.[20]

    Historische und sozioökonomische Entwicklungen und seine weit verbreitete Verwendung als Verkehrssprache machten das Kastilische zur Lingua franca der gesamten iberischen Halbinsel in Koexistenz mit anderen dort gesprochenen Sprachen: Man vermutet, dass gegen Mitte des 16. Jahrhunderts bereits etwa 80 % der Spanier Kastilisch sprachen.[21]

    Durch die Eroberung Amerikas, das als Privatbesitz in den Händen der kastilischen Krone war, dehnte sich die spanische Sprache über den halben Kontinent aus, von Kalifornien bis Feuerland.

    Castellano oder Español?

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    In spanischsprachigen Ländern finden sich für das Hochspanische die Begriffe español und castellano parallel, während in nichtspanischsprachigen die Sprache fast ausschließlich als „Spanisch“ (englisch Spanish, französisch espagnol, italienisch spagnolo, arabisch لغة إسبانية, DMG luġa isbāniyya etc.) bezeichnet wird.

    In Südamerika wird tendenziell castellano bevorzugt, wohingegen in Mittelamerika, Mexiko und den USA eher español gebräuchlich ist. Die Verfassungen von Spanien, Bolivien, Ecuador, El Salvador, Kolumbien, Paraguay, Peru und Venezuela verwenden den Begriff castellano; Guatemala, Honduras, Kuba, Mexiko, Nicaragua und Panama español. In Spanien sind beide Bezeichnungen üblich. Die Real Academia Española empfiehlt außer in Situationen, in denen es gerade um die Unterscheidung zu den anderen in Spanien vorkommenden eigenständigen Sprachen (Katalanisch, Baskisch, Galicisch etc.) geht, die Verwendung von español.

    Der Begriff castellano wird darüber hinaus auch als Benennung für den im Mittelalter in Kastilien gesprochenen romanischen Dialekt (aus dem das moderne Spanisch hervorgegangen ist) und für den heutzutage in dieser Region gesprochenen Dialekt verwendet. In Spanien ist die Entscheidung für die Verwendung des einen oder anderen Begriffs gelegentlich politisch motiviert.

    Verbreitung

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    Spanisch wird von gegenwärtig (2023) um die 559 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen und ist damit nach Chinesisch die am zweitweitesten verbreitete Muttersprache und nach Englisch die zweitweitest verbreitete Weltsprache[22][23][24] im engeren Sinne von deren Definition.[25] Inklusive Zweitsprachler beläuft sich die Sprecherzahl (2017) auf 512 bis 572 Millionen[23][24][26] Damit nimmt Spanisch – nach Englisch, Mandarin und Hindi – den vierten Platz der weltweit meistgesprochenen Sprachen ein. Die meisten Spanisch-Sprecher leben in Mexiko, der Karibik, Süd- und Mittelamerika sowie in Spanien. In den Vereinigten Staaten leben (Stand 2017) rund 58 Millionen Sprecher[24], damit liegen die USA nach Mexiko und noch vor Kolumbien und Spanien weltweit an zweiter Stelle. Obwohl die Sprache in keinem Bundesstaat Amtsstatus hat, liegt die Zahl der Sprecher in einigen US-Bundesstaaten des Südwestens wie beispielsweise in New Mexico oder Kalifornien, aber auch in Texas bei über 30 %. In Belize (> 55 % im Jahr 2010[26] gegenüber 46 % im Jahr 2000[27]), Marokko (knapp 5 % im Jahr 2017)[24][28], Westsahara sowie in Trinidad und Tobago wird Spanisch von einem großen Bevölkerungsanteil gesprochen. Einer Studie von 2015 zufolge (Ethnologue 2015) steht das Spanische mit 399 Millionen Muttersprachlern an zweiter Stelle hinter Mandarin.[29] In portugiesischsprachigen Ländern wie Portugal und Brasilien wird das Spanische aufgrund der sprachlichen Nähe oft verstanden, auch wenn die Portugiesischsprecher die Sprache selbst nicht sprechen. Umgekehrt ist das Portugiesische für nicht sprachkundige Spanischsprecher wegen seiner phonetischen Eigenheiten allerdings kaum verständlich. In sprachlichen Kontaktzonen in Südamerika sind Mischdialekte entstanden, die teils als „Portuñol“ bezeichnet werden.

    Mit über 21 Millionen Lernenden ist Spanisch nach Englisch außerdem (zusammen mit Französisch und Mandarin) die weltweit am zweithäufigsten erlernte Fremdsprache.[26] Als supranationale Amts- bzw. Arbeitssprache dient Spanisch in der Europäischen Union, in der Afrikanischen Union, in der Organisation Amerikanischer Staaten, in der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten, in der Union Südamerikanischer Nationen, im Zentralamerikanischen Integrationssystem sowie bei den Vereinten Nationen.

    Institutionen zur Sprachpflege des Spanischen

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    In der Verfassung des Königreichs Spaniens vom 29. Dezember 1978 wird im Art. 3 folgender Wortlaut wiedergegeben:

    (1) Das Kastilische ist die offizielle spanische Sprache des Staates. Alle Spanier haben die Pflicht, sie zu beherrschen, und das Recht, sie zu benutzen.
    (2) Die anderen spanischen Sprachen sind in den jeweiligen Autonomen Gemeinschaften ebenfalls Amtssprachen, soweit ihre Autonomiestatute dies bestimmen.
    (3) Der Reichtum Spaniens an sprachlicher Vielfalt ist ein Kulturgut, das Gegenstand besonderer Achtung und besonderen Schutzes ist.

    In einem Grundsatzurteil[30] hat das spanische Verfassungsgericht Tribunal Constitucional hierzu entschieden: Nach Absatz 1 kann sich jeder Bürger im Verkehr mit jeder öffentlichen Institution (unabhängig davon, ob sie in Trägerschaft des Staates, einer Autonomen Gemeinschaft, einer Provinz oder einer Kommune steht) des Kastilischen bedienen und hat Anspruch darauf, dass ihm in dieser Sprache geantwortet wird. Umgekehrt folgt nach Absatz 2 aus der Statuierung einer zusätzlichen regionalen Amtssprache, dass dies dann nicht nur für die Behörden der Autonomen Gemeinschaft selbst, sondern auch für die staatlichen Behörden in dieser Region gilt. Mit anderen Worten: So wie es regionalen Behörden verwehrt ist, das Kastilische nicht zu akzeptieren, ist es den staatlichen Institutionen in den Regionen (wie Gerichten, der Policía Nacional oder der Guardia Civil) verboten, die jeweilige regionale Amtssprache nicht zu akzeptieren.

    Im Königreich Spanien ist die Real Academia Española (RAE) für die Pflege der spanischen Sprache maßgeblich. Ihre 46 Mitglieder sind auf Lebenszeit berufene bekannte Autoren des Landes. Sie kooperiert mit den entsprechenden Akademien der anderen spanischsprechenden Länder in der Asociación de Academias de la Lengua Española. Die Asociación de Academias de la Lengua Española wurde 1951 in Mexiko gegründet, hat ihren Sitz jedoch in Madrid. Sie umfasst 22 bestehende nationale Akademien der spanischen Sprache unter der Führung der Real Academia Española. Hierin zeigt sich, dass Spanisch eine plurizentrische Sprache ist.[31][32]

    Das Instituto Cervantes wurde 1991 vom spanischen Staat mit dem Ziel gegründet, die spanische Sprache zu fördern und zu verbreiten sowie die Kultur Spaniens und aller spanischsprachigen Länder im Ausland bekannt zu machen.

    Die Vereinigung Asociación para la Enseñanza del Español como Lengua Extranjera (ASELE) ist eine am 30. Januar 1987 in Madrid von Fachleuten gegründeter Verband zur Förderung der spanischen Sprache für Nicht-Muttersprachler.

    Das Instituto Caro y Cuervo, es wurde im Jahre 1942 per Gesetz gegründet, ist ein kolumbianisches Forschungsinstitut für spanische Literatur, Philologie und Linguistik mit Sitz in Bogotás Stadtbezirk La Candelaria.

    Sprachgeschichtliche Entwicklung

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    Das Spanische lässt sich ungefähr in folgende Entwicklungsabschnitte (Sprachstufen) unterteilen:

    • Ursprünge des Spanischen (orígenes de español), bis 1200,
    • Altspanisch (español medieval), von 1200 bis 1450,
    • Mittelspanisch (español clásico), von 1450 bis 1650,
    • Neuspanisch (español moderno oder español contemporáneo), seit 1650.

    In diesen Perioden und deren Vorfeld unterlag es mehreren Beeinflussungen. Teilweise wird die Kategorie des vorklassischen Spanisch (español preclásico), von 1500 bis 1560, ergänzt.[33]

    Baskische Einflüsse in der spanischen Sprache

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    Das Baskische ist, so der aktuelle Forschungsstand, mit keiner anderen bekannten Sprache bewiesenermaßen genetisch verwandt. Es ist eine sogenannte isolierte Sprache. Baskisch konnte sich im westlichen Pyrenäengebiet Spaniens (in den Autonomen Gemeinschaften Baskenland und Navarra) und Frankreichs (französisches Baskenland) über Jahrtausende gegen verschiedene indogermanische Sprachen behaupten, darunter das Keltische, das Lateinische und die heutigen romanischen Sprachen. Inwieweit seine ursprüngliche Ausdehnung auf der iberischen Halbinsel aussah, bleibt hypothetisch. Das Baskische ist der einzige sprachliche Überrest aus jener Epoche. Einige Einflüsse scheinen die romanischen Sprachen geprägt zu haben, so etwa, dass die zwei benachbarten romanischen Sprachen, das Spanische, aber stärker noch die südwestokzitanische Regionalsprache Gaskognisch, eine Reduktion des lateinischen „f“ zu „h“ aufweisen, das in der spanischen Hochsprache heute verstummt ist. Dieses Phänomen wird auf den Einfluss des Baskischen zurückgeführt, zum Vergleich der spanische Ortsname Fuenterrabia, baskisch Hondarribia, hoch-aragonisch Ongotituero. Weitere Beispiele für diesen Ersatz des anlautenden „[f]“ durch „[h]“, das jedoch im weiteren Verlauf ganz wegfiel, sind etwa farina → harina, factus → hecho, filius → hijo, furnus → horno, ferrum → hierro.

    Das Baskische ist ein Adstrat, denn keine der Sprachen wurde aufgegeben.

    Keltiberisch-vorromanischer Einfluss

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    Rekonstruierte Sprachräume um 300 v. Chr.

    Die ältesten historisch ermittelten Bewohner der Iberischen Halbinsel waren die Iberer (Iberische Sprache). Um 600 v. Chr. wanderten keltische Stämme (Keltische Sprachen) über die Pyrenäen ein, die sich daraufhin mit den Iberern zu den Keltiberern vermischten. Gibt eine Bevölkerung unter dem Einfluss einer neuen Sprache die eigene nach einer Periode der Zweisprachigkeit zu Gunsten der prestigeträchtigeren neuen Sprache auf, wirken sich dennoch Sprechgewohnheiten auf diese aus. Man bezeichnet die aufgegebene Sprache dann als Substrat.

    Das Keltiberische wirkte sich nach Übernahme des Lateinischen wie folgt aus:

    1. Sonorisierung der intervokalischen Verschlusslaute „[p]“, „[t]“, „[k]“ zu „[b]“, „[d]“, „[g]“ (amica → amiga / apotheca → bodega).
    2. Lenisierung des Nexus „[kt]“ über „[çt]“ zu „[it]“. Im Kastilischen entwickelte sich der Nexus weiter. Das „t“ wurde durch vorangehenden Palatal ebenfalls palatalisiert. Daher noctem → noche.

    Latein als Grundlage

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    Römische Eroberung der Iberischen Halbinsel, 218–19 v. Chr.

    Im 3. Jahrhundert v. Chr. begannen die Römer mit der Eroberung der Iberischen Halbinsel. Zu jener Zeit wurden hier unter anderem Iberisch, Keltiberisch, Baskisch, Tartessisch, Lusitanisch sowie vor allem in Küstenorten Punisch und Griechisch gesprochen. Seit Kaiser Augustus befand sich die gesamte Halbinsel in römischer Hand.[34]

    Durch eine starke Militärpräsenz und durch zahlreiche römische Beamte verbreitete sich die lateinische Sprache sehr schnell. Latein wurde so über den Weg des Vulgärlateins[35] zu der kulturbestimmenden Umgangssprache, welche die ursprünglichen iberischen Sprachen allmählich zurückdrängte. Einzig in den westlichen Pyrenäen stieß das Lateinische auf stärkeren Widerstand, sodass die Ursprache Baskisch dort erhalten blieb.

    Germanischer Einfluss

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    Als die Westgoten 414 in Spanien einfielen, wurde bereits auf der gesamten Halbinsel Latein mit lokaler Färbung gesprochen. Obwohl die Westgoten die darauffolgenden drei Jahrhunderte Spanien beherrschten, beeinflussten sie Sprache und soziales Leben lediglich in geringem Maße (nur etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung waren Goten). Ein Grund dafür, dass sich Romanen und Goten nicht vermischten, war hauptsächlich religiöser Natur: Die Romanen waren Katholiken, die Goten Arianer. Nachdem im Jahr 589 König Rekkared I. mit seinem Volk zum Katholizismus übertrat, verschwand das Gotische bald vollkommen.

    Dennoch gibt es einige Wörter im Spanischen, die germanischen Ursprungs sind (z. B. ganso). Man nimmt aber an, dass diese nicht durch die Goten, sondern schon vorher durch die Römer, die in Gallien mit germanischen Stämmen in Berührung gekommen waren, nach Spanien gebracht wurden.

    Auf die Sprache der Westgoten geht wahrscheinlich auch die Endung -ez vieler heutiger spanischer Familiennamen zurück (siehe Patronym).[36] Sie hatte die Bedeutung „Sohn von“ (vgl. isl. -son), so war Rodríguez der Sohn von Rodrigo (Roderich). Beispielhaft sind die Könige von Navarra aus dem Haus Jiménez von 905 bis 1076: Auf den Begründer der Dynastie Sancho I. Garcés folgten nacheinander García I. Sánchez, Sancho II. Garcés, García II. Sánchez, Sancho III. Garcés, García III. Sánchez und Sancho IV. Garcés, wobei der Nachfolger jeweils der Sohn des Vorgängers war.

    Arabischer Einfluss

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    Einen dauerhafteren Einfluss auf das Vokabular des Spanischen hatten die maurischen Eroberer, die 711 von Afrika aus ihre Expansion nach Osten und Norden der Halbinsel begannen. Sie besetzten die ganze Iberische Halbinsel mit Ausnahme des Kantabrischen Gebirges, wo Gruppen der christlichen Urbevölkerung Zuflucht suchten und von wo die spätere Rückeroberung („Reconquista“) ausging.

    Als im Jahr 1492 diese Rückeroberung mit dem Fall von Granada abgeschlossen war, waren bis dahin viele arabische Wörter in das Spanische gelangt. Viele dieser Wörter kamen ursprünglich gar nicht aus dem Arabischen, sondern aus anderen Sprachen und wurden nur über das Arabische vermittelt. Nach Auswertung des Wörterbuches der Real Academia Española von 1995 enthält das heutige Spanisch noch 1285 Entlehnungen aus dem Arabischen, die „Arabismen“.[37] Somit ist das Spanische die romanische Sprache mit den meisten arabischen Lehnwörtern.

    Es handelt sich dabei nicht nur um Kulturbegriffe, sondern auch um Bezeichnungen für Begriffe des alltäglichen Lebens, z. B. aceite „Öl“, aceituna (auch: oliva) „Olive“, alfombra „Teppich“. Auch azafata („Flugbegleiterin“, das Wort wurde reaktiviert) ist arabischen Ursprungs. Das Wort ojalá („hoffentlich“) ist eine hispanisierte Form der arabischen Redewendung Inschallah (ان شاء الله) und bedeutet eigentlich „So Gott will“.

    Arabische Lehnwörter und ihre Ableitungen finden sich in den folgenden Wortschatzbereichen: Verwaltung und Staatswesen, Heerwesen, Münzprägung, Naturwissenschaften, Landwirtschaft (Ackerbau, Bewässerungsanlagen), Hausrat, Kleidung, Speisen, Flora und Fauna sowie weiteren. Ein beträchtlicher Teil dieser Wörter stammt ursprünglich aus dem Persischen, dem Aramäischen, aus indischen Sprachen (z. B. ajedrez aus čaturaṅga, über das persische chatrang und das arabische shatranj), dem Griechischen (z. B. guitarra über arabisch qiθārā, aus griechisch κιθάρα) oder sogar dem Lateinischen (z. B. alcázar aus lateinisch castra) und ist nur mittels des Arabischen und in arabischer Form ins Spanische gelangt.

    Im Gegensatz zu anderen Sprachen, die bei der Übernahme arabischer Wörter den arabischen Artikel al (ال) abtrennten, findet sich in vielen Lehnwörtern im Spanischen jenes al wieder, etwa bei „Zucker“ (spanisch azúcar, italienisch zucchero, arabisch السكر as-sukkar – hier wird das (l) des Artikels assimiliert).[38]

    Amerikanisch-indigene Einflüsse

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    EU-weite Spanischkenntnisse (laut Eurobarometer 2006)

    Vor allem die lateinamerikanischen Dialekte des Spanischen enthalten eine Vielzahl von Ausdrücken indigener Sprachen. Wortbeispiele:

    • el aguacate oder la palta (die Avocado)
    • el ají (die scharfe Paprika, Chilischote)
    • la batata (die Wade)
    • el batey (das Dorf)
    • el bohío (die Schilfhütte)
    • el bohuco (die Rank- oder Schlingpflanze)
    • el cacique (der Kazike, Häuptling)
    • el caimán (der Kaiman, das Krokodil)
    • la canoa (das Kanu)
    • el casabe (das Fladenbrot)
    • el cayo (die kleine Insel)
    • el cayuco (das Boot)
    • la chacra (das kleine Landgut)
    • el cocote (der Nacken)
    • el conuco (der Garten)
    • la guayaba (die Guave)
    • el huracán (der Hurrikan, Wirbelsturm)
    • la lambí (die Flügelschnecke)
    • el maíz oder el choclo (der Mais)
    • el manatí (die Seekuh)
    • el maní oder el cacahuate (die Erdnuss)
    • la papa (die Kartoffel)
    • la sabana (die Ebene)
    • el tabaco (der Tabak)
    • el tiburón (der Hai)
    • la yuca (die Maniokpflanze, -frucht)

    Inneriberische Einflüsse bis zum Spanischen heute

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    Aus dem nichtklassischen Vulgärlatein entwickelten sich mit der Zeit unter verschiedenen geographischen und ethnographischen Einwirkungen unterschiedliche romanische Dialekte. Einer dieser Dialekte, das Kastilische, entstand in einer schwach romanisierten Gegend Nordspaniens, im Grenzgebiet der heutigen spanischen Provinzen Burgos, La Rioja, Vizcaya und Álava. Dieser Dialekt Altkastiliens zeichnet sich dadurch aus, dass er stärker von den vorromanischen Sprachen geprägt war und später durch politische Umstände zur Schrift- und Nationalsprache Spaniens wurde.

    Es waren namentlich die Grafen Altkastiliens, die in andauernden Kämpfen gegen die Araber ihr Staatsterritorium nach Süden hin erweiterten. Im Verlauf dieser Reconquista-Bewegung schob sich das Altkastilische wie ein Keil in den übrigen romanischen Sprachraum hinein und drängte die anderen Sprachformen an die westliche (Asturisch-Leonesisch und Galicisch, aus dem sich später Portugiesisch entwickelte) und östliche (Aragonesisch, Katalanisch) Peripherie des Landes ab, wodurch sich der Bereich der kastilischen Sprache enorm vergrößerte. In den von den Mauren eroberten Gebieten verdrängte sie danach das Arabische und das Mozarabische (romanische Dialekte, die in den maurisch beherrschten Ländereien von den Christen artikuliert, aber in arabischer Schrift geschrieben wurden).

    In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde Kastilien zum Königreich ausgerufen und Toledo 1085 zur Hauptstadt bestimmt. Daraufhin etablierte sich die kastilische Mundart zur Hof- und Umgangssprache des jungen Königreichs, weshalb das gegenwärtige Spanisch toledanische Färbung innehat. Von sprachpolitischer Bedeutung sind die Reformen Ferdinands III. (1217–1252) und Alfons X. (1252–1282), durch die das Lateinische in seiner urkundlichen Benutzung abgeschafft wurde und das Kastilische dessen Funktion übernahm. Während des ausgehenden Mittelalters verbreitete sich dann das Kastilische nicht nur als Schriftmedium, sondern auch verbal außerhalb Kastiliens.

    Im Jahr 1713 entstand nach französischem Vorbild schließlich die Real Academia de la Lengua, die als anerkannte Autorität in Sprachfragen gilt. Zwischen 1726 und 1739 wurde das Diccionario de Autoridades herausgegeben und im Jahr 1771 erschien die erste Grammatik. Heute gibt die Akademie in Zusammenarbeit mit den Sprachakademien der anderen spanischsprachigen Länder unter anderem das Wörterbuch Diccionario de la Lengua Española und das umfangreiche Grammatikwerk Nueva Gramática de la Lengua Española heraus.

    Rechtschreibung

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    Die Rechtschreibung des Spanischen verfolgt das Ideal, Laut für Laut das gesprochene Wort nachzubilden. So werden häufig übernommene Fremdwörter in ihrer Schreibung derart angepasst, dass sich die Aussprache wieder automatisch ergibt (Beispiele: englisch bacon wird zu spanisch beicon oder englisch football wird zu spanisch fútbol). Bei den lateinamerikanischen Varianten gilt dies nur mit Einschränkungen (teilweise werden Buchstaben anders ausgesprochen, wenn das Wort indianischen Ursprungs ist, besonders ll und x).

    ¿ und ¡

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    Ein besonderes Merkmal der spanischen Sprache ist es, Fragen und Ausrufesätze mit dem ¿ (signo de interrogación) bzw. dem ¡ (signo de exclamación, manchmal auch signo de admiración) einzuleiten. Dies geschieht sonst nur in der asturischen und der galicischen Sprache. Das Fragezeichen wurde von der Real Academia Española 1754 in der zweiten Edition der Orthografie eingeführt.[39]

     
    Dreisprachige Werbetafel in Barcelona (Detail). Das öffnende Ausrufezeichen wird nur im Spanischen verwendet, nicht in der Regionalsprache (Katalanisch).
    Beispiele
    • El español es muy fácil, ¿verdad?
    ¡Por supuesto!
    Spanisch ist sehr leicht, stimmt’s?
    Auf jeden Fall!
    • ¡Hola! ¿Cómo estás?
    Bien, ¿y tú?
    Hallo! Wie geht’s?
    Gut, und dir?

    Das umgekehrte Ausrufezeichen¡“ für die spanische Sprache liegt in ISO 8859-1 und Unicode auf Code 161 (U+00A1) und lässt sich unter Windows auf jeder Tastatur über Alt + 173 auf dem Nummernblock beziehungsweise Alt + 0161 erzeugen. Bei einem Macintosh wird dieses durch Alt + 1/! erzeugt, unter Linux/X11 durch + AltGr + 1/!. Ein umgedrehtes, kopfstehendes Fragezeichen¿“ kann wie folgt eingegeben werden; unter Windows mit deutscher Belegung mittels der Tastenkombination Alt+168 dabei müssen zwingend die Ziffern des sog. Ziffernblocks benutzt werden oder Alt+0191. Auf dem Macintosh wird es durch Alt + ß/? erzeugt, unter Linux mit + AltGr + ß/?.

    Aussprache

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    Vokaltrapez[40] für die spanische Sprache
     
    Messungen der ersten Formanten der spanischen Vokale (Bradlow, 1995); in Zuordnung zu den Frequenzen (Hz) (Artikulation)

    Das Spanische kennt fünf Monophthonge.

    Monophthonge des Spanischen
    vorne zentral hinten
    geschlossen i u
    mittel e o
    offen a

    Konsonanten

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    Das Spanische kennt 24 Konsonanten, wobei die Frikative [β ð ɣ] und die Plosive [b d g] Allophone der Phoneme /b d g/ sind. Zum Deutschen unterschiedliche Konsonanten sind das ñ ([ɲ]) und die beiden Digraphen ll ([⁠ʎ⁠]) und ch ([t͡ʃ]).

    Konsonanten des Spanischen[41] bilabial labio-
    dental
    dental alveolar post-
    alveolar
    palatal velar
    Plosive p b t d k g
    Affrikaten t͡ʃ
    Nasale m n ɲ
    Flaps/Trills ɾ r
    Frikative β f θ ð s x ɣ
    Approximanten w j
    Laterale l ʎ

    Mundartlich wird s vor Verschlusslauten manchmal wie h ausgesprochen, z. B. España („Spanien“) als ɛhˈpaɲa. Eine Unterscheidung der Laute /ʎ/ und /ʝ/ bzw. /j/ erfolgt nicht im gesamten spanischsprachigen Raum, vor allem nicht in Lateinamerika, was am Yeísmo deutlich wird. In Spanien selber wird ll mundartlich manchmal wie d͡ʑ oder d͡ʐ ausgesprochen.

    Grammatik

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    Das Spanische weist über 50 konjugierte Formen pro Verb auf, mit Endungen für Personalformen, Tempus und Aspekt, hat aber nur eine eingeschränkte Flexion von Substantiven und Determinativen.[42] Letztere zeigen nur zwei grammatische Geschlechter sowie Singular- und Pluralformen.

    Die Wortstellung des Spanischen ist grundsätzlich Subjekt-Verb-Objekt, erlaubt aber viel Variation. Ein Personalpronomen als Subjekt kann wegfallen, d. h. Spanisch ist eine Pro-Drop-Sprache. Die Merkmale des Subjekts werden dann nur von der Verbform angezeigt. Das Spanische besitzt ferner ein System von unselbständigen (klitischen) Objektpronomen, wie es auch für die anderen romanischen Sprachen typisch ist.

    Wortarten und Wortbildung

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    Bedeutung, Funktion ↓ Formen, Klassen
    flektierbar flexionslos
    Lexikalisch Substantiv (sustantivo), Verb (verbo), Adjektiv (adjetivo) Adverb (adverbio), Zahlwort (nombre numeral[43])
    Grammatikalisch Artikel (articulo), Pronomen (pronombre) Präposition (preposición), Konjunktion (conjuncion)

    [44][45]

    Für die Produktion neuer Wörter aus vorhandenen Wörtern, also die Wortbildung, formación de palabras werden zwei Varianten unterschieden: Wortableitung (Derivation, derivación) und Wortzusammensetzung (Komposition, composición).

    Im Bereich der Lehnwörter bzw. Entlehnung, so etwa in der Begrifflichkeit der elektronischen Datenverarbeitung, zeigt sich ein großer Einfluss der englischen Sprache. So weist vor allem der Internetwortschatz im Spanischen eine hohe Anzahl von Anglizismen oder angloamerikanisch geprägten spanischen Wortschöpfungen auf.[46]

    Lexikalische Negation

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    Durch den Gebrauch folgender Präfixe können Worte mit negativer Bedeutung, als Ausdruck einer syntaktischen Negation (siehe im Gegensatz hierzu die Adverbien der Verneinung), entstehen:

    • a-, des-, in-, i-, im-, ir-. Beispiele: a-político, des-acertado, in-formal, i-legible, im-posible, ir-racional.

    Als Basislexeme für die negative Wortbildung dienen Substantive, Adverbien, Verben und Adjektive. Wortarten welche allesamt zu den Autosemantika zählen. Dabei sind einige Worte in der Lage, jeweils zwei unterschiedliche Präfixe zu binden. Beispiel: in-moral und a-moral.[47]

    Varietäten der spanischen Sprache

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    Das äquatorialguineische Spanisch

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    Das philippinische Spanisch

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    Neben der Verbreitung in Europa wird Spanisch ebenfalls in Asien, d. h. auf den Philippinen gesprochen. Viele Inseln, Ortschaften sowie die Filipinos und das Land selbst tragen spanische Namen, die aus der kolonialen Epoche herrühren.

    Das amerikanische Spanisch

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    Am weitaus bedeutsamsten ist Spanisch in Amerika, indem es in den meisten Ländern als Muttersprache gesprochen wird. Da sie dort ein sehr großes Gebiet einnimmt und da seit der Kolonialisierung durch die Spanier bereits Jahrhunderte vergangen sind, weist die spanische Sprache auf den Großen Antillen und im übrigen Lateinamerika gewisse Abweichungen zum europäischen Spanisch auf. Diese sind in der Schrift- und Verkehrssprache nicht allzu groß, wohingegen sich Umgangssprache und Dialekte der einzelnen Länder teilweise recht deutlich unterscheiden, und zwar nicht nur in der Aussprache, sondern auch im Vokabular.

     
    Die spanischsprachige Welt
    Rot: Amtssprache, Blau: Amtssprache neben anderen, Gelb: Bedeutende Sprache, aber keine Amtssprache

    Im grammatikalischen Bereich sind bis auf die Eigenheiten in der Verwendung der Vergangenheitstempora (Dominanz des Indefinido), der Nichtexistenz von Vosotros und dem Voseo (nur regional geprägt) keine nennenswerten Besonderheiten festzustellen.

    Demgegenüber haben einige Wörter durchaus einen Bedeutungswandel vollzogen. Manche Abweichungen sind konkret auf den Einfluss indigener Sprachen zurückzuführen, der in den einzelnen Regionen unterschiedlich intensiv ausgestaltet ist. Vorrangig in Mexiko, der Karibik, Zentralamerika und Venezuela spürbar sind auch die Einflüsse des US-amerikanischen Englischen auf den Wortschatz des Spanischen, die sich wesentlich stärker niederschlagen als in Europa. Generell lässt sich in Spanien der lateinamerikanische Wortschatz als archaischer, verglichen mit dem kontinentaleuropäischen, beschreiben. In Lateinamerika wird dagegen das iberische Spanisch als altmodisch und harsch empfunden.

    Ein charakteristisch-markantes Erkennungszeichen lateinamerikanischer Sprecher ist die vom europäischen Spanisch stark abweichende Sprachmelodie. Die Unterschiede in dieser Beziehung sind jedoch zwischen dem andinen Spanisch, den La-Plata-Dialekten, Mexiko und Zentralamerika sowie den karibischen Dialekten praktisch ebenso groß wie zum Kontinentalspanischen, sodass sich allgemeine Regeln nur schwer definieren lassen.

    Obgleich Aussprache und Wortschatz zwischen den und ebenso in den einzelnen lateinamerikanischen Ländern mitunter stark variieren, lassen sich doch einige Hauptunterschiede zwischen der Sprache Mexikos und Süd- und Mittelamerikas und dem europäischen Spanischen festhalten.

    Unterschiede in der Grammatik

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    • Die Vergangenheitsform Pretérito Perfecto (he comprado) ist in einigen Ländern wie Argentinien marginal gebräuchlich, stattdessen wird meist das Pretérito Indefinido verwendet (compré), soweit man das „Noch-Andauern“ einer Handlung nicht explizit betonen möchte.
    • Die in Spanien ausschließlich als Höflichkeitsform im förmlichen Umgang (vgl. „Siezen“ im Deutschen) verwendete Anrede ustedes (von vuestra merced, etwa: „Euer Gnaden“) ist in Lateinamerika die standardsprachliche und allgemein verbreitete Anredeform, unabhängig von Sprachebene oder Vertrautheit. So wird die 2. Person Plural im amerikanischen Sprachraum überhaupt nicht benutzt und stets durch die Anrede in der 3. Person ersetzt. An die Stelle des Personalpronomens vosotros tritt hingegen immer ustedes (eine der wenigen Regeln, die universal für ganz Lateinamerika gelten). Auch im Singular ist die Anrede in der 2. Person mit in manchen Gebieten weniger gebräuchlich (oder wirkt schroff bzw. pedantisch) und man greift entweder zu vos oder zur 3. Person mit usted.
    • Mit dem in vielen Teilen Lateinamerikas verbreiteten Voseo wird anstelle des Personalpronomens oder ti in der 2. Person Singular das Pronomen vos verwendet und die Verben werden dementsprechend abweichend konjugiert (beispielsweise vos sos, standardspanisch tú eres „du bist“). Die grammatikalischen Regeln zum Voseo werden regional unterschiedlich angewandt, so sind Varianten wie etwa vos tomás, tú tomás und vos tomas (standardspanisch tú tomas) möglich.
      • Er ist praktisch in Argentinien, Uruguay, Paraguay und Nicaragua anzutreffen und in abgeschwächter Form auch in anderen Ländern wie Guatemala, dem venezolanischen Bundesstaat Zulia sowie den kolumbianischen Regionen Paisa und Valle de Cauca.
      • Costa Rica stellt einen Sonderfall dar, da nicht gebraucht wird, dafür aber vos und usted gleichermaßen.
      • Eine kleinere Sonderform des Voseo ist in Chile verbreitet, wo in der informellen Sprache in der 2. Person Singular eine an die 2. Person Plural bzw. die Konjugationsformen des Voseo erinnernde Verbform in Gebrauch ist. Die auf -ar endenden Verben erhalten in der 2. Person Singular die Endung -ái(s), wobei das Schluss-s nicht ausgesprochen wird. Die Verben auf -er/-ir erhalten die Endung -ís, wobei das Schluss-s nur manchmal gehaucht wird.
        Beispiele: ¿Cómo estás? wird zu ¿Cómo estái(s)? ¿Qué haces? wird zu ¿Qué hacís? bzw. ¿Qué hací(h)? oder ¿Te acuerdas? wird zu ¿Te acordái(s)?
        Beachtenswert sind diesbezüglich die Parallelen zum Italienischen, wo die Endung der 2. Person Singular stets -i ist. Als Pronomen wird generell verwendet und nur selten vos, was einen noch legereren (oft auch aggressiven) Charakter hat.
      • Phonetisch ähneln sich der Voseo in Chile und der in Venezuela, da in diesem die Konjugation der klassischen Form (-áis, -éis, -ís) entspricht, das Schluss-s aber genauso wie in Chile gehaucht wird.
        Beispiele: ¿Cómo estáis? ¿Qué hacéis? ¿Venís? (gesprochen ¿kómo ehtáih? ¿ké aséih? ¿beníh?).

    Unterschiede im Wortschatz

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    Es gibt viele Abweichungen zwischen dem europäischen und dem lateinamerikanischen Wortschatz und überdies auch innerhalb Lateinamerikas von Land zu Land diverse semantische Eigenarten. Sie betreffen hauptsächlich die Umgangssprache und Begriffe des täglichen Lebens. Ernsthafte Verständigungsprobleme zwischen Sprechern (und ihrem mentalen Lexikon) aus verschiedenen europäischen und amerikanischen Teilarealen des spanischen Sprachraums gibt es in der Regel jedoch kaum.

    Einige Beispiele
    Deutsch europ. Span. amerik. Span. ein Spanier oder Nicht-Muttersprachler könnte verstehen
    Butter mantequilla manteca (Argentinien, Paraguay) Schmalz, Fett
    Erdbeere fresa frutilla (Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Paraguay) Früchtchen
    Eisschrank nevera refrigerador, heladera (Argentinien, Bolivien, Chile, Mexiko - nur Refrigerador-, Peru, Paraguay) Kühler; Eisverkäuferin
    Rock falda pollera (Argentinien, Uruguay, Paraguay) Hühnerverkäuferin
    Auto(mobil) coche carro (Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Peru, Venezuela, Zentralamerika)
    auto (Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Mexiko, Peru, Paraguay)
    máquina (Argentinien; von ital. macchina für Auto)
    Karren, Handwagen (carro)

    Maschine (máquina)
    Banane plátano banano, guineo (Karibik, Zentralamerika)
    cambur (Venezuela)
    banana (Argentinien, Paraguay)
    Bohnen judías alubias (Kanarische Inseln)
    caraotas (Venezuela)
    frijoles (Mexiko, Peru, Zentralamerika)
    habichuelas (Kolumbien)
    fréjol (Ecuador)
    porotos (Argentinien, Bolivien, Chile, Paraguay)
    Kartoffel patata papa (Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Peru, Zentralamerika, Kanarische Inseln) Papst (dann jedoch Maskulinum),
    Vater (falls als papá endbetont)
    Lastwagen camión troca (nördliche mexikanische Bundesstaaten und „kalifornisches Slang-Spanisch“, von amer.-engl. truck)
    • Je nach Land gibt es eine unterschiedliche Anzahl Wörter, die aus den jeweiligen Sprachen der indigenen Völker entlehnt wurden. Einige davon haben auch das europäische Spanisch erreicht. Dazu gehören u. a. die Begriffe aguacate („Avocado“) und patata („Kartoffel“, siehe Tabelle).
    • Insbesondere Namen für Obst- oder Gemüsesorten variieren unter den lokalen Varietäten der unterschiedlichen spanischsprachigen Länder sehr stark. So heißt etwa in der Dominikanischen Republik „die Orange“ la china, „die Mandarine“ la italiana, „die Papaya“ la lechoza, „die Banane“ el guineo und „die Maracuja“ la chinola – Ausdrücke, die oft nicht nur in Spanien und Südamerika, sondern selbst in benachbarten Ländern wie Kuba oder Mexiko bereits nicht mehr verstanden werden. Ähnliches gilt für Bezeichnungen wie frutilla – „Erdbeere“ (in Europa fresa genannt), ají – „scharfe Paprika“ (europ. chili) oder palta – „Avocado“ (europ. aguacate), wie sie in Chile und einigen anderen südamerikanischen Ländern geläufig sind.
    • Zu Missverständnissen kommt es am ehesten bei Wörtern, die neben der allgemeinen Bedeutung in bestimmten Ländern über eine umgangssprachliche Spezialbedeutung verfügen.
      • Das in Spanien unverfängliche und für alle möglichen Sachverhalte häufig gebrauchte Verb coger („nehmen, ergreifen, fangen“) etwa ist in ein paar Ländern Lateinamerikas (vor allem Mexiko, Argentinien, Uruguay und Paraguay) ein ordinärer Ausdruck für die Ausübung des Geschlechtsverkehrs. Der Satz „Ich werde den Bus nehmen“ (Voy a coger el autobús) bedeutet daher bei Argentiniern „Ich werde den Bus bumsen“. In ganz Lateinamerika wird anstelle von coger häufiger das Verb agarrar oder tomar („nehmen, einnehmen, trinken“) verwendet.
      • Das Wort guagua bezeichnet in der Dominikanischen Republik, auf Kuba und auf den Kanarischen Inseln einen innenstädtischen „Linienbus“, in Andenländern wie Chile, Peru oder Ecuador steht es für „Krabbel-“ oder „Kleinkind“ (hier: Xenismus aus den Quechua), sodass auch in diesem Fall Missverständnisse vorbestimmt sind.
      • Für „hübsch“ oder „schön“ formuliert man in den meisten Ländern Lateinamerikas Adjektive wie bonito/-a oder lindo/-a. Das in Spanien verbreitete guapo/-a ist demgegenüber ungebräuchlich und hat in manchen Ländern (etwa auf Kuba und in der Dominikanischen Republik) die Bedeutung „aggressiv“ oder „wild“. Somit ist una chica guapa in Madrid ein hübsches, in Havanna ein wütendes Mädchen.

    Unterschiede in der Aussprache

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    Viele lateinamerikanische Aussprachebesonderheiten erinnern an südspanische Dialekte und sind in erster Linie gerade deswegen präsent, weil im 16. und 17. Jahrhundert die meisten spanischen Einwanderer aus dem Süden Spaniens (v. a. Extremadura und Andalusien) kamen (siehe auch Andalusischer Dialekt).

    • Typisch ist der Seseo. Während im europäischen Spanisch ein z zumeist wie ein stimmloses englisches „th“ ausgesprochen wird, klingt es in lateinamerikanischer Artikulation wie ein stimmloser „s“-Laut. Dasselbe trifft auf das „c“ vor e und i zu (z. B. in nación).
    • Der Yeísmo tritt praktisch in ganz Lateinamerika auf, mit Ausnahme des Andengebiets und Paraguays. Zwei Sonderformen sind in den Río-de-la-Plata-Staaten (Argentinien, Uruguay) weit verbreitet. Dort wird das Phonem ll nicht wie ein deutsches „j“, sondern stimmhaft wie ein weiches „sch“, zunehmend auch stimmlos ähnlich einem deutschen „sch“ (Šeísmo) ausgesprochen wird.
    • „j“ wird je nach Region mal mehr und mal weniger hart ausgesprochen. Die Aussprache variiert vom spanischen harten und hinteren „ch“ über das deutsche eher weichere „ch“ (wie in Bu-„ch“) bis hin zum herkömmlichen „h“.
    • Regional differenziert in der Ausprägung ist das Verstummen oder Verändern bestimmter Endungen.
      • Besonders in der Karibik ist diese Erscheinung ausgeprägt und führt mitunter zu starken Verständnisproblemen bei ungeübten Hörern. So wird insbesondere die Wortendung -ar abweichend als , -al oder auch -ai (z. B. im Norden der Dominikanischen Republik nahe Puerto Plata) ausgesprochen. Der Infinitiv caminar wird demnach zu caminá, caminal oder caminai – analog bei Verben auf -er oder -ir wird poner oft ponel oder auch ponei ausgesprochen.
      • „d“ wird am Wortende oft nicht gesprochen, die Betonung bleibt aber auf der letzten Silbe. Beispiel: ciudad wird gesprochen wie siudá. Das „d“ wird auch zwischen Vokalen meist ausgelassen, beispielsweise wird cansado zu cansao.
      • „s“ im Silbenauslaut bzw. am Wortende wird oft als Hauchlaut gesprochen oder verstummt ganz. Die Tendenz, das „s“ anzuhauchen (z. B. ehtoy statt estoy) ist in vielen Küstendialekten vorzufinden und scheint abermals dem Andalusischen ähnlich.
        1. Durch faktisches Verschwinden der 2. Person Plural im lateinamerikanischen Spanisch lässt sich auch die 2. Person Singular oft nicht von der 3. Person Singular unterscheiden.
          Beispiel: ¿Qué quiere? („Was möchte er/sie?“) könnte vor Wegfall des „s“ auch ¿Qué quieres? („Was möchtest du?“) bedeutet haben.
          Ausnahmen gibt es in Argentinien, Chile, Uruguay, Paraguay, einigen mittelamerikanischen Ländern und einigen Regionen Kolumbiens, Venezuelas und Boliviens.
        2. In großen Teilen Chiles wird in der 2. Person Singular querís anstatt quieres gesagt. Die Endung -as wird durch -ái und -es durch ein -ís ersetzt, wobei das Schluss-s entweder gehaucht wird oder in der Aussprache ganz wegfällt. In beiden Fällen wird die letzte Silbe betont, was teilweise eine Änderung der anderen Vokale innerhalb des Wortes nach sich zieht.
          Beispiel: ¿Adonde vai? („Wohin gehst du?“) statt ¿Adonde vas? venís („du kommst“) statt vienes; podís („du kannst“) statt puedes.
          Dies gilt auch für fast alle anderen Formen der 2. Person Singular.
        3. In Argentinien, Uruguay, Paraguay, einigen mittelamerikanischen Ländern und auch in Teilen Kolumbiens und Boliviens wird statt quieres querés (auch oft mit gehauchtem Schluss-s) gesagt, was seine Grundlage in der Konjugationsform des altspanischen vos hat. In diesen Ländern wird außerdem statt vos gesagt, was ebenfalls „du“ bedeutet, aber eine andere Konjugationsform nach sich zieht.
          So heißt es nicht puedes („du kannst“), sondern podés. Hier wird – anders als in der in Spanien gebräuchlichen vosotros-Form – das „i“ nicht ausgesprochen.
          Eine Ausnahme bilden die Verben der -ir-Konjugation, die der vosotros-Form entsprechen (z. B. vivís).
        4. Die von vos abhängige Konjugation in Venezuela (Bundesstaat Zulia) entspricht der des vosotros (-áis, -éis, -ís), obschon das „Schluss-s“ nur gehaucht wird, wodurch die Verben klanglich den chilenischen ähneln.
        5. Durch die insgesamt starken Unterschiede zwischen der 2. und 3. Person Singular wird die tendenzielle Schwächung des „Schluss-s“ wieder relativiert.
      • Beispiel für das Verstummen von „d“ und „s“ in einem Satz: estamos cansados („wir sind müde“) wird bei der Aussprache zu e(h)tamo(h) cansao.
    VOSEO
    Allgemein1 Chile Venezuela2
    vivís
    venís
    podés podís podéis
    querés querís queréis
    ¿qué hacés? ¿qué hacís? ¿qué hacéis?
    ¿cómo estás? ¿cómo estái? ¿cómo estáis?
    ¿adonde vas? ¿adonde vai? ¿adonde vais?
    1 Allgemein bedeutet alle anderen Länder mit Voseo
    2 Im Bundesstaat Zulia

    Vom Spanischen abgeleitete Sprachen

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    Spanisch hat z. T. andere Varianten und Mischformen entwickelt.

    • Tochtersprache:
    • Weitere Einzelformen:
      • Lunfardo ist eine Gaunersprache in Argentinien, die auch im Tango Verwendung findet.

    Sprachbeispiel

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    Allgemeine Erklärung der Menschenrechte:

    Todos los seres humanos nacen libres e iguales en dignidad y derechos y, dotados como están de razón y conciencia, deben comportarse fraternalmente los unos con los otros.

    „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“

    Beispiele gesprochen von einem Einwohner Madrids:

    Zwei Beispiele aus dem Buch Der kleine Prinz deuten die Unterschiede der europäischen und amerikanischen Aussprache an. Sie stammen aus zwei unterschiedlichen Übersetzungen des französischen Originals:

    Sprachfallen: „Falsos Amigos“

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    Mit den typischen Fehlern, die beim Erlernen und Übersetzen der spanischen Sprache auftreten können, beschäftigen sich folgende Beiträge:

    Siehe auch

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    Literatur

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    Allgemein

    • Ursula Klenk: Einführung in die Linguistik: Spanisch. GOEDOC – Dokumenten- und Publikationsserver der Georg-August-Universität Göttingen, (2008) doi:10.3249/webdoc-1933 (PDF; 934 kB)
    • Reinhard Meyer-Hermann: Spanisch. In: Thorsten Roelcke (Hrsg.): Variationstypologie / Variation Typology. Ein sprachtypologisches Handbuch der europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart / A Typological Handbook of European Languages Past an Present. De Gruyter, Berlin / New York 2003, ISBN 3-11-016083-8, S. 449–479 (archivierte Kopie. [Memento vom 12. April 2021 im Internet Archive] [PDF; 492 kB] books.google.de).
    • Bernhard Pöll, Christopher F. Laferl (Hrsg.): Handbuch Spanisch: Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte in Spanien und Hispanoamerika; für Studium, Lehre, Praxis. Schmidt, Berlin 2012, ISBN 978-3-503-09875-0
    • Daniel Reimann: Sprachbeschreibung Spanisch. Universität Duisburg/Essen, Stiftung Mercator, proDaZ, Dezember 2016 PDF; 21 MB

    Spanische Sprachwissenschaft

    • Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla, Josef Felixberger: Die Spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. 3. Auflage. Georg Olms, Hildesheim/ Zürich/ New York 2005, ISBN 3-487-12814-4.
    • Annegret Alsdorf-Bollee, Ingrid Neumann-Holzschuh: Spanische Sprachgeschichte. 5. Auflage. Klett, Stuttgart 2009.
    • Wolf Dietrich, Horst Geckeler: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 5. Auflage. Schmidt, Berlin 2007.
    • Arnim Gassner: Das altspanische Verbum. Niemeyer, Halle 1897. (als Nachdruck bei Hansebooks GmbH. Norderstedt 2016, ISBN 3-7434-8817-5, DNB 1178098451 Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek)
    • Johannes Kabatek, Claus D. Pusch: Spanische Sprachwissenschaft. Narr Francke Attempto, Tübingen 2009, ISBN 978-3-8233-6404-7.
    • Petrea Lindenbauer, Michael Metzeltin, Margit Thir: Die romanischen Sprachen. Eine einführende Übersicht. Egert, Wilhelmsfeld 1995.
    • Michael Metzeltin: Las lenguas románicas estándar. Historia de su formación y de su uso. Academia de la Llingua Asturiana, Uviéu 2004
    • Ralph Penny: A History of the Spanish Language. Cambridge University Press 2002, ISBN 0-521-80587-2. (eingeschränkte Vorschau bei „google-books“)
    • Antonio Tovar: Einführung in die Sprachgeschichte der Iberischen Halbinsel: das heutige Spanisch und seine historischen Grundlagen. 3. Auflage. Narr Francke Attempto, Tübingen 1989.
    • Gesina Volkmann: Weltsicht und Sprache. Epistemische Relativierung am Beispiel des Spanischen. Narr Francke Attempto, Tübingen 2005, ISBN 3-8233-6101-5.
    • Andreas Wesch: Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch. 5. Auflage. Klett, Stuttgart 2006.
    • Johannes Kabatek, Claus Dieter Pusch: Spanische Sprachwissenschaft: Eine Einführung (bachelor-wissen). Gunter Narr Verlag, Tübingen 2011, ISBN 978-3-8233-6658-4

    Spanische Wortschätze

    Spanische Grammatiken

    • Michael Metzeltin: Erklärende Grammatik der romanischen Sprachen. Praesens, Wien 2010.
    • Michael Metzeltin: Gramática explicativa de la lengua castellana. De la sintaxis a la semántica. Praesens, Wien 2009.

    Didaktik

    Spanische Varietäten und Mundarten

    • Günter Holtus, Michael Metzeltin, Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 1988–2005; Band VI,1: Aragonesisch/Navarresisch, Spanisch, Asturianisch/Leonesisch. 1992.
    • Hugo Kubarth: Das lateinamerikanische Spanisch. 1987.
    • Steve Pagel: Spanisch in Asien und Ozeanien. Lang, Frankfurt am Main 2010.
    • Hans-Dieter Paufler: Lateinamerikanisches Spanisch. 1977.
    • Volker Noll: Das amerikanische Spanisch. 2001.
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    Wiktionary: Wörterbuch Spanisch–Deutsch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Wiktionary: Wörterbücher der spanischen Sprache – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Wikibooks: Spanisch – Lern- und Lehrmaterialien
    Wikisource: Spanische Wörterbücher – Quellen und Volltexte
    Commons: Spanische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Commons: Spanische Aussprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Siehe hierzu Vergleich von Spanisch und Portugiesisch.
    2. siehe u. a. Symbiosismus, Generative Grammatik
    3. Vergleiche auch Phönizisch-punische Sprache
    4. Ein Begriff, der auf Hugo Schuchardt zurückgeht und den er in seiner 1864 veröffentlichten Dissertation De sermonis Romani plebei vocalibus erstmals entwickelte.
    5. Latein und seine Tochtersprachen. Universität München Lehramt, S. 1–11 (PDF; 2,3 MB).
    6. Eugenio Coseriu: Das sogenannte „Vulgärlatein“ und die Erstdifferenzierungen in der Romania. [Memento vom 21. Januar 2022 im Internet Archive; PDF; 1,7 MB] Aus dem Spanischen von Wulf Oesterreicher. Unveröffentlichtes Manuskript. Montevideo 1954, S. 2–43, 135–150, 172–202.
    7. Marcos Roman Prieto: Spanisch-germanischer Lehnaustausch. Books on Demand (BoD), 2008, ISBN 978-3-638-94414-4, S. 6 f.
    8. Wolf Dietrich; Volker Noll (Hrsg.): Einführung in die spanische Sprachwissenschaft Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-503-13719-0, S. 15 f.
    9. Leo Trepp: Die Rückeroberung Spaniens durch die Christen – Die Inquisition. In: Die Juden; Volk, Geschichte, Religion. Hamburg 1999, ISBN 3-499-60618-6, S. 61/62.
    10. Heiner Böhmer: Grammatikalisierungsprozesse zwischen Latein und Iberoromanisch. Gunter Narr Verlag, Tübingen 2010, ISBN 978-3-8233-6564-8.
    11. Hinweis für Philologen: Das Wort Mio im Werktitel ist ein im modernen Spanischen nicht mehr existierendes atonales Possessivpronomen (Verwendung strukturell ähnlich wie port. meu, ital. mio und frz. mon) und schreibt sich (anders als das moderne spanische Wort mío) ohne Akut.
    12. Untersuchung von Riaño Rodríguez und Gutiérrez Aja, 2003 (Memento vom 20. März 2009 im Internet Archive; PDF; 382 kB)
    13. Reinhard Kiesler: Einführung in die Problematik des Vulgärlateins. Walter de Gruyter, 2006, ISBN 3-11-091655-X, S. 105 f.
    14. Annegret Alsdorf-Bollee, Ingrid Neumann-Holzschuh: Spanische Sprachgeschichte. 5. Auflage. Klett, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-12-939624-7, S. 107.
    15. Medina Guerra: Antonia Ma Modernidad del universal vocabulario de Alfonso Fernández de Palencia. (PDF; 803 kB) E. L. U. A.,7, 1991, S. 45–60 (spanisch).
    16. Gustav Ineichen: Zur Stellung der spanischen Grammatik Nebrijas. In: Wolfgang Dahmen (Hrsg.): Zur Geschichte der Grammatiken romanischer Sprachen: Romanistisches Kolloquium IV. (= Tübinger Beiträge zur Linguistik. Band 357). Narr Verlag, 1991, ISBN 3-8233-4212-6, S. 227 f.
    17. Francisco M. Carriscondo Esquivel: La labor lexicográfica de Esteban (Esteban de Terreros’ Lexicographical Work). (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive; PDF; 140 kB) In: Oihenart. 23, 2008, S. 13–34 (spanisch).
    18. Emilio Cotarelo y Mori: Diccionario Biográfico y Bibliográfico de Calígrafos Españoles. Band II, S. 269 in Auñamendi Eusko Entziklopedia Consultado 21. März 2011.
    19. Alonso Zamora Vicente: La Real Academia Española. Espasa Calpe, Madrid 1999, ISBN 84-239-9185-7, S. 33.
    20. Ramón Menéndez Pidal, Manual de gramática histórica española, Espasa-Calpe, 1985, S. 181.
    21. Irene Lozano: Lenguas en guerra. Espasa Calpe, 2005, S. 92.
    22. Einar H. Dyvik (Hrsg.): The most spoken languages worldwide in 2023 (by speakers in millions). In: Statista.com. Statista GmbH, 24. Mai 2024, abgerufen am 7. Juni 2024 (englisch): „Spanissh: 559,1 Millionen“
    23. a b SPANISH: a language of Spain. In: ethnologue.com. Abgerufen am 7. Juni 2024 (englisch): „Total users in all countries: 512,991,890 (as L1: 442,384,990; as L2: 70,606,900).“
    24. a b c d Instituto Cervantes (Hrsg.): EL ESPAÑOL: UNA LENGUA VIVA. Informe 2017. 2017 (spanisch, cervantes.es [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 7. Juni 2024]).
    25. Bei der Definition der „Weltsprache“ ist nicht die Zahl der Sprecher allein ausschlaggebend, sondern es muss auch noch die weite Verbreitung über das autochthone Ursprungsgebiet der Sprache hinzukommen. Chinesisch, Hindi und Bengali sind daher trotz der hohen Sprecherzahl nicht Weltsprachen im engeren Sinne.
    26. a b c Los hispanohablantes ascienden ya a 572 millones de personas. In: El País. 28. November 2017, abgerufen am 26. Februar 2018 (spanisch).
    27. Helmut Berschin, Josef Felixberger: Die spanische Sprache: Verbreitung, Geschichte, Struktur. Georg Olms Verlag, 2012, S. 19 (Google Books).
    28. La lengua española pierde peso e influencia en Marruecos. fundeu.es, 17. Februar 2015, abgerufen am 26. Februar 2018 (spanisch).
    29. Summary by language size. In: ethnologue.com. Ethnologue, 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20190103095711; abgerufen am 7. Juni 2024 (englisch).
    30. Urteil des Verfassungsgerichts v. 26. Juni 1986, STC 82/1986: PDF; 1,6 MB (spanisch).
    31. Mechthild Bierbach: Spanisch – eine plurizentrische Sprache? Zum Problem von norma culta und Varietät in der hispanophonen Welt (= Vox Romanica. Nr. 59/1). Francke Verlag, Dezember 2000, ISSN 0042-899X, S. 143–170 (archivierte Kopie. [Memento vom 23. Mai 2019 im Internet Archive] [PDF; 189 kB] elibrary.narr.digital).
    32. Franz Lebsanft: Spanische Sprachkultur: Studien zur Bewertung und Pflege des öffentlichen Sprachgebrauchs im heutigen Spanien. Bd. 282 Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie, Walter de Gruyter, Berlin 1997, ISBN 3-11-093163-X, S. 83 f.
    33. Johannes Kabatek, Claus D. Pusch: Spanische Sprachwissenschaft. Gunter Narr, Tübingen 2009, ISBN 978-3-8233-6404-7, S. 253.
    34. Gerhard Jäger: Computational historical linguistics. University of Tübingen, Institute of Linguistics (PDF; 680 kB) S. 5 f.
    35. Christian Lehmann: 11. Phonologie des Lateinischen und Vulgärlateinischen. online
    36. Ralph Penny: Gramática histórica del español. Editorial Ariel, 2006, S. 31.
    37. Vgl. hierzu Volker Noll in Romania Arabica – Der arabische Artikel „al“ und das Iberoromanische (Memento vom 2. Januar 2007 im Internet Archive; PDF; 213 kB), Fs. Kontzi, 1996, S. 299–313.
    38. Volker Noll: Der arabische Artikel „al“ und das Iberoromanische. In: Jens Lüdtke (Hrsg.): Romania Arabica. Fs. für Reinhold Kontzi zum 70. Geburtstag. Gunter Narr Verlag, Tübingen 1996, ISBN 3-8233-5173-7, S. 299–313 (uni-muenster.de [PDF; 213 kB; abgerufen am 7. Juni 2024]).
    39. Roger Chartier: The Author’s Hand and the Printer’s Mind. Polity Press, Cambridge 2014, ISBN 978-0-7456-5601-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    40. Vokaldreieck – Frequenzlage der ersten beiden Formanten (schematisch für die Tontechnik) (PDF; 178 kB)
    41. SAMPA für Spanisch. (englisch).
    42. Irene Balles: Die Tendenz zum analytischen Sprachtyp aus der Sicht der Indogermanistik. In: Uwe Hinrichs; Uwe Büttner (Hrsg.): Die europäischen Sprachen auf dem Wege zum analytischen Sprachtyp. Band 1 von Eurolinguistische Arbeiten, Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-447-04785-2, S. 33–54.
    43. Zahlwörter, nombres numerales können eingeschränkt flektierbar sein.
    44. modifiziert nach Helmut Berschin, Julio Fernández-Sevilla, Josef Felixberger: Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. 3. Auflage. Georg Olms, Hildesheim/ Zürich/ New York 2005, ISBN 3-487-12814-4, S. 161.
    45. Leo.orgGrammatik für Deutsch - Wortgrammatik, abgerufen am 7. Juni 2024.
    46. Martina Rüdel-Hahn: Anglizismen im Internetwortschatz der romanischen Sprachen: Französisch – Italienisch – Spanisch. Dissertationsschrift. Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf 2008 (PDF; 1,2 MB).
    47. Roberto Ibañez: Negation im Spanischen. (= Structura Schriftenreihe zur Linguistik. Band 5). Wilhelm Fink Verlag, München 1972, S. 7.