İdil Üner

türkisch-deutsche Schauspielerin und Sängerin
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İdil Üner (* 1. August 1971 in Berlin) ist eine deutsch-türkische Schauspielerin und Regisseurin.

Üner besuchte von 1992 bis 1996 die Schauspielschule der Hochschule der Künste in Berlin.[1] Ihr Fernseh- und Kinodebüt gab sie 1994 im Tatort und in Rudolf Thomes Kinofilm Das Geheimnis. Vor allem durch ihre Arbeiten mit deutsch-türkischen Regisseuren wie Fatih Akın und Thomas Arslan brachte sie es zu Bekanntheit, insbesondere durch ihre Hauptrollen in Dealer (1999) und Im Juli (2000).

Als Regisseurin drehte Üner 2001 den Kurzfilm Die Liebenden vom Hotel von Osman. Der 15-minütige Streifen, zu dem sie auch das Buch schrieb, erhielt den Deutschen Kurzfilmpreis und wurde mit dem Spezialpreis der Jury beim spanischen Huesca Film Festival ausgezeichnet. Nominiert war der Film auch als „bester Kurzfilm“ beim Max Ophüls Festival.

Die Schauspielerin inszenierte außerdem am türkischen Theater Tiyatrom sowie am Ballhaus Naunynstraße in Berlin.[2] Als Sängerin ist sie in mehreren Filmen zu hören, umfangreich zum Beispiel 2004 in Gegen die Wand und Die bösen alten Lieder.

Von 2008 bis 2017 und 2021 spielte sie in der ARD-Kriminalfilmreihe Mordkommission Istanbul (nach den Özakin-Romanen der ZDF-Moderatorin Hülya Özkan) die Rolle der Sevim Özakin, Ehefrau des Istanbuler Kommissars Mehmet Özakin (gespielt von Erol Sander).

2014 hat sie zwölf Folgen für die ZDF-Serie Sibel & Max abgedreht, die 2015 und 2016 ausgestrahlt wurde. Üner ist mit dem Schauspieler Laurens Walter verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hat.[3]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. İdil Üner bei filmportal.de , abgerufen am 24. Oktober 2021.
  2. Neues von Idil Üner. In: Der Tagesspiegel, 11. Januar 2011, abgerufen am 18. November 2016
  3. Neues von Idil Üner Deutsch mich nicht ein! In: Der Tagesspiegel, 11. Januar 2011