Aus Urfahr war mein Vorfahr ist ein österreichischer Schlager aus dem Singspiel Ein X für ein U aus dem Jahr 1940, der vor allem in der Coverversion Im Tröpferlbad von Pirron & Knapp aus dem Jahr 1957 sehr populär wurde. Die Musik komponierte Hans Lang, den Originaltext schrieb Erich Meder. 1948 nahmen Maria Andergast und Hans Lang das Lied Aus Urfahr war mein Vorfahr auf Platte auf, das sich zu einem Erfolg entwickelte. Die Interpretationen dieses Liedes mit dem Text Im Tröpferlbad und In der Straßenbahn stammen von Pirron und Knapp aus dem Jahr 1957.
Aus Urfahr war mein Vorfahr | |
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Maria Andergast und Hans Lang | |
Veröffentlichung | 1940 / 1948 |
Länge | 2:46 Min. |
Genre(s) | Schlager |
Text | Erich Meder |
Musik | Hans Lang |
Label | Elite Special |
Coverversionen | |
1957 | Pirron und Knapp: Im Tröpferlbad |
1957 | Pirron und Knapp: In der Straßenbahn |
195? | Pirron und Knapp: Der Huber in St. Valentin (o. ä.) |
Inhalt
BearbeitenAus Urfahr war mein Vorfahr
BearbeitenAus Urfahr war mein Vorfahr besteht aus zwei Strophen und dem Refrain. In der Version von Maria Andergast und Hans Lang hört man im Hintergrund Tanzorchesterbegleitung. Am Anfang wird die erste Strophe gesungen, dann der Refrain, danach folgen die zweite Strophe und wieder der Refrain:
Die 1. Strophe beginnt mit den Worten:
Auf der Donaubruckn da steht a Paarl drauf
Am Pöstlingberg am greanen schaun sie rauf, rauf, rauf, rauf, rauf, rauf, rauf, rauf
Danach folgt der Refrain, der so beginnt:
Denn aus Urfahr war mein Vorfahr
Und eine Urfahrerin war meine Vorfahrerin
Wann in Urfahr i wo vorfahr
Schaut eine Urfahrerin ois auf mi hin
Dann wird die 2. Strophe und wiederum der Refrain gesungen.
Im Tröpferlbad
BearbeitenDer Text beginnt mit folgenden Worten zur Melodie, jedoch gibt es hier keinen eigentlichen sich wiederholenden Refrain, sondern der Text läuft in einem fort.
Am vergangnen Freitag worn wir zwa im Tröpferlbad
Dass Sie net dabei worn des is schod, schod, schod, schod, schod, schod, schod
Druntn min Kassier da hod a Frau gmocht an Bahöö
Wos Sie sogn i bin a oide Fee, Fee, Fee, Fee, Fee, Fee, Fee
In der Straßenbahn
BearbeitenDer Text beginnt mit folgenden Worten zur Melodie, jedoch gibt es hier keinen eigentlichen sich wiederholenden Refrain, sondern der Text läuft in einem fort.
Unlängst in der Früh san wir zwa mit der Tramway gfoan
A Sardinenbüxn is dagegn a Schmoarn, Schmoarn, Schmoarn, Schmoarn, Schmoarn, Schmoarn, Schmoarn
Auf der hintern Plattform von an Dreiersechzga Wogn
Ham wir de Bremsenkurbl obwechslnd im Mogn, Mogn, Mogn, Mogn, Mogn, Mogn, Mogn
Der Huber in St. Valentin
Bearbeiten(evtl. auch anderer Titel)
In dieser Version von Pirron & Knapp wird von Erlebnissen des Ehepaars Huber (der Huawa und die Huawarin) erzählt, die von einer Landpartie in St. Valentin mit der Bundesbahn nach Wien zurückreisen.[1]
Geschichte
BearbeitenDas Lied Aus Urfahr war mein Vorfahr stammt aus dem musikalischen Lustspiel Ein X für ein U von Hans Gustl Kernmayr, Musik: Hans Lang, Liedtexte: Erich Meder, das 1940 in den Wiener Kammerspielen uraufgeführt wurde.[2] Auf einer Elite Special Schellack-Platte erschien das Lied 1948 interpretiert von Maria Andergast und Hans Lang.[3] Es entwickelte sich dann in der Version Im Tröpferlbad, ferner auch In der Straßenbahn, von Pirron & Knapp zu einem großen Erfolg. Es erschien auf verschiedenen LPs und wurde zum Evergreen. Von Im Tröpferlbad gibt es wiederum Coverversionen, so etwa vom Duo Strobl & Sokal. Die Melodie wurde außerdem für eine Werbung für Blaschke-Kokoskuppeln verwendet.
Weblinks
Bearbeiten- Liedtext Aus Urfahr war mein Vorfahr, musixmatch
- Liedtext Tröpferlbad, Lyrix
- Im Tröpferbad / In der Straßenbahn, Discogs
- In der Straßenbahn, Pirron und Knapp
- Werkliste Erich Meder, Erich Meder Homepage
- Notenausgabe, Stretta Music
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkskultur-Radiosendung AufhOHRchen mit Edgar Niemeczek, Radio Niederösterreich, August 2018.
- ↑ Rupert Leutgeb, Wolfgang Tauscher: Hans Lang – Melodien gehen um die Welt. Zwettl 2008, ISBN 978-3-901287-13-8, S. 103 f.
- ↑ Elite Special Platte, oldthing.de