Der Janisjarwi (russisch Янисъярви; finnische Bezeichnung Jänisjärvi, „Hasensee“) ist ein 200 km² großer See in der Republik Karelien in Russland nördlich des Ladogasees gelegen.
Janisjarwi, Jänisjärvi | ||
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Bild des Jänisjärvi | ||
Geographische Lage | Republik Karelien (Russland) | |
Zuflüsse | Jänisjoki | |
Abfluss | Jänisjoki | |
Daten | ||
Koordinaten | 61° 58′ N, 30° 55′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 64 m | |
Fläche | 200 km²[1] | |
Länge | 18,2 km | |
Breite | 15 km | |
Maximale Tiefe | 57 m | |
Mittlere Tiefe | 12 m | |
Einzugsgebiet | 3660 km²[1] | |
Besonderheiten |
Einschlagkrater | |
Landsat-Aufnahme des Janisjarwi |
Der See wird vom Jänisjoki durchflossen und zum südlich gelegenen Ladogasee entwässert. Das Einzugsgebiet des Sees umfasst 3660 km².[1]
Das Becken des annähernd kreisförmigen Sees ist das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags vor 700±5 Millionen Jahren (nach anderen Quellen 698±22 Mio. Jahre) während des Cryogeniums.[2]
Der Impaktkrater hat einen Durchmesser von 14 km.[3][2]
Vor dem Zweiten Weltkrieg nahm man noch an, dass dies die zweite bekannte vulkanische Caldera in Finnland sei – die andere war der See Lappajärvi. Später stellte sich heraus, dass sich beide Seen in Einschlagskratern gebildet haben.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c staatl. Gewässerverzeichnis der russ. Föderation – Озеро Янисъярви (Янис-ярви, Большое Янисъярви)
- ↑ a b Impact Structures of the World – Jänisjärvi
- ↑ Jänisjärvi. In: Earth Impact Database. Abgerufen am 23. Januar 2021.
Weblinks
Bearbeiten- Lake Janisjarvi Impact Crater. In: NASA Earth Observatory. (englisch).