A (Band)

britische Band
(Weitergeleitet von Jason Perry)

A ist eine britische Rockband aus Suffolk. Sie erreichten ihre größte Popularität in den frühen 2000er Jahren mit den Hit-Singles I Love Lake Tahoe und Nothing.

A
A (2000)
A (2000)
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Alternative Rock, Nu Metal, Pop-Punk
Aktive Jahre
Gründung 1993, 2008
Auflösung 2005
Website
Aktuelle Besetzung
Jason Perry
Mark Chapman
Giles Perry
Adam Perry
Ehemalige Mitglieder
Stevie Swindon (bis 1997)
Schlagzeug
Adam Perry (bis 2006)
Bass
Dan P. Carter (bis 2006)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Geschichte

Bearbeiten

Die Zwillingsbrüder Jason und Adam Perry gründeten zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Giles Perry sowie Mark Chapman und Stevie Swindon Ende der 1980er Jahre die Band Grand Designs.[1][2] Sie benannten sich 1993 um in A.[2] Zu Anfang verdienten sie ihr Geld mit Jingles, also Wiedererkennungsmelodien. Erst durch eine Reihe von Konzerten wurden sie 1996 im Londoner Kings Cross Splash Club entdeckt und von London Records unter Vertrag genommen. Unter diesem Label nahmen sie How Ace Are Buildings auf, das trotz einer Tour von 217 Konzerten nicht sonderlich erfolgreich war. So verließ 1997 Steve Swindon die Band, und Dan P. Carter trat an seine Stelle. Mit neuer Besetzung ging man dann wieder ins Studio und nahm das zweite Album A vs. Monkey Kong auf (1999).

Zwar lief es mit der Single I Love Lake Tahoe besser, dennoch blieb A ein Insider-Tipp. Die Promotiontour für A vs. Monkey Kong absolvierte die Band größtenteils als Vorband der Bloodhound Gang, mit deren Mitgliedern sie seitdem gut befreundet ist.

Die Tour endete, als sie in Deutschland unterwegs waren und Jason seine Stimme verlor, weswegen er für einige Monate nicht singen durfte. Erst nach seiner Genesung gingen die Fünf wieder nach Brüssel, wo sie mit Al Clay, der auch schon vorher viel mit ihnen gearbeitet hatte, Hi-Fi Serious aufnahmen. Nach dem Live-Album Exit Stage Right (eine Hommage auf das legendäre Live-Album Exit Stage Left der kanadischen Band Rush) kam das neue Album 2002 auf den Markt und brachte den Erfolg. In diesem Jahr erhielten sie von der englischen Musikzeitschrift Kerrang! die Auszeichnung Best British Band.[3] Die Single Nothing war europaweit in den Charts. 2003 tourte die Band durch Japan, wo sie ebenfalls viele Fans hat. Dort veröffentlichte sie ein zweites Live-Album.

Nach kurzer Zwangspause aufgrund von Problemen mit der Plattenfirma nahmen A zusammen mit Terry Date als Producer, der schon mit den Deftones und Soundgarden zusammengearbeitet hat, das Album Teen Dance Ordinance auf, das 2005 erschien, den Erfolg des Vorgängers aber nicht wiederholen konnte. Danach wurde es ruhig um die fünf Engländer. Sie arbeiteten anschließend an eigenen Projekten, weshalb die Band ab 2005 vorerst auf Eis gelegt wurde. Adam Perry und Dan P. Carter hatten die Band zwischenzeitlich verlassen und waren kurzzeitig Mitglieder der Bloodhound Gang. Seit 2008 gibt die Band wieder Konzerte, hat aber bislang kein neues Material veröffentlicht.

Diskografie

Bearbeiten

Studioalben

Bearbeiten
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK
1997 How Ace Are Buildings
Erstveröffentlichung: 29. Juli 1997
1999 A vs. Monkey Kong DE81
(3 Wo.)DE
UK62
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. September 1999
2002 Hi-Fi Serious DE29
(4 Wo.)DE
AT39
(4 Wo.)AT
CH42
(9 Wo.)CH
UK18
 
Silber

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. März 2002
2005 Teen Dance Ordinance UK95
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2005

Livealben

Bearbeiten
  • 2000: Exit Stage Right
  • 2003: Rockin Like Dokken (nur in UK & Japan erschienen)
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK
1998 Foghorn
How Ace Are Buildings
UK63
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1998
Number One
How Ace Are Buildings
UK47
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1998
Sing-A-Long
How Ace Are Buildings
UK57
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1998
Summer on the Underground
A vs. Monkey Kong
UK72
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1998
1999 Old Folks
A vs. Monkey Kong
UK54
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1999
I Love Lake Tahoe
A vs. Monkey Kong
DE70
(4 Wo.)DE
UK59
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1999
2002 Nothing
Hi-Fi Serious
DE70
(5 Wo.)DE
CH83
(3 Wo.)CH
UK9
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Februar 2002
Starbucks
Hi-Fi Serious
UK20
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2002
Something’s Going On
Hi-Fi Serious
UK51
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2002
2003 Good Time
UK23
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2003
2005 Rush Song
Teen Dance Ordinance
UK35
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2005
Better Off With Him
Teen Dance Ordinance
UK52
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2005

Weitere Singles

  • 1996: 5 in the Morning
  • 1997: Bad Idea
  • 1997: House Under the Ground
  • 2000: A
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. About Jason. Abgerufen am 5. März 2021 (englisch).
  2. a b Drummerszone - Adam "The Yin" Perry. Abgerufen am 5. März 2021.
  3. Hollie Crofts-Morris: ‘A‘ frontman Jason Perry chats about their upcoming headline show at The Waterfront in Norwich. 22. Oktober 2018, abgerufen am 1. März 2021 (britisches Englisch).
  4. a b c Chartquellen: DE AT CH UK
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK