Jean-Baptiste Colyns

belgischer Violinist und Musikpädagoge
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Jean-Baptiste Colyns (* 25. November 1834 in Brüssel; † 31. Oktober 1902 ebenda) war ein belgischer Violinist, Musikpädagoge und Komponist.[1][2]

Jean-Baptiste Colyns, vor 1873

Leben und Werk

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Jean-Baptiste Colyns wurde im Alter von acht Jahren am Brüsseler Konservatorium aufgenommen. Hier studierte er bei Nicolas Lambert Wéry und Lambert Joseph Meerts Violine. Mit 16 Jahren erreichte er sein Solistendiplom. Er wurde vom Konservatorium mit Preisen für Violinspiel und Komposition ausgezeichnet.[3]

Er wurde Soloviolinist am Théâtre de la Monnaie.[2] Er begann mit 22 Jahren am Brüsseler Konservatorium zunächst als Assistent zu unterrichten und wurde später dort zum Professor für Violine und Kammermusik ernannt. 1878 wurde er auch am Königlichen Konservatorium in Antwerpen zum Professor ernannt.[3]

Er absolvierte mit großem Erfolg zahlreiche Konzerttourneen in England, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Er erhielt zahlreiche Angebote als Violinist, Konzertmeister und Professor unter anderem 1876 vom sächsischen König, um in entsprechenden Positionen in Dresden zu wirken.[2] Solche Angebote lehnte er immer aus familiären Gründen ab.[3]

Colyns komponierte einige Salonstücke für Violine und ein Violinkonzert. Darüber hinaus schuf er auch die einaktige Oper Sir William (1877) und die Oper in drei Akten Capitaine Raymond (1881).[3]

Literatur

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  • Colyns, Jean-Baptiste. In: George Grove: A Dictionary of Music and Musicians. (Wikisource)
  • Jean Baptiste Colyns. In: muziekcollecties.be. Königliches Konservatorium Brüssel, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
  • Thierry Levaux et al.: Jean-Baptiste Colyns in Dictionnaire des compositeurs de Belgique du Moyen Age à nos jours. Art in Belgium, Bruxelles 2006, ISBN 2-930338-37-7, S. 127–128.
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Einzelnachweise

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  1. Jean-Baptiste Colyns. Königliches Konservatorium Brüssel.
  2. a b c Jean-Baptiste Colyns. In: George Grove: A Dictionary of Music and Musicians. 1900.
  3. a b c d Abschnitt nach: Jean-Baptiste Colyns. Königliches Konservatorium Brüssel.