Jiří Friml

Forscher
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Jiří Friml (* 1973 in Uherské Hradiště)[1][2] ist ein tschechischer Botaniker und Pflanzenphysiologe am Institute of Science and Technology Austria.

Jiří Friml (2019)

Leben und Wirken

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Friml studierte an der Masaryk-Universität in Brünn (1995 Bachelor in Chemie, 1997 Master in Biochemie), an der Universität zu Köln (2000 Promotion in Biologie) und wieder an der Masaryk-Universität (2002 Promotion in Biochemie). Von 2002 bis 2006 war er Arbeitsgruppenleiter an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er 2005 in Genetik habilitierte. 2006 hatte er kurzzeitig eine Professur an der Georg-August-Universität Göttingen inne, bevor er als Professor an das Flämische Institut für Biotechnologie (VIB) und an die Universität Gent wechselte. Von 2011 bis 2014 war er am CEITEC (Central Institute of Science and Technology) der Masaryk-Universität assoziiert. Seit 2012 ist er Professor und Forschungsgruppenleiter am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria).

Jiří Friml ist bekannt für seine Arbeiten zu bestimmten Phytohormonen aus der Gruppe der Auxine und zu ihrer Bedeutung für das Pflanzenwachstum und seine Regulation. Friml und Mitarbeiter verwenden Methoden aus der Molekularphysiologie, Zellbiologie, Entwicklungsbiologie, Genetik, Biochemie und der Modellierung. Die Arbeitsgruppe befasst sich mit dem Auxin-Transport, mit Zellpolarität, mit dem endozytotischen Recycling und den nicht-transkriptionellen Mechanismen des Auxin-Signalwegs.

Laut Google Scholar hat Friml einen h-Index von 129,[3] laut Datenbank Scopus einen von 110[4] (jeweils Stand Mai 2024).

Auszeichnungen (Auswahl)

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Commons: Jiří Friml – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Encyklopedie dějin města Brna. In: encyklopedie.brna.cz. 2004, abgerufen am 6. Mai 2024 (tschechisch).
  2. Friml Jiří | Zahraniční členové Učené společnosti | Členové | Učená společnost České republiky. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  3. Jiri Friml. In: scholar.google.de. Google Scholar, abgerufen am 6. Mai 2024.
  4. Friml, Jiri. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 6. Mai 2024 (englisch).
  5. Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2005. In: dfg.de. Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 6. Mai 2024.
  6. Jiří Friml. In: embo.org. European Molecular Biology Organization, abgerufen am 6. Mai 2024 (englisch).
  7. Alle Preisträger:innen: Jiří Friml (2010): Auxin – Einsicht ins Pflanzenwachstum. In: koerber-stiftung.de. Körber-Stiftung, abgerufen am 6. Mai 2024.
  8. Jiří Friml – Körber-Preisträger 2010. In: koerber-stiftung.de. Körber-Stiftung, 25. Januar 2017, abgerufen am 6. Mai 2024.
  9. EMBO Gold Medalists. In: embo.org. European Molecular Biology Organization, 20. August 2020, abgerufen am 6. Mai 2024 (britisches Englisch).
  10. EMBO Gold Medal 2012 awarded to Jiří Friml (Memento vom 4. Februar 2020 im Internet Archive)
  11. Jiří Friml. In: oeaw.ac.at. Österreichische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 6. Mai 2024.
  12. Biologe Friml gewinnt Austro-Nobelpreis. In: ORF.at. 20. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024.
  13. Jiří Friml zum FWF-Wittgenstein-Preisträger 2024 gekürt. In: fwf.ac.at. 20. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024.