Jordan Smotherman

US-amerikanischer Eishockeyspieler
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Jordan LaVallée-Smotherman (* 11. Mai 1986 in Corvallis, Oregon) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler sowie derzeitiger -trainer, -funktionär und -scout, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2002 und 2022 hauptsächlich in der American Hockey League (AHL) und ECHL auf der Position des linken Flügelstürmers gespielt hat. Daneben verbrachte Smotherman signifikante Teile seiner aktiven Laufbahn in Europa und absolvierte darüber hinaus vier Partien für die Atlanta Thrashers in der National Hockey League (NHL). Seit Sommer 2022 ist er Cheftrainer und General Manager der Worcester Railers aus der ECHL.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Jordan Smotherman

Geburtsdatum 11. Mai 1986
Geburtsort Corvallis, Oregon, USA
Größe 191 cm
Gewicht 96 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2005, 4. Runde, 116. Position
Atlanta Thrashers

Karrierestationen

2002–2006 Remparts de Québec
2006–2009 Chicago Wolves
2009–2010 Syracuse Crunch
2010–2011 Providence Bruins
2011–2012 EfB Ishockey
2012–2013 Tingsryds AIF
2013–2014 Karlskrona HK
2014–2015 Pelicans Lahti
2015–2016 Rögle BK
2016–2017 Manchester Monarchs
2017 MODO Hockey
2017–2018 Manchester Monarchs
2018–2019 Iserlohn Roosters
2019–2020 Belfast Giants
2020–2021 Esbjerg Energy
2021–2022 Worcester Railers

Karriere

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Jordan LaVallée-Smotherman begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Remparts de Québec, für die er von 2002 bis 2006 in der kanadischen Juniorenliga Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ) aktiv war. In dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 2005 in der vierten Runde als insgesamt 116. Spieler von den Atlanta Thrashers aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Während seiner Zeit bei den Remparts nahm er mit dem Team zweimal am prestigeträchtigen Memorial Cup teil, den er mit der Mannschaft im Jahr 2006 gewann.

 
Smotherman im Trikot der Providence Bruins (2011)

Nachdem der Angreifer in der Saison 2006/07 ausschließlich für Atlantas Farmteam aus der American Hockey League (AHL), die Chicago Wolves, auf dem Eis gestanden hatte, gab er in der folgenden Spielzeit sein Debüt in der NHL für Atlanta. Zudem gewann LaVallée-Smotherman in der Spielzeit 2007/08 mit den Chicago Wolves den Calder Cup. Im Spieljahr 2008/09, in der der Linksschütze erneut hauptsächlich für die Wolves in der AHL aufgelaufen war, spielte der US-Amerikaner weitere zweimal für die Thrashers in der NHL. Nachdem ihn die Thrashers im Oktober 2009 zu den Columbus Blue Jackets transferiert hatten, verbrachte der Flügelstürmer die beiden folgenden Spielzeiten in Diensten der Syracuse Crunch und Providence Bruins ausschließlich in der AHL.

Zur Saison 2011/12 entschied er sich für ein Engagement beim dänischen Erstligisten EfB Ishockey in der AL-Bank Ligaen. Der US-Amerikaner beendete die Spielzeit mit 31 Treffern sowie 29 Torvorlagen und war sowohl punktbester als auch torgefährlichster Akteur der höchsten Spielklasse Dänemarks. Im April 2012 wechselte er zu Tingsryds AIF nach Schweden und fungierte dort in der Saison 2012/13 als Assistenzkapitän der Mannschaft. Im Mai 2013 unterschrieb er beim Ligakonkurrenten Karlskrona HK und konnte sich dort mit 42 Scorerpunkten aus 47 Saisonspielen empfehlen, sodass er zur Spielzeit 2014/15 von den Pelicans Lahti aus der finnischen Liiga verpflichtet wurde. Nach nur 38 Partien kehrte der Linksschütze im Januar 2015 nach Schweden zurück und schloss sich dem Zweitligisten Rögle BK an. Dort hatte er mit zehn Treffern in den verbleibenden zwölf Hauptrundenspielen sowie sechs Toren in zehn Relegationspartien einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg seiner Mannschaft in die Svenska Hockeyligan (SHL).

Nach einem weiteren Jahr in Rögle unterzeichnete er einen Jahresvertrag bei den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Da Smotherman im August 2016 durch die sportmedizinische Untersuchung fiel, kam der Vertrag nicht zustande.[1] Die folgenden zwei Jahre verbrachte er bei den Manchester Monarchs aus der ECHL, wo er in der Saison 2017/18 Assistenzkapitän war und ins ECHL First All-Star Team gewählt wurde, den Springfield Thunderbirds aus der AHL sowie dem schwedischen Team MODO Hockey. Im Sommer 2018 heuerte er erneut bei den Roosters an, die er aber bereits wieder im Februar 2019 verließ. Er wechselte daraufhin zu den Belfast Giants in die britische Elite Ice Hockey League (EIHL). Dort war er auch als Spielertrainer aktiv und gewann mit dem Team die Britische Meisterschaft. Die Saison 2020/21 verbrachte er in Dänemark bei Esbjerg Energy, bevor er im Juli 2021 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte und sich den Worcester Railers aus der ECHL anschloss. Zudem bestritt er auf Leihbasis eine Partie bei den Springfield Thunderbirds in der AHL.

Im Anschluss an die Spielzeit 2021/22 beendete der 36-Jährige, der in den zurückliegenden beiden Spielzeiten bereits als Scout für die Remparts de Québec gearbeitet hatte, seine aktive Laufbahn. Zur Saison 2022/23 wurde Smotherman als Cheftrainer und General Manager der Worcester Railers vorgestellt.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Remparts de Québec LHJMQ 55 3 6 9 54 11 0 1 1 0
2003 Remparts de Québec Memorial Cup 3 0 0 0 0
2003/04 Remparts de Québec LHJMQ 69 11 16 27 111 5 2 0 2 6
2004/05 Remparts de Québec LHJMQ 64 40 26 66 108 13 5 2 7 26
2005/06 Remparts de Québec LHJMQ 37 18 19 37 34 23 7 8 15 30
2006 Remparts de Québec Memorial Cup 4 3 1 4 7
2006/07 Chicago Wolves AHL 79 16 18 34 90 14 7 1 8 8
2007/08 Chicago Wolves AHL 76 20 22 42 73 23 3 5 8 16
2007/08 Atlanta Thrashers NHL 2 1 1 2 0
2008/09 Chicago Wolves AHL 64 18 12 30 94
2008/09 Atlanta Thrashers NHL 2 0 0 0 0
2009/10 Syracuse Crunch AHL 78 10 22 32 75
2010/11 Providence Bruins AHL 71 14 12 26 68
2011/12 EfB Ishockey AL-Bank Ligaen 39 31 29 60 73 5 1 3 4 10
2012/13 Tingsryds AIF Allsvenskan 52 24 12 36 126 10 2 6 8 18
2013/14 Karlskrona HK Allsvenskan 47 23 20 43 75 6 4 8 12 6
2014/15 Pelicans Lahti Liiga 38 11 9 20 45
2014/15 Rögle BK Allsvenskan 12 10 3 13 16 10 6 3 9 10
2015/16 Rögle BK SHL 52 14 5 19 16
2016/17 Manchester Monarchs ECHL 18 12 8 20 0
2016/17 Springfield Thunderbirds AHL 5 0 0 0 2
2016/17 MODO Hockey Allsvenskan 14 8 1 9 6
2017/18 Manchester Monarchs ECHL 69 34 38 72 51 10 3 2 5 16
2018/19 Iserlohn Roosters DEL 35 4 11 15 20
2018/19 Belfast Giants EIHL 19 6 8 14 4 4 4 2 6 2
2019/20 Belfast Giants EIHL 47 13 23 36 13
2020/21 Esbjerg Energy Metal Ligaen 12 3 3 6 6 10 1 0 1 29
2021/22 Worcester Railers ECHL 61 30 22 52 32
2021/22 Springfield Thunderbirds AHL 1 1 0 1 0
LHJMQ gesamt 225 72 67 139 307 52 14 11 25 62
ECHL gesamt 148 76 68 144 83 10 3 2 5 16
AHL gesamt 374 79 86 165 402 37 10 6 16 24
NHL gesamt 4 1 1 2 0
AL-Bank/Metal Ligaen gesamt 51 34 32 66 79 15 2 3 5 39
Allsvenskan gesamt 125 65 36 101 223 26 12 17 29 34
EIHL gesamt 66 19 31 50 17 4 4 2 6 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches

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Smotherman wuchs in Corvallis im Bundesstaat Oregon auf und zog im Alter von zwölf Jahren mit seiner Familie nach Westborough im Bundesstaat Massachusetts.

Während seiner Zeit in der französisch geprägten Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ) lief Smotherman unter dem franko-kanadischen Nachnamen seiner Mutter als Jordan LaVallée oder Jordan LaVallée-Smotherman auf, da er der Ansicht war, der Name erfülle in dieser Form eine bessere Wirkung auf sein Umfeld. Erst mit dem Wechsel in die Organisation der Columbus Blue Jackets im Jahr 2009 entschied sich der Stürmer für einen Wechsel zu Jordan Smotherman, um damit seinem im Jahr zuvor verstorbenen Vater ein Andenken zu setzen.

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Commons: Jordan Smotherman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. iserlohn-roosters.de: Smotherman fällt durch sportmedizinische Untersuchung