Jože Plečnik

slowenischer Architekt
(Weitergeleitet von Josef Plečnik)

Jože Plečnik (auf seinen Bauten in Wien gelegentlich als Josef Plecnik bezeichnet; * 23. Jänner 1872 in Laibach, Österreich-Ungarn; † 7. Jänner 1957 ebenda, SFR Jugoslawien) war ein Architekt, der in Wien, Prag und Laibach wirkte. Ein Großteil der von Plečnik verantworteten Laibacher Stadtgestaltung wurde 2009 als nationales Kulturerbe Sloweniens unter Schutz gestellt[1] und 2021 von der UNESCO unter dem Titel „Die Werke von Jože Plečnik in Ljubljana – am Menschen orientierte Stadtgestaltung“ in die Liste des Welterbes aufgenommen.[2]

Jože Plečnik 1943

Leben und Wirken

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Jože Plečnik war das dritte Kind eines Tischlers in Laibach / Ljubljana. Während seine Brüder studierten, besuchte er nur eine Klasse im Gymnasium und arbeitete anschließend in der Tischlerei. Sein Vater wollte aus ihm einen Praktiker machen und duldete keinen Künstler in der Familie. Ein Stipendium ermöglichte ihm die Tischlerausbildung an der Gewerbeschule Graz ab dem Jahr 1888. Dort unterstützte er Leopold Theyer mit Zeichnungen für die Verbauung des Joanneum-Parks in Graz.

Im Jahr 1892 starb sein Vater, Jože war aber zu jung, um den Betrieb zu übernehmen, ging deshalb nach Wien und arbeitete dort in der Hof-Bau-Kunsttischlerei J. W. Müller, wo er vor allem Möbelentwürfe zeichnete.

In der Folge kam er an die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er Schüler von Otto Wagner, der gerade sein Lehramt antrat, wurde. Dieses Studium brach er aber bald darauf ab, da er den Aufgaben Wagners nicht gewachsen war, und trat stattdessen in die Meisterschule Wagners ein, wo er dessen bester Schüler wurde.

Seine vorwiegenden Wirkungsstätten waren Laibach / Ljubljana, Wien und Prag. Reisen nach Rom und Paris hatten großen Einfluss auf seinen späteren Architekturstil.

In den Jahren 1900 bis 1913 entstanden seine bekanntesten Gebäude in Wien: das Zacherlhaus (1903–1905), ein Firmengebäude in Wiens Innerer Stadt (Brandstätte, Ecke Bauernmarkt) mit eleganten Formen und ausgestaltet mit Marmor und Stahlstiften, sowie die Heilig-Geist-Kirche in Wien-Ottakring (16. Bezirk, 1910–1913).

1911 wurde er vom Professorenkollegium einstimmig als Nachfolger von Otto Wagner vorgeschlagen. Durch Intervention von Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand wurde die Professur aber mit Leopold Bauer besetzt.

Plečnik konnte jedoch die Nachfolge von Jan Kotěra an der Akademie der Bildenden Künste in Prag antreten. Im Jahr 1920 ernannte ihn der tschechoslowakische Staatspräsident Tomas G. Masaryk zum Architekten der Prager Burg[3] und der Burggärten (Paradiesgarten, Wallgarten, Königlicher Garten), wo seine Interventionen bis heute erkennbar sind, unter anderem im Kleinen und Großen Bellevue und in der Treppe im Paradiesgarten.[4]

Ljubljana

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1922 begann er mit Vorträgen in Laibach, kehrte jedoch bis 1935 regelmäßig nach Prag zurück. 1925 begann er mit der städtebaulichen Umgestaltung von Laibach. Von 1936 bis 1941 errichtete er dort das prägnante Gebäude der National- und Universitätsbibliothek. Auch die Uferbebauung der Ljubljanica sowie die Drei Brücken (Tromostovje) im Stadtzentrum sind sein Werk, ebenso die Gestaltung der Straßenbeleuchtung. 1936–1940 arbeitete er im Auftrag der Stadtverwaltung an der ersten Erweiterung am zum Laibacher Zentralfriedhof gewordenen Zentralfriedhof Žale im Bezirk Bežigrad, wo er später auch selbst beigesetzt wurde.[5]

Bekannt ist auch seine behutsame Renovierung und Erweiterung der Kirche in Bogojina, Ortsteil der Gemeinde Moravske Toplice in der Prekmurje im nordöstlichen Slowenien.[6]

Plečniks langjähriger Wohnsitz im Laibacher Stadtbezirk Trnovo ist als Museum öffentlich zugänglich.

Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
   
 
1894–1901 Wiener Stadtbahn
 
HERIS-ID: 23496
Objekt-ID: 19850

Standort
Jože Plečnik war ab 1894 neben Joseph Maria Olbrich im Atelier von Otto Wagner als Zeichner angestellt. Über das Ausmaß seiner Beteiligung an den Entwürfen kann nur spekuliert werden. Von der Station Gumpendorfer Straße, heute an der U6, gilt eine tragende Rolle in der Gestaltung als gesichert.
   
 
1897 Seiteneingang Wienzeilenhaus von Otto Wagner
 
HERIS-ID: 26009
Objekt-ID: 22463
Wien 6, Köstlergasse 1 / Linke Wienzeile 38
Standort
Der Seiteneingang des Gebäudes wurde von Plečnik gestaltet.
BW   1897 Entwurf für das Gutenbergdenkmal
Standort
Der Entwurf stellt eine von Lorbeer umrankte Weltkugel mit Figuren für die Kontinente dar. Gemeinsam mit Othmar Schimkowitz gewann Jože Plečnik damit den ersten Platz. Verwirklicht wurde ein konservativerer Entwurf von Max Fabiani. Der Entwurf von Jože Plečnik ist der erste Entwurf für ein Jugendstildenkmal in Wien und stellt daher eine Besonderheit dar.[7]
   
 
1900–1901 Stadtbahnstation Friedensbrücke
 
HERIS-ID: 14851
Objekt-ID: 11089
Wien 9, Spittelauer Lände 1
Standort
Von dieser Stadtbahnstation schreibt Plečnik in einem Brief an seinen Bruder, dass er sie allein gestaltet habe.
   
 
1900–1901 Stadtbahnstation Roßauer Lände
 
HERIS-ID: 14853
Objekt-ID: 11091
Wien 9, Rossauer Lände 19
Standort
Von dieser Stadtbahnstation schreibt Plečnik in einem Brief an seinen Bruder, dass er sie allein gestaltet hat.
   
 
1900–1901 Villa Langer
 
HERIS-ID: 42603
Objekt-ID: 43193
Wien 13, Beckgasse 30
Standort
Plečnik wurde zu diesem Bau erst hinzugezogen, als der Grundriss bereits feststand. Er gestaltete die Fassade im Stil des Belgischen Jugendstils, wie er ihn aus Zeitschriften kannte.
   
 
1901 Villa Loos
 
HERIS-ID: 44457
Objekt-ID: 45269
Melk an der Donau, NÖ, Abt-Karl-Straße 16
Standort
f1
BW   1901 Denkmal Josef von Schroll[8]
třída Soukenická 64, Olivětín, Broumov, Tschechien (Marmorsockel erhalten)
Standort
Das Denkmal steht vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Unternehmens Benedict Schrolls Sohn in einer Baumgruppe auf dem Parkplatz vor der Werkseinfahrt der VEBA Olivětín. Der Sockel wurde von Plečnik gestaltet, die Büste von Othmar Schimkowitz. Die Originalbüste wurde zerstört und durch eine Büste von Edvard Beneš ersetzt. Inzwischen befindet sich ein Replikat des Originals wieder auf dem Sockel.[8]
   
 
1902 Villa Weidmann
 
HERIS-ID: 63078
Objekt-ID: 75687
Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 6
Standort
Bei diesem Gebäude ist eine Rückkehr zu barocken Formen zu erkennen. Auch die Inneneinrichtung wurde von Plečnik gestaltet. 1921 Umbau von Rudolf Goebel. „Zu viele Putten“, befand Otto Wagner.
   
 
1901–1902 Miethaus Langer
 
HERIS-ID: 10391
Objekt-ID: 6445
Wien 5, Steggasse 1 / Hamburgerstraße 16 (ehem. Wiengasse)
Standort
Bei diesem Gebäude kehrte Plečnik zu der Idee des gewellten Stucks zurück, wie er sie in der Beckgasse angewandt hatte. Die Balkone über die Ecken hatten ursprünglich einen Boden aus Glas.
   
 
1903–1905 Zacherlhaus
 
HERIS-ID: 40856
Objekt-ID: 40914
Wien 1, Wildpretmarkt 2–4 / Bauernmarkt 4
Standort
f1
    1906 Grabmal Heinrich von Peham Wien 19, Döblinger Friedhof, Gruppe 27, Grableuchte
Standort
   
 
1906–1909 Karl-Borromäus-Brunnen
 
HERIS-ID: 11755
Objekt-ID: 7869
Wien 3, Karl-Borromäus-Platz
Standort
Bildhauerarbeiten von Josef Engelhart, Steinmetzarbeiten von Eduard Hauser
   
 
1907 Kinderschutzstation
 
HERIS-ID: 41379
Objekt-ID: 41860
Wien 18, Lacknergasse 98
Standort
Hier verwendete Plečnik wieder etwas verspieltere Formen, da der Bau für Kinder verwendet wurde.
   
 
1908 Villa Graßberger (1950 aufgestockt, Fassade verändert)
 
HERIS-ID: 48741
Objekt-ID: 52286
Wien 17, Braungasse 41
Standort
   
 
1910–1913 Heilig-Geist-Kirche Wien
 
HERIS-ID: 48613
Objekt-ID: 52149
Wien 16, Herbststraße 82
Standort
f1
   
 
1915 Karmeliterkirche Hl. Familie, Familienkapelle der Familie Zacherl
 
HERIS-ID: 48951
Objekt-ID: 52528
Wien 19, Silbergasse 35
Standort
Es handelt sich um die Familienkapelle der Familie Zacherl
   
 
1919 Erweiterungen Bartholomäuskirche, Ljubljana
  Wikidata
Ljubljana
Standort
BW   1923–1927 Innenausbauten in den Räumlichkeiten des Präsidenten in der Prager Burg
Prager Burg, Praha, CZ
Standort
Zur Erneuerung des tschechischen Volkes und infolge der ersten demokratischen Wahl baute Plečnik große Teile der Prager Burg um. Darunter Vestibül (1923–1924), Impluvium (1923–1924), Salon mit Stickereien (1924–1927), Großer Salon (1925–1927).
   
 
1923–1925 Der Paradiesgarten bei der Prager Burg
  Wikidata

Standort
Paradiesgarten, Granitschüssel[9]
   
 
1924–1928 Dritter Burghof und Obelisk in der Prager Burg
  Wikidata

Standort
f1
   
 
1925 Bežigrad-Stadion
  Wikidata
Dunajska cesta 73, Ljubljana, Slowenien
Standort
II. Eucharistischer Kongress im Bežigrad Stadion, Juni 1935
 BW   1925–1927 Slowenisches Verfassungsgericht, ehemals Kammer für Handel, Handwerk und Industrie – Innenausbau
  Wikidata
Beethovnova ulica 10, Ljubljana, Slowenien
Standort
Insbesondere das Stiegenhaus wurde umfangreich verändert.
   
 
1925–1927 Kirche Christi Himmelfahrt, Bogojina (Moravske Toplice)
  Wikidata
Bogojina (Moravske Toplice), Slowenien
Standort
Plečnik verwendet das Hauptschiff der alten Kirche als Eingangshalle hinter der neuen Südfassade und vor dem nach Norden ausgerichteten neuen asymmetrisch geteilten Hauptschiff, um einen Neubau mit (versteckter) Bewahrung alter Bausubstanz und Verwendung der alten Proportionen in den Bogenspannweiten zu schaffen.
BW  
 
1925–1927 Franz-von-Assisi-Kirche (Ljubljana)
Verovškova ulica, Ljubljana, Slowenien
Standort
    1925–1927 Aussichtsplattform, kleines Belvedere, im Wallgarten der Prager Burg

Standort
Aussichtsterrasse, Pyramide, Pergola mit Tisch aus Granit, Granitbalken vor dem Slavata-Denkmal
    1926 Fahnenstangen vor dem Matthiastor der Prager Burg

Standort
BW   1926 Denkmal für die Gefallenen des I. Weltkriegs in Lány
Lány u Rakovníka (CZ), Zámecká 108
Standort
   
 
um 1926 Wallgarten der Prager Burg
  Wikidata
Prager Burg / Hradschin Praha, CZ
Standort
Aussichtsterrasse, Pyramide, Pergola mit Tisch aus Granit, Granitbalken vor dem Slavata-Denkmal
   
 
1926–1928 Kongressplatz
  Wikidata
Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
   
 
1927 Pyramide in der Zoisstraße
Zoisova Cesta, Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1927–1928 Brunnen in der Prager Burg
  Wikidata

Standort
   
 
1927–1931 Stiegenabgang in der Prager Burg zum Paradiesgarten, Stiertreppe
  Wikidata

Standort
   
 
um 1928 Herz-Jesu-Kirche in Prag
  Wikidata
Prag / Praha, CZ
Standort
f1
BW  
 
1928–1930 Gebäude der Versicherungsgesellschaft Vzajemna[10]
  Wikidata
Miklošičeva cesta 19, Ljubljana, Slowenien
Standort
    1928–1930 Plečnik-Saal, Säulensaal in der Prager Burg
Prager Burg, Praha, CZ
Standort
   
 
1929 Platz der Französischen Revolution mit der Illyrischen Säule
  Wikidata
Trg francoske revolucije, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
 BW  
 
1929–1930 Brunnen Schloss Lány
Lány u Rakovníka, CZ
Standort
   
 
1929–1932 Antoniuskirche
  Wikidata
Bregalnička 14, Beograd / Belgrad, Serbien
Standort
Die Kirche stellt den Beginn der Studien über den zentralen Sakralbau Plečniks dar.
BW  
 
1929–1942 Treppenanlage Vegova ulica[11]
Vegova Ulica, Ljubljana
Standort
   
 
1930 Plečniks Wohnhaus in Trnovo
  Wikidata
Karunova ulica 4, Trnovo, Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1930–1931 Drei Brücken (Tromostovje)
  Wikidata
Adamič-Lundrovo nabrežje 1, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
   
 
nach 1930 Römische Stadtmauer Mauer, Ljubljana
  Wikidata
Mirje, im Laibacher Stadtbezirk Vič
Standort
Die Mauer sollte ursprünglich abgerissen werden. Auf Anraten Plecniks wurde lediglich die Höhe verringert und eine Pypramide als Durchgang in der ursprünglichen Höhe von 6 m errichtet.
   
 
1930–1932 Treppenanlage im Basteigarten der Prager Burg
  Wikidata

Standort
f1
   
 
1930–1935 Uferpromenade Trnovski pristan (Tirnauer Lände) an der Ljubljanica
  Wikidata
Trnovski Pristan, Trnovo (Ljubljana)
Standort
   
 
1931 Jakopič- oder Plečnik-Promenade, Tivoli-Park
  Wikidata
Tivoli-Park, Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1931 Trnovo-Brücke über den Gradaščica-Kanal
  Wikidata
Karunova ulica 1, Ljubljana, Slowenien, vor der Pfarrkirche des Laibacher Stadtbezirks Trnovo
Standort
Eine der wenigen Brücken auf denen Bäume wachsen.
   
 
1931–1932 Schusterbrücke über die Ljubljanica
  Wikidata
Šuštarski most, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
BW   1931–1933 Villa Prelovsek[12]
Zarnikova Ulica, Ljubljana, Slowenien
Standort
    1933 Grab von Antonín Švehla
Friedhof Prag-Hostivař
Standort
BW   1933 Jagdhaus von Alexander I. von Jugoslawien in Kamniška Bistrica
Kamniška Bistrica 7
Standort
BW  
 
1933–1934 Bügeleisenhaus (Peglezen)[13][14]
  Wikidata
Poljanska cesta 1, Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1933–1934 St.-Florians-Kirche (Ljubljana) (Umbau)
  Wikidata
Gornji trg, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
BW   1934 Tabakkiosk bei den Dreibrücken[15]
Stritarjeva ulica, Ljubljana, Slowenien
Standort
 BW  
 
1934 Kirche Maria von Lourdes
Vrbanićeva ul. 35, Zagreb, Kroatien
Standort
BW   1934 Präsidentenwohnung an der Prager Burg

Standort
    1934 Statue Maria mit dem Kind an der Martinskirche in Bled, Slowenien[16]
Župnijska cerkev sv. Martina, Bled, Slowenien
Standort
BW   1936 Villa Epos, Bled, Slowenien[17]
Cesta Gorenjskega odreda 1, Bled, Slowenien
Standort
 BW  
 
1936–1941 Slowenische National- und Universitätsbibliothek
  Wikidata
Turjaška ulica 1, Ljubljana, Slowenien
Standort
Besonders zu erwähnen ist auch das Stiegenhaus aus schwarzem Marmor
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:46.012321,14.506024!/D:Pfarrkirche St. Michael im Laibacher Moor (Cerkev Sv. Mihaela na Barju) '"`UNIQ--ref-00000016-QINU`"' '"`UNIQ--ref-00000017-QINU`"' '"`UNIQ--ref-00000018-QINU`"' Črna Vas (Laibacher Moor), Laibacher Stadtbezirk Stadtbezirk Rudnik, Slowenien Innenraum!/|BW]]   1937–1938 Pfarrkirche St. Michael im Laibacher Moor (Cerkev Sv. Mihaela na Barju)[18][19][20]
Črna Vas (Laibacher Moor), Laibacher Stadtbezirk Stadtbezirk Rudnik, Slowenien
Standort
   
 
1937–1938 Navje-Gedenkpark
  Wikidata
Vilharjeva cesta 21, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
   
 
1926–1927 Levstik-Platz mit Mariensäule
  Wikidata
Levstik-Platz, Ljubljana, Slowenien
Standort
BW   1938–1941 Baraga-Seminar, Akademische Hochschule Ljubljana[21]
Vilharjeva cesta 11,13,15 Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1938–1939 Zentralfriedhof Žale
  Wikidata
Žale, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
BW  
 
1939 St. Josef-Kapelle (Jožamurka)[22]
Begunje na Gorenjskem 55a, Slowenien
Standort
   
 
1940–1942 Zentralmarkt Ljubljana
Adamič-Lundrovo nabrežje 3, Ljubljana, Slowenien
Standort
   
 
1940–1944 Ljubljanica-Stauwehr
  Wikidata
Most Ljubljanica, Ljubljana, Slowenien
Standort
f1
BW   1941–1942 Blumengeschäft am Anfang der Markthallen[23]
Adamič-Lundrovo nabrežje 1, Ljubljana, Slowenien
Standort
    1954 Denkmal für die Gefallenen des Nationalen Befreiungskampfes Sloweniens in Trnovo (Ljubljana) und Kolezija
Barjanska cesta, Ljubljana-Trnovo
Standort
    1947 Slowenisches Parlament
Ljubljana, Slowenien
Standort
nicht realisiertes Projekt, Entwurf auf der slowenischen 10-Cent-Münze abgebildet
   
 
1947 Belvedere Pavillon im Garten der Villa Bled[24]

Standort
    1950 Fassade des Prešeren-Theaters Kranj (Prešernovo gledališče)
Kranj, Slowenien
Standort
BW   1954–1958 Pfarrkirche Maria Heimsuchung, Ponikve (Tolmin)
Ponikve (Tolmin), Slowenien
Standort
   
 
1952 Freilichttheater Križanke
  Wikidata
Trg francoske revolucije 1/2 Gosposka ulica 18, Ljubljana, Slowenien
Standort
Das Freilichttheater entstand aus dem Umbau des ehemaligen Deutschherrenklosters.
    1954–1955 Treppenanlage und Brunnen an der Muttergottes-Rosenkranz-Kirche in Kranj[25]
Vodopivčeva ulica 5, Kranj, Slowenien
Standort
BW   1956 Pavillon Brijuni[26]
Tito-Villa, Brioni-Pula/Brijuni, Kroatien (Koordinaten näherungsweise)
Standort
BW   Bežek Villa[27]
Koroška cesta 27, Kranj
Standort
BW   1952 Denkmal für die Gefallenen des Nationalen Befreiungskampfes Sloweniens, Vipava[28]
Glavni trg, Vipava, Slowenien
Standort
BW   1928–1930 Gebäude der Volksdarlehenskasse Celje[29]
Vodnikova ulica 2, Celje, Slowenien
Standort
BW  
 
1947–1957 Privathaus (sogenannte Villa Plečnik) in Homec (Domžale)
  Wikidata
Gostičeva 6, 1230 Homec, Domžale, Slowenien
Standort
    1952 Denkmal für die Opfer der beiden Weltkriege in Črna na Koroškem[30][31]
2393 Črna na Koroškem, Slowenien, Kirchplatz
Standort
    1952 Denkmal für die Gefallenen des Nationalen Befreiungskampfes Sloweniens in Mežica[32][33]
2392 Mežica, Slowenien
Standort

Auszeichnungen

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500-Tolar-Schein

Würdigung

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Jože Plečniks nicht verwirklichter Entwurf für ein Parlamentsgebäude in Ljubljana ist auf der nationalen Seite der slowenischen 10-Cent-Münze abgebildet. Auch der 500-Tolar-Schein der von 1991 bis 2007 gültigen slowenischen Währung zeigt ein Porträt Jože Plečniks.

Am 8. Oktober 1987 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) der Plecnikweg nach ihm benannt.[35]

Literatur

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alphabetisch geordnet

  • Zdeněk Lukeš, Jiři Podrazil (Fotos), Ester Havlová, Damjan Prelovšek, Oldřich Janota (Redaktion): Jože Plečnik: Führer durch Bauwerke in der Tschechischen Republik. Bildband. Foibos, Praha 2012, ISBN 978-80-87073-43-8.
    • Zdeněk Lukeš, Jiři Podrazil (Fotos), Ester Havlová, Damjan Prelovšek, Oldřich Janota (Redaktion): Jože Plečnik: průvodce po stavbách v České republice. Bildband. Foibos, Praha 2012, ISBN 978-80-87073-41-4 (tschechisch).
  • Damjan Prelovšek: Josef Plečnik, 1872–1957: Architectura perennis. Residenz, Salzburg/Wien 1992, ISBN 3-7017-0779-0.
  • Damjan Prelovšek: Josef Plečnik, Wiener Arbeiten von 1896 bis 1914. Edition Tusch, Wien 1979, ISBN 3-85063-000-5.
  • Zoran Smiljanić, Blaž Vurnik: Plečnik. Graphic Novel, aus dem slowenischen von Erwin Köstler, Bahoe Books, Wien 2022, ISBN 978-3-903290-84-6.
  • Adolph Stiller: Josef Plečnik – Architekt in Wien, Prag und Laibach (= Architektur im Ringturm. Band 12). Pustet, Salzburg/München 2006, ISBN 3-7025-0542-3 (Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Ausstellungszentrum der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung in Wien).
  • Tomáš Valena: Der Architekturgarten der zwanziger Jahre: Plečniks Gärten am Hradschin. In: Die Gartenkunst 3 (1/1991), S. 49–68.
  • a+u 2010:12 Jože Plečnik – Vienna, Prague and Ljubljana
  • Tomáš Valena: Jože Plečnik. Für eine humanistische Architektur. Birkhäuser, Basel 2022, ISBN 978-3-0356-2406-9.
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Commons: Jože Plečnik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Odlok o razglasitvi del arhitekta Jožeta Plečnika v Ljubljani za kulturne spomenike državnega pomena, stran 6945. In: Verordnungen der Republik Slowenien. 3. Juli 2009, abgerufen am 1. September 2022 (singhalesisch).
  2. UNESCO World Heritage Centre: The works of Jože Plečnik in Ljubljana – Human Centred Urban Design. Abgerufen am 31. August 2022 (englisch).
  3. Peter Diem: Plečnik, Jože. In: austria-forum.org. Abgerufen am 1. August 2024 (Prag Hradschin).
  4. Zuzana Güllendi-Cimprichová: Architekt Josip Plecnik und seine Unternehmungen in Prag im Spannungsfeld zwischen denkmalpflegerischen Prinzipien und politischer Indienstnahme. 2011 (uni-bamberg.de [abgerufen am 2. September 2022] Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften).
  5. Das Grab von Jože Plečnik. In: knerger.de. Klaus Nerger, abgerufen am 31. Oktober 2018.
  6. Kirche Christi Himmelfahrt – Kirche von Plečnik. In: Visit Pomurje. Abgerufen am 29. August 2022.
  7. ACTA HISTORIAE ARTIS SLOVENICA. (PDF) Abgerufen am 9. März 2023.
  8. a b Bildnachweise – Laaser Marmor Wiki. 3. Januar 2017, abgerufen am 9. März 2023.
  9. Wayback Machine. (PDF) 10. Januar 2017, abgerufen am 9. März 2023.
  10. 5 Plečnikovih del, ki jih morate bolje spoznati. Ljubljana Times, 5. November 2019.
  11. Vegova ulica: kulturni spomenik na stičišču rimske in srednjeveške Ljubljane. Ljubljana Times, 23. November 2017.
  12. Villa Prelovsek. In: archINFORM.
  13. Bügeleisen (Peglezen) auf visitljubljana.com
  14. 5 Plečnikovih del, ki jih morate bolje spoznati. Ljubljana Times, 5. November 2019.
  15. Tabakkiosk bei den Dreibrücken. In: archINFORM.
  16. Statue Maria mit dem Kind, Bled auf bled.si
  17. Razkošne vile slovenske elite na pravljičnem Bledu auf novice.svet24.si
  18. Michael-Kirche, Laibacher Moor. In: archINFORM; abgerufen am 26. Juli 2022.
  19. Jože Kušar: Cerkev Sv. Mihaela. Kirchengemeinde Ljubljana Barje, 2011, abgerufen am 26. Juli 2022 (slowenisch).
  20. St.-Michaelskirche. In: visitljubljana.com. Stadt Ljubljana, abgerufen am 26. Juli 2022.
  21. The unfinished Plečnik building that never fulfilled its purpose in Newsbeezer.com
  22. Plečnik Park auf begunje.si
  23. Blumengeschäft am Anfang der Markthallen. In: archINFORM.
  24. Milos Kosec: Belvedere Pavilion. in nonument.org
  25. Staircase of Rosary in Kranj auf burger.si
  26. Museum and Galleries of Ljubljana: Plečnik exhibition on Brioni, 2019.
  27. Bežek Villa, visitkranj.com
  28. Plečnikov spomenik padlim v NOB, Vipava auf izvirna-vipavska.si
  29. KAMRA: Ljudska posojilnica Celje, 2020.
  30. Matija Miler: Plečnik in Koroška, Raum arhitektura Ljubljana 2011.
  31. Plečnik monument auf visit-crna.si
  32. Matija Miler: Plečnik in Koroška, Raum arhitektura Ljublhana 2011.
  33. Kärntner Bildungswerk: Spomenik NOB, Mežica
  34. UNESCO World Heritage Centre: The works of Jože Plečnik in Ljubljana – Human Centred Urban Design. Abgerufen am 31. August 2022 (englisch).
  35. Plecnikweg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien