Julius Jia Zhiguo

chinesischer Geistlicher, Bischof von Zhengding
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Julius Jia Zhiguo, 賈志國主教, (* 1935) ist chinesischer römisch-katholischer Untergrund-Bischof des Bistums Zhengding in der Provinz Hebei.

Julius Jia Zhiguo empfing 1980 die Bischofsweihe. Er wurde seit 1951 bereits von der chinesischen Regierung mehrfach verhaftet, interniert oder unter Hausarrest gestellt. Er lebte seit fast 20 Jahren in Gefängnissen, seit Dezember 2007 lebte er unter Hausarrest.[1][2] Am 24. August 2008, dem letzten Tag der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking, wurde er von sechs Regierungsvertretern beim Sonntagsgottesdienst in der Kathedrale von Wuquiu, 270 km südlich von Peking entfernt, ohne Angabe von Gründen verhaftet[3] und am 19. September 2008 wieder freigelassen.[4] Am 31. März 2009 wurde Jia Zhiguo erneut verhaftet und an einem unbekannten Ort interniert und am 14. Juli 2010 erst wieder freigelassen.[5]

Er unterhält an seinem Bischofssitz ein Waisenhaus mit circa 100 behinderten Waisenkindern.[6][7]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. „73-jähriger Bischof in China festgenommen“. In: Tagesspiegel. 25. August 2008 (Online).
  2. „The Persecution of the Underground Roman Catholic Church in China“ (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive), Cardinal Kung Foundation, 19. April 2006
  3. „China: Bischof festgenommen“, Radio Vatikan 25. August 2008
  4. „China: Bischof wieder frei“, Radio Vatikan 19. September 2008
  5. „Chinese Authorities Release Bishop Jia Zhiguo“ (Memento vom 12. Juli 2010 im Internet Archive), Zenit, 16. Juli 2010
  6. „The Persecution of the Underground Roman Catholic Church in China“ (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive), Cardinal Kung Foundation, 19. April 2006
  7. „Chinese Bisschop Zhiguo weer eens aangehouden“ (Memento vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive), Kerknet, 25. August 2008