Buchheim (Köln)

Stadtteil Nr. 903 der Stadt Köln im Bezirk Mülheim
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Köln-Buchheim (Kölsch Bochem) ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Köln im Bezirk Mülheim.

Wappen von Köln
Wappen von Köln
Buchheim
Bochem

Stadtteil 903 von Köln
Lage des Stadtteils Buchheim im Stadtbezirk Köln-Mülheim
Lage des Stadtteils Buchheim im Stadtbezirk Köln-Mülheim
Koordinaten 50° 57′ 22″ N, 7° 0′ 47″ OKoordinaten: 50° 57′ 22″ N, 7° 0′ 47″ O
Fläche 2,86 km²
Einwohner 12.671 (31. Dez. 2021)
Bevölkerungsdichte 4430 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1914
Postleitzahlen 51065, 51067, 51063
Vorwahl 0221
Stadtbezirk Mülheim (9)
Verkehrsanbindung
Autobahn A3 A4
Bundesstraße B8 B55a B506
Eisenbahnanschluss Köln – Mülheim RE 1 RE 5 RB 48 S 6 S 11
Stadtbahnlinien 3 13 18
Buslinien 150 151 152 153 159 195
Quelle: Einwohner 2021. (PDF) Kölner Stadtteilinformationen

Lage und Grenzverlauf

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Buchheim grenzt im Osten an Holweide, im Süden an Höhenberg, im Westen an Buchforst und im Nordwesten und im Norden an Mülheim.

Die Grenzen sind im Osten die Autobahn 3, im Süden die B 55 a, im Westen die Bahntrasse entlang der Germaniastraße und der Ackerstraße und im Norden die Bahntrasse der Strecke nach Bergisch Gladbach.

Geschichte

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Kirche St. Mauritius in Buchheim (2016)

Bereits im Jahre 1160 wurde in Buchheim eine Pfarrkirche erwähnt. Andere Quellen deuten auf eine Besiedlung bereits zur Zeit der Karolinger hin.

1663 wurde die Wasserburg Herl erbaut. Im 18. Jahrhundert entstand ein Park mit der Kapelle St. Johann Nepomuk. Politisch gehörte Buchheim seit dem Mittelalter zum Amt Porz im Herzogtum Berg. 1795 besetzten französische Truppen Buchheim. 1808 entstand die Mairie Merheim, zu der auch Buchheim gehörte. Die Mairie Merheim war ein Teil des Kantons Mülheim im Département Rhein. Seit 1815 gehörte Bucheim zur Bürgermeisterei Merheim im Kreis Mülheim im Königreich Preußen. Am 1. April 1914 wurde Buchheim nach Köln eingemeindet.

Bevölkerungsstatistik

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Struktur der Bevölkerung von Köln-Buchheim (2021)[1]:

  • Durchschnittsalter der Bevölkerung: 40,5 Jahre (Kölner Durchschnitt: 42,3 Jahre)
  • Ausländeranteil: 28,1 % (Kölner Durchschnitt: 19,3 %)
  • Arbeitslosenquote: 13,4 % (Kölner Durchschnitt: 8,6 %)

Religion

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1896 wurde die heutige katholische Kirche St. Mauritius erbaut (Neogotik). Sie ist der Nachfolger der Kapelle Alt St. Mauritius (heute Friedhofskapelle Sonderburger Straße), sie verfügt über eine mechanische Orgel der Fa. Romanus Seifert, Kevelaer von 1978; 1961/62 entstand die evangelische Kreuzkirche. Im ehemaligen Pfarrhaus neben der Kirche St. Mauritius befindet sich der Sitz der Christlich-Islamischen Gesellschaft.

  • St. Theresia vom Kinde Jesu (kath. Kirche im Rundbaustil an der Bergisch Gladbacher Straße)
  • Neuapostolische Kirche für Köln-Mülheim
  • Herler Kapelle St. Johann Nepomuk
  • Moschee des VIKZ in der Villa Hahnenburg Ackerstraße / Bergisch Gladbacher Straße

Mühlen an der Strunde

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Von den zahlreichen Mühlen an der Strunde lagen in Buchheim zwei. Die noch mit einem Wasserrad ausgestattete Herler Mühle und die 1910 abgerissene Buchheimer Mühle.[2]

Sonstiges

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In Köln-Buchheim befinden sich auch Werkswohnungen des Kabelherstellers Felten & Guilleaume, die ab 1991 durch die Familie Fussbroich bekannt wurden und in dieser ersten deutschen Doku-Soap der Hauptdrehort waren.

Sehenswertes

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  • Burg Herl
  • Kapelle St. Johann Nepomuk
  • Kirche St. Mauritius (mit Kirchturm „Herjottszejefinger“)
  • Kreuzkirche
  • Buchheimer Kreuz
  • Herler Mühle
  • Zwischenwerk Xc
  • Fort XI, Piccoloministraße, Vereinsheim
  • Zwischenwerk XI a Herler Ring 33, Vereinsheim.
  • Denkmäler in Buchheim

Einzelnachweise

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  1. Kölner Stadtteilinformationen. Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, abgerufen am 3. Januar 2023.
  2. Frank Schulte: Der Strunderbach und seine Mühlen. In: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit, 1. Band. Hrsg. Heimatverein Köln-Dellbrück e. V. „Ahl Kohgasser“, Köln 1973, S. 215 ff.
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Commons: Köln-Buchheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien