Kaliumsulfit ist eine chemische Verbindung, die als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, vor allem in der Photoindustrie eingesetzt wird.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Kaliumsulfit | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | K2SO3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 158,26 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
Zersetzung[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenKaliumsulfit entsteht bei der Verbrennung von Schwarzpulver.
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenSulfite allgemein entstehen bei der Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser in folgenden zwei Schritten:
Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen, wird eine Kaliumcarbonat-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.
Bei Umsetzung von Schwefliger Säure mit Kaliumhydroxid:[4]
Chemische Eigenschaften
BearbeitenKaliumsulfit ist ein Kaliumsalz der Schwefligen Säure. Es zersetzt sich an Luft zu Kaliumsulfat.[5]
Verwendung
BearbeitenKaliumsulfit wird als Bestandteil von Photochemikalien (Entwicklerlösungen) verwendet.[6][7] Es wird auch als Lebensmittelzusatzstoff (z. B. in Wein) und als Bräunungsbeschleuniger eingesetzt.[5][8][9]
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu POTASSIUM SULFITE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ a b c d Eintrag zu Kaliumsulfit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 24. August 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics: A ready-reference book of chemical and physical data. 90. Auflage. Taylor & Francis, Boca Raton FL 2009, ISBN 978-1-4200-9084-0, S. 4–83 (englisch).
- ↑ Peter Kurzweil, Paul Scheipers: Chemie. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8348-8280-6, S. 148 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 333 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ D. N. Rogers: The Chemistry of Photography From Classical to Digital Technologies. Royal Society of Chemistry, 2007, ISBN 978-0-85404-273-9, S. 54 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hans I. Bjelkhagen: Silver-halide recording materials for holography and their processing MATERIALS... Springer Science & Business Media, 1995, ISBN 978-3-540-58619-7, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gerhard Eisenbrand, Peter Schreier, Alfred Hagen Meyer: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-179282-5, S. 1326 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08281-2, S. 192 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).