Kattloch
Kattloch (dänisch Katgab)[1] ist der Name eines Ortes in der Stadt Flensburg, der südlich von Sünderup liegt, lange Zeit zur Gemeinde Sünderup gehörte und heute mit diesem zusammen zum Stadtteil Tarup gehört.[2][3]
Geschichte
BearbeitenDer Ursprung des Namens Kattloch ist unklar (vgl. Katsund und Windloch). Kattloch war im 19. Jahrhundert zunächst der Name einer Einzelkate beim Sünderupfeld, die an der Landstraße lag, die von Adelby zum südlich gelegenen Tastrup führte.[4][5] Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs Kattloch auf vier Häuser an.[4] In den 1950er Jahren entstanden bei Kattloch weitere Einfamilienhäuser.[5] Der erwähnte Adelby-Tastruper Weg trägt seit 1975 den Namen Ringstraße.[5][4][6] Die Siedlung Kattloch[7] bestand 2013 offenbar aus sechs Wohnhäusern mit einigen Nebengebäuden.[8]
Die angrenzende Bahnunterführung der Ringstraße unter der Bahnstrecke Kiel–Flensburg wird zumindest heutzutage offenbar ebenfalls Kattloch genannt.[9][8] Anfang der ersten 2000er Jahre entstand nahe Kattloch die neue Siedlung Hochfeld.[10] Auf dem unbebauten Sünderupfeld, westlich, am Rande von Kattloch, befindet sich heute eine Jugendaktivitätsfläche, auf der Jugendliche bis 21 Jahre Fußball spielen können.[11] 2015 wurde im Flensburger Rathaus beschlossen, dass ein weiteres Stück westlich von Kattloch ein Gewerbegebiet entstehen soll.[12][13] In diesem Bereich befindet sich seit 2013 auch schon eine Kindertagesstätte.[12][14][15]
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Kitagebäude (Foto 2014)
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Das neue Einkaufszentrum seit März 2019
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860–1930. Flensburg 2009. Seite 113
- ↑ Vgl. Stadtteile, herausgegeben von der Stadt Flensburg ( vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Vgl. beispielsweise: Falk-Stadtplan, 17. Auflage, 1991. sowie Städte-Verlag: Stadtplan Flensburg, 14. Auflage, (ungefähr von 2013) und Stadtplan von Flensburg vom Graphischen Institut Eckmann, 3. ergänzte Auflage, 2011.
- ↑ a b c Flensburger Tageblatt: Flensburgs Wohnquartiere: Sünderup: Die Dorf-Oase, vom: 13. August 2011; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ a b c Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860–1930. Flensburg 2009. Seite 116
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Ringstraße
- ↑ RV-135/2008 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , vom: 20. Oktober 2008, abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ a b Flensburger Tageblatt: Verkehrsnetz Flensburg : Hochfeld bleibt an Tarup dran, vom: 22. August 2013; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ Flensburger Tageblatt: Wie viele Autos verträgt die Ringstraße?, vom 25. Juli 2013; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ In einem Buch von Gerret Liebing Schlaber ist von der jüngst entstandenen Siedlung Hochfeld die Rede. Das Buch stammt aus dem Jahr 2009. (Vgl. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860–1930. Flensburg 2009. Seite 116)
- ↑ Neue Jugendaktivitätsfläche in Sünderup! ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , vom: 11. Mai 2010; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ a b Gewerbegebiet "Hochfeld" (westlicher Teil), abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ Gewerbegebiet Hochfeld 1, Flensburg; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ Flensburger Tageblatt: Baubeginn im Februar: Bau der Kita Hochfeld kann beginnen, vom: 30. November 2012; abgerufen am: 17. Oktober 2015
- ↑ Flensburg Journal: Betriebsnahe Kinderbetreuung: KITA-Hochfeld ( des vom 2. Januar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , vom 31. Mai 2013; abgerufen am: 17. Oktober 2015
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 54° 46′ 24,4″ N, 9° 28′ 16,2″ O