Seerosen-Tulpe
Die Seerosen-Tulpe (Tulipa kaufmanniana) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tulpen (Tulipa) in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Seerosen-Tulpe | ||||||||||||
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Seerosen-Tulpe (Tulipa kaufmanniana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tulipa kaufmanniana | ||||||||||||
Regel |
Merkmale
BearbeitenDie Seerosen-Tulpe ist eine ausdauernde Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimeter erreicht. Die Staubbeutel sind zusammengedreht, gelb gefärbt und öffnen sich allmählich von oben nach unten. Es sind 1 (bis 5) Blüten vorhanden. Die Blütenhüllblätter messen 2,5 bis 11 × 1 bis 5,5 Zentimeter, die äußeren sind zurückgebogen und stumpf, die inneren abgerundet. Die Innenseite der Blütenhüllblätter ist cremeweiß oder gelb mit gelbem, selten auch schwarzpurpurnen Basalfleck, die Unterseite der äußeren weist einen breiten, rot überlaufenen Mittelstreifen auf. Die (2) 3 bis 4 (5) Blätter sind mehr oder weniger ausgebreitet, graugrün, höchstens schwach wellig, kahl und am Rand bewimpert. Das unterste Blatt ist 2 bis 20 Zentimeter breit. Die Zwiebelhüllen sind innen mehr oder weniger stark behaart.
Blütezeit ist von März bis April.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Seerosen-Tulpe kommt im West-Tianschan, im Kuraminsk- und Tschatkal-Gebirge östlich Taschkent sowie in Taboschar in Felsgebüsch und auf steinigen Hängen der unteren und mittleren Bergstufe vor.
Nutzung
BearbeitenDie Seerosen-Tulpe wird zerstreut als Zierpflanze in Steingärten und Rabatten genutzt. Sie ist seit spätestens 1877 in Kultur. Die Art bildet Hybride mit Tulipa fosteriana sowie Tulipa greigii.
Literatur
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.