Kerli

estnische Sängerin
(Weitergeleitet von Kerli Kõiv)
Dies ist die gesichtete Version, die am 28. August 2024 markiert wurde. Es sind noch Vorlagenänderungen vorhanden, die gesichtet werden müssen.

Kerli (* 7. Februar 1987 in Elva, Estnische SSR; vollständiger Name Kerli Kõiv) ist eine estnische Sängerin.

Kerli
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Love Is Dead
 CH9231.08.2008(5 Wo.)
 US12626.07.2008(4 Wo.)
Utopia
 US19606.04.2013(1 Wo.)
Singles[1]
Walking on Air
 DE2501.05.2009(9 Wo.)
 AT3501.05.2009(11 Wo.)
 CH3731.08.2008(14 Wo.)

Karriere

Bearbeiten

Sie wurde 2004 mit ihrem Auftritt beim Eurolaul, dem estnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2004 bekannt, bei welchem sie den zweiten Platz erreichte. Bereits 2002 gewann sie in der Talentshow Fizz Superstar, der estnischen Version von Deutschland sucht den Superstar.[2] 2003 hatte sie außerdem am schwedischen Vorentscheid Melodifestivalen teilgenommen.

Im Jahre 2006 bekam sie einen Plattenvertrag bei Island Def Jam Music Group. Ein Jahr später erschien vorab eine erste EP mit dem Titel Kerli und 2008 dann ihr Debütalbum Love Is Dead nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch in den USA. In Estland belegte sie Spitzenplätze in den Verkaufscharts[3] und in den Vereinigten Staaten erreichte die CD Platz zwei der Heatseeker-Charts und stieg schließlich Ende Juli auch in die offiziellen Billboard-Top-200 ein. Ihr Song Bulletproof von ihrem Album Love Is Dead erschien im Film Punisher: War Zone und auch auf dessen Soundtrack. 2010 nahm sie zusammen mit Tokio Hotel den Song Strange für den Soundtrack zu Tim Burtons Verfilmung von Alice im Wunderland auf. Des Weiteren ist der Song Creepshow Teil des Soundtracks des Videospiels Burnout Paradise.

2010 wurde sie mit dem European Border Breakers Award (EBBA) ausgezeichnet. 2017 nahm sie mit dem Titel Spirit Animal erneut am estnischen ESC-Vorentscheid Eesti Laul 2017 teil, wo sie den zweiten Platz belegte.

Neben ihrer künstlerischen Karriere gilt sie als Aktivistin für die Rechte von Homosexuellen und der LGBT-Bewegung im Allgemeinen.[4]

Diskografie

Bearbeiten

Studioalben

Bearbeiten
  • 2008: Love Is Dead
  • 2019: Shadow Works
  • 2007: Welcome to Kerli
  • 2013: Utopia
  • 2008: Walking on Air
  • 2008: Love Is Dead
  • 2008: Creepshow
  • 2009: Fragile
  • 2010: Army of Love
  • 2010: Tea Party (Alice in Wonderland)
  • 2010: Beautiful Inside
  • 2012: Zero Gravity
  • 2012: The Lucky Ones
  • 2016: Feral Hearts
  • 2016: Diamond Hard
  • 2017: Spirit Animal
  • 2018: Savages
  • 2019: Better
  • 2019: Legends

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Chartquellen: DE AT CH US
  2. Upcoming Music: Kerli (Memento des Originals vom 13. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teenscenemag.com, in: Teen Scene Magazine, abgerufen am 25. April 2009.
  3. Estnische Verkaufscharts@1@2Vorlage:Toter Link/www.pedro.ee (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Chris Azzopardi: Kerli: Love Warrior, Pride Source, 11. Juni 2011. Abgerufen am 19. März 2024 (englisch). 
Bearbeiten
Commons: Kerli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien