Choy (Iran)

Stadt in Iran
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Choy oder Choi (auch Khoy, persisch خوی Khoi, DMG Ḫūy bzw. Ḫōy, kurdisch und aserbaidschanisch Xoy, armenisch Հեր Her) ist eine Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan nördlich der Stadt Urmia. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Aserbaidschanern und Kurden. Im Jahr 2012[1] hatte die Stadt 478.708 Einwohner.[3] Die vorherrschende Religionsgruppe in der Bevölkerung sind Schiiten.[4]

Choy
Ein Basar in Choy
Ein Basar in Choy
Ein Basar in Choy
Choy (Iran)
Choy (Iran)
Choy
Basisdaten
Staat: Iran Iran
Provinz: West-Aserbaidschan
Koordinaten: 38° 33′ N, 44° 58′ OKoordinaten: 38° 33′ N, 44° 58′ O
Höhe: 1040 m
Fläche: 5,548 sq. kmdep1
Einwohner: 478.708 (2012[1])
Vorwahl: +9844
Zeitzone: UTC+3:30
Stadtgliederung: * Choy (Khoy, xoy çuxuri, Ḫōy خوی), Bevölkerung 413,838 (2012)
  • Firuraq (Firüreg, Firuk, Phairas Pere), Bevölkerung 19,850 (2012)
  • Dizaj Diz, Bevölkerung 15,560 (2012)
  • Ivughli (Evoghli), Bevölkerung 24,649 (2012)
Webseite: www.khoycity.ir
Politik
Bürgermeister: Mahbub Tizpar[2]

Choy liegt in der Choy-Senke und ist von hohen Bergen umgeben. Dies führt dazu, dass die Winter im Vergleich zu den anderen Städten milder sind. Die Tiefsttemperaturen erreichen −14 °C. Die Sommer sind sehr heiß.

Die Wirtschaft der Region ist agrarisch strukturiert. Angebaut werden vor allem Früchte, Getreide, Tabak, Baumwolle und Nutzholz. Der antike armenische Name der Stadt ist Հեր/Her, wohingegen der heutige Name der Stadt möglicherweise auf das aserbaidschanische Wort qoyun für Schaf zurückzuführen ist. Die Encyclopaedia of Islam leitet den Stadtnamen vom kurdischen Wort xoy/xwê für Salz ab.[5] In der Nähe der Stadt gibt es viele Salzminen.

Die Stadt hatte als Station auf der Seidenstraße eine wichtige Position. Als Grenzstadt zwischen dem Iran und dem Osmanischen Reich sowie dem Iran und dem Russischen Reich war Choy wichtig. Choy wurde 1827 von Russland und 1911 von der Türkei angegriffen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt durch die Sowjetunion kontrolliert.

Söhne und Töchter der Stadt

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Städtepartnerschaften

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Turkei  Konya, Türkei (2011)[6]

Siehe auch

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Literatur

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  • R. M. Savory: Khoi. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition
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Commons: Khoy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b amar.org.ir: Population according to statistical center of Iran (Memento vom 3. Juli 2014 im Internet Archive; PDF; 1,68 MB, persisch)
  2. dana.ir
  3. khoycity.ir: Bürgermeister Choy (Memento vom 22. Juli 2009 im Internet Archive) (persisch)
  4. Alle Dinge und Neuigkeiten rund um Choy. In: xoy.ir. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2010; abgerufen am 2. Dezember 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/xoy.ir
  5. R. M. Savory: Khoi. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition
  6. Rumi remembered in birth place of Shams. In: tehrantimes.com. Archiviert vom Original am 7. April 2015; abgerufen am 2. Dezember 2023 (englisch).