Parti Congolais du Travail

Partei in der Republik Kongo
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Die Parti Congolais du Travail (Abkürzung PCT, auf deutsch Kongolesische Arbeiterpartei, auch Kongolesische Partei der Arbeit) ist eine politische Partei in der zentralafrikanischen Republik Kongo. Sie war jahrzehntelang die einzige erlaubte Partei, also die Einheitspartei in der Volksrepublik Kongo, welche bis 1991 als Vorgängerstaat der heutigen Republik Kongo existierte.

Parti Congolais du Travail
Kongolesische Arbeiterpartei
Partei­vorsitzender Denis Sassou-Nguesso
General­sekretär Pierre Ngolo
Gründung 29. Dezember 1969
Gründungsort Brazzaville
Hauptsitz Brazzaville
Ausrichtung Demokratischer Sozialismus
Sozialdemokratie[1]
Linksnationalismus
Farbe(n) Rot
Sitze Nationalversammlung
89 / 151 (58,9 %)
(2022)
Sitze Senat
44 / 72 (61,1 %)
(2022)
Mitglieder­zahl ca. 250.000
Parteiflagge
Website www.particongolaisdutravail.org

Die Partei hatte rund 70.000 Mitglieder im Jahr 1990; bis 2005 hatte sie rund 250.000 Mitglieder.[2] Die Jugendorganisation der Partei war die Jugendorganisation der PCT, die Union de la jeunesse socialiste congolaise (UJSC).

Die kongolesische Arbeiterpartei wurde als eine echte politische kongolesische Partei im Jahre 1969 durch Marien Ngouabi gegründet und ist bis heute Regierungspartei in der Republik Kongo. Das Programm war marxistisch-leninistischer Herkunft und forderte Gehorsam gegenüber dem Ostblock, nahm jedoch nach der Auflösung der UdSSR eine weniger radikale politische Linie wahr.[3] Seit den 1990er Jahren setzt sich die Partei für das Mehrparteiensystem ein und hat ein politisches Programm, das sich im linken Bereich des mittleren politischen Spektrums bewegt.

Denis Sassou-Nguesso, ein Kandidat für die PCT und der Vereinigten Demokratischen Kräfte (französisch Forces démocratiques unifiés, FDU), gewann die Präsidentschaftswahlen vom 10. März 2002 mit 89,4 % der Stimmen. Der Partei war auch 53 der 153 Sitze in der nun demokratisch gewählten Nationalversammlung (Unterhaus des kongolesischen Parlaments) in den Parlamentswahlen vom 16. Mai und 20. Juni 2002 zugeteilt.[2][4][5][6]

Einzelnachweise

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  1. La Social-Democratie: Nouvelle Doctrine du Parti Congolais du Travail. Parti Congolais du Travail, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  2. a b Emmanuel Mbengue, "La direction du Parti Congolais du Travail s'ouvre aux jeunes et aux femmes" (Memento vom 23. Februar 2012 im Internet Archive), Les Dépêches de Brazzaville, 30. Dezember 2006 französisch.
  3. "President wins decisive victory over pro-Soviets", Africa Confidential, 17. Oktober 1984, S. 1–3.
  4. Willy Mbossa, "Denis Sassou Nguesso reconduit à la tête du comité central du Parti congolais du travail" (Memento vom 8. Juli 2011 im Internet Archive), Les Dépêches de Brazzaville, 30. Dezember 2006 französisch.
  5. "Le président du Sénat, Ambroise Edouard Noumazalay est décédé à Paris" (Memento vom 8. Juli 2011 im Internet Archive), Les Dépêches de Brazzaville, 18. November 2007 französisch.
  6. "La dépouille mortelle du président du Sénat attendue le 23 novembre à Brazzaville", Les Dépêches de Brazzaville, 22. November 2007 französisch.