Konrad von Wangenheim

deutscher Reiter
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Konrad Kuno Cay Freiherr von Wangenheim (* 20. August 1909 in Hannover; † 28. Januar 1953 bei Stalingrad) war ein deutscher Kavallerieoffizier aus der Familie von Wangenheim. Er gehörte als Reiter der deutschen Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten bei den Olympischen Sommerspielen 1936 an, die die Goldmedaille gewann.

Wangenheim war der Sohn des späteren Majors Lutz Freiherr von Wangenheim. Nach dem Besuch der höheren Schule schlug er die Offizierslaufbahn im Reiterregiment 8 ein. Er gehörte zu den besten Reitern in der Reichswehr.

Beim Geländeritt der Olympischen Spiele 1936 stürzte er mit seinem Pferd Kurfürst am vierten Hindernis und brach sich das linke Schlüsselbein. Trotz der Verletzung stieg er wieder auf sein Pferd und beendete den Ritt. Verletzt, mit dem Arm in der Schlinge, startete er am folgenden Tag im Springen, das er trotz eines erneuten Sturzes von Reiter und Pferd in der Zeit beenden konnte, so dass er die Goldmedaille für die deutsche Mannschaft rettete.[1]

Diese Begebenheit wurde in Leni Riefenstahls Film Olympia – Fest der Schönheit als kämpferisches Vorbild verarbeitet. 2014 entstand der Kurzfilm Konrad & Kurfürst von Esther Urlus.

1944 geriet Oberstleutnant von Wangenheim in sowjetische Kriegsgefangenschaft, wo er im Februar 1953 erhängt aufgefunden wurde. Es ist unklar, ob er ermordet wurde oder Selbstmord beging.

Er war der Vater des deutsch-US-amerikanischen Modefotografen Christoph „Chris“ von Wangenheim (1942–1981).

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Konrad Freiherr Von Wangenheim: The Arm In The Sling Gold Medallist