Cuanza Sul (auch „Kwanza Sul“ geschrieben) ist eine Provinz des afrikanischen Staates Angola. Sie hat etwa 1.881.873 Einwohner auf einer Fläche von 55.660 km². Cuanza Sul liegt südöstlich von Luanda und erstreckt sich von der Atlantikküste im Westen bis zum Fluss Cuanza im Norden und Osten.
Provinz Cuanza Sul | |
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Basisdaten | |
Staat | Angola |
Hauptstadt | Sumbe |
Fläche | 55.660 km² |
Einwohner | 1.881.873 (Zensus 2014) |
Dichte | 34 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | AO-CUS |
Politik | |
Governador | Eusébio Teixeira |
Die Bevölkerung wird generell der Ethnie der Ovimbundu zugerechnet.
Geschichte
BearbeitenDie Provinz Cuanza Sul (deutsch: Kwanza Süd) entstand durch die Teilung des ehemaligen Distrikts Cuanza am 15. September 1917. Er wurde nach dem Fluss Cuanza benannt, der ihn durchquert.
Verwaltung
BearbeitenDie Hauptstadt der Provinz ist Sumbe, zur Kolonialzeit Novo Redondo genannt.
Die Provinz Cuanza Sul setzt sich aus zwölf Kreisen (Municipios) zusammen:
Wirtschaft
BearbeitenDer Hauptwirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, die durch die Höhenlage, das tropische Trockenklima und die Hydrographie begünstigt wird. Es besteht in diesem Bereich ein großes Potenzial, denn die Hälfte der Fläche der Provinz (2.857.501 Hektar) ist landwirtschaftlich nutzbar, jedoch werden bisher nur 19 % davon für diesen Zweck genutzt (zu 87,5 % von Kleinbauern und zu 12,5 % von Großbetrieben). Die Haupterzeugnisse sind Getreide, Mais, Maniok, Kaffee, Baumwolle, Erdnüsse, Kartoffeln, Soja, Tabak, Avocado, Ananas, weitere Obst- und Gemüsesorten. Es gibt außerdem Vorkommen mineralischer Rohstoffe wie Quarz, Kupfererz, Kalkstein, Gold und Diamanten.[1][2]
Weblinks
Bearbeiten- Porträt der Provinz ( vom 16. April 2008 im Internet Archive) auf der Website der Botschaft Angolas (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Destacado potencial agrícola do Cuanza Sul. angop.ao, 29. April 2019, abgerufen am 20. Juni 2019 (portugiesisch).
- ↑ Kwanza Sul - um nome derivado da divisão do distrito colonial do Kwanza. angop.ao, 31. Mai 2013, abgerufen am 20. Juni 2019 (portugiesisch).