Arginin

organische Verbindung, proteinogene semi-essentielle Aminosäure
(Weitergeleitet von L-Arginin)

L-Arginin ist eine proteinogene α-Aminosäure. Für den Menschen ist sie semi-essentiell. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort argentum (Silber) ab, da die Aminosäure zuerst als Silber-Salz isoliert werden konnte. Diese Aminosäure hat den höchsten Masseanteil an Stickstoff von allen proteinogenen Aminosäuren. Im Dreibuchstabencode wird L-Arginin mit Arg und im Einbuchstabencode als R abgekürzt, wobei R für Arginine aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit zugeordnet wurde.[6]

Strukturformel
Strukturformel von L-Arginin
Strukturformel von L-Arginin, dem natürlich vorkommenden Enantiomer
Allgemeines
Freiname Arginin[1]
Andere Namen
Summenformel
  • C6H14N4O2 (Arginin)
  • C6H14N4O2·HCl (Arginin­hydrochlorid)
  • C6H14N4O2·HCl·H2O (Arginin­hydrochlorid·Hydrat)
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-811-1
ECHA-InfoCard 100.000.738
PubChem 6322
ChemSpider 6082
DrugBank DB00125
Wikidata Q173670
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Eigenschaften
Molare Masse
  • 174,20 g·mol−1 (Arginin)
  • 210,66 g·mol−1 (Arginin­hydrochlorid)
  • 228,68 g·mol−1 (Arginin­hydrochlorid·Hydrat)
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,36–1,56 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

238 °C[3]

pKS-Wert
Löslichkeit

gut in Wasser (150 g·l−1 bei 20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[5]

Achtung

H- und P-Sätze H: 319
P: 305+351+338[5]
Toxikologische Daten

5110 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Enantiomere

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Arginin besitzt ein Stereozentrum, somit existieren zwei chirale Enantiomere.

In den Proteinen kommt ausschließlich L-Arginin [Synonym: (S)-Arginin] peptidisch gebunden vor. Enantiomer dazu ist das spiegelbildliche D-Arginin [Synonym: (R)-Arginin], das in Proteinen nicht vorkommt. Racemisches Arginin [Synonyma: DL-Arginin und (RS)-Arginin] besitzt geringe Bedeutung.

Wenn in Texten oder in der wissenschaftlichen Literatur „Arginin“ ohne weiteren Namenszusatz (Präfix) erwähnt wird, ist L-Arginin gemeint.

Enantiomere von Arginin
Name L-Arginin D-Arginin
Andere Namen (S)-Arginin
Arginin (INN)
(R)-Arginin
Strukturformel    
CAS-Nummer 74-79-3 157-06-2
7200-25-1 (Racemat)
EG-Nummer 200-811-1 205-866-5
230-571-3 (Racemat)
ECHA-Infocard 100.000.738 100.005.334
100.027.793 (Racemat)
PubChem 6322 71070
232 (Racemat)
DrugBank DB00125 DB04027
− (Racemat)
FL-Nummer 17.003
Wikidata Q173670 Q27076987
Q27104032 (Racemat)

Vorkommen

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L-Arginin ist weit verbreitet. Die folgenden Beispiele geben einen Überblick über Arginingehalte und beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels, zusätzlich ist der prozentuale Anteil von gebundenem Arginin am Gesamtprotein angegeben.[7]

Lebensmittel Protein Arginin Anteil
Buchweizenkörner 13,25 g 0 982 mg 0 7,4 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 2188 mg 0 8,9 %
Erdnuss, geröstet 23,68 g 2832 mg 11,9 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 1436 mg 0 6,8 %
Hühnerei 12,57 g 0 820 mg 0 6,5 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 0 3,28 g 0 119 mg 0 3,6 %
Kürbiskerne 30,23 g 5353 mg 17,7 %
Lachs, roh 20,42 g 1221 mg 0 6,0 %
Mais-Vollkornmehl 0 6,93 g 0 345 mg 0 5,0 %
Pinienkerne 13,69 g 2413 mg 17,6 %
Reis, ungeschält 0 7,94 g 0 602 mg 0 7,6 %
Schweinefleisch, roh 20,95 g 1394 mg 0 6,7 %
Walnüsse 15,23 g 2278 mg 15,0 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 0 642 mg 0 4,7 %

Alle diese Nahrungsmittel enthalten praktisch ausschließlich chemisch gebundenes L-Arginin als Proteinbestandteil, jedoch kein freies L-Arginin.

Geschichte

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L-Arginin wurde 1886 erstmals durch den deutschen Chemiker Ernst Schulze und seinen Doktoranden Ernst Steiger aus Lupinenkeimlingen isoliert.[8] 1894 gelang dann dem schwedischen Chemiker Sven Gustaf Hedin die Isolierung von Arginin aus tierischem Material durch die hydrolytische Spaltung von Hornsubstanz.[9] Durch einen Vergleich seines „tierischen“ Arginins mit ihm zur Verfügung gestellten Proben aus dem Labor Schulzes gelang Hedin der Nachweis der Übereinstimmung der beiden Substanzen.[10] Die Struktur Arginins wurde 1897 bestimmt.[11]

Biochemisch wurde 1932 der Arginin-abhängige Prozess des Harnstoffzyklus durch Hans Adolf Krebs und Kurt Henseleit aufgeklärt.

Eigenschaften

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Zwitterionen von L-Arginin mit dem mesomeriestabilisierten Guanidinium-Kation

Arginin ist eine α-Aminosäure, die in ihrer Seitenkette eine hydrophile, basisch reagierende Guanidinogruppe enthält. Diese liegt im sauren, neutralen und schwach basischen Milieu protoniert vor, wobei die positive Ladung zwischen den Aminogruppen delokalisiert ist. Gemeinsam mit L-Lysin und L-Histidin gehört L-Arginin zur Gruppe der basischen Aminosäuren oder Hexonbasen.

Arginin liegt im neutralen pH-Bereich überwiegend als „inneres Salz“ bzw. Zwitterion vor, da die α-Aminogruppe und die Guanidinogruppe protoniert vorliegen, wogegen die Carboxygruppe deprotoniert vorliegt. In diesem Zustand trägt Arginin eine positive Netto-Ladung.[12] Die Guanidinogruppe ist eine sehr starke Base, da sie in ihrer protonierten Form als Guanidinium-Ion delokalisierte π-Elektronen besitzt. Sie liegt erst über einem pH-Wert von 12,1 mehrheitlich deprotoniert vor. Die Guanidingruppe des Arginins kann mit dem Sakaguchi-Test nachgewiesen werden.

Der isoelektrische Punkt, bei dem Arginin keine Netto-Ladung trägt und somit im elektrischen Feld nicht wandert, liegt bei pH 10,8.[13] Bei diesem pH-Wert besitzt Arginin auch seine geringste Löslichkeit in Wasser.

Freies L-Arginin hat einen bitteren Geschmack.[14]

Biosynthese

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L-Arginin wird aus den Vorläufern Carbamoylphosphat, L-Ornithin und L-Aspartat synthetisiert. Im ersten Schritt überträgt das Enzym Ornithin-Transcarbamylase unter Abspaltung von Phosphat die Carbamoylgruppe des Carbamoylphosphats auf die δ-Aminogruppe von L-Ornithin, wodurch L-Citrullin entsteht. Im nächsten Schritt werden durch das Enzym Argininosuccinat-Synthase unter ATP-Verbrauch L-Citrullin und L-Aspartat zu Argininosuccinat verknüpft. Durch die Argininosuccinat-Lyase wird Argininosuccinat in L-Arginin und Fumarat gespalten.[15] In Harnstoff-ausscheidenden Tieren ist die Arginin-Biosynthese ein Teil des Harnstoffzyklus, der zur Ausscheidung von überschüssigem Stickstoff dient.

Industrielle Herstellungsverfahren

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Für die Herstellung von L-Arginin gibt es zwei Verfahren:[16]

Das dabei erhaltene L-Arginin kann ggf. in einem weiteren Produktionsschritt durch Umsetzung mit Salzsäure in das stabilere L-Arginin-Hydrochlorid umgewandelt werden.

Funktionen

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Die hauptsächliche Funktion von L-Arginin liegt in der Verwendung zum Aufbau von Proteinen. In Pflanzen-Keimlingen und Speicherzellen dient L-Arginin als Reservoir für organischen Stickstoff. L-Arginin dient als Vorläufer bei der Synthese von Kreatin, das in Form von Kreatinphosphat ein wichtiger Energiespeicher bei Wirbeltieren ist. L-Arginin ist ein Metabolit des Harnstoffzyklus, in dem das Ammonium, das beim Abbau von Stickstoffverbindungen (z. B. Aminosäuren) entsteht, in Harnstoff umgewandelt wird. Durch Decarboxylierung kann L-Arginin in Agmatin und weiter in Polyamine umgewandelt werden, die in der Zelle essentielle Funktionen bei der Stabilisierung von DNA, RNA und Membranen haben. L-Arginin ist beim Menschen und bei vielen anderen Tieren die alleinige Vorstufe von Stickstoffmonoxid (NO), einem der kleinsten Botenstoffe im menschlichen Körper. Durch NO-Synthasen (Stickstoffmonoxid-Synthasen) entstehen aus L-Arginin der Endothelium-derived relaxing Factor (EDRF), der als NO identifiziert wurde. EDRF führt physiologisch zu einer Gefäßerweiterung, indem das NO in die Muskelschicht der Gefäße diffundiert. Es aktiviert dort die lösliche Guanylatcyclase und führt so zur Erschlaffung der glatten Muskulatur und zum Nachlassen des Gefäßtonus. Studien zeigen, dass Arginin über diese Gefäßerweiterung einen erhöhten Blutdruck signifikant senken kann.[17]

Aufgrund der gefäßerweiternden Funktion findet Arginin im Bodybuilding als sogenanntes „Pump-Supplement“ Anwendung. Weiterhin führt das NO zur Hemmung der Thrombozytenaggregation und -adhäsion. Dadurch wird die Bereitschaft für thrombotische Veränderungen an Gefäßplaque-Rupturen herabgesetzt, dem häufigsten Grund für zerebrale Insulte (Schlaganfall). Es wird angenommen, dass Arginin die unterdrückte Immunantwort bei schweren Verletzungen, Mangelernährung, Sepsis und nach Operationen positiv beeinflussen kann. Bei zusätzlicher Gabe werden eine verbesserte zelluläre Immunantwort, eine Abnahme verletzungsbedingter Funktionsstörungen der T-Zellen und eine verstärkte Phagozytose beobachtet. Zusätzlich wird die Ausbildung der endothelialen Dysfunktion (gestörten Gefäßfunktion) verhindert.[18][19]

1998 erhielten die Wissenschaftler Robert F. Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad für die Erforschung des Zusammenhangs von Arginin und dem körpereigenen sekundären Botenstoff Stickstoffmonoxid (Stickoxid, NO) den Nobelpreis für Medizin.

Neue Studien zeigen zudem, dass eine Supplementation mit Arginin die Freisetzung von Insulin aus den beta-Zellen des Pankreas fördern kann und gleichzeitig die Insulinresistenz signifikant verringert.[20][21] Neben der positiven Wirkung von L-Arginin auf die Glucosetoleranz sowie auf Insulinsensitivität und -produktion führt eine L-Arginin-Supplementation zusätzlich zu einem verbesserten antioxidativen Status.[22]

Arginin antagonisiert die gefährlichen Wirkungen von asymmetrischem Dimethylarginin (ADMA) auf die Blutgefäße. ADMA entkoppelt die Stickstoffmonoxid-Bildung, wodurch eine endotheliale Dysfunktion mit nitrosativem und oxidativem Stress ausgelöst wird.[23][24][25][26][27][28][29]

Der Mensch kann innerhalb des Harnstoffzyklus Arginin selbst synthetisieren, allerdings sind die entstehenden Mengen nicht ausreichend, um den Bedarf vor allem bei heranwachsenden Menschen vollständig zu decken. Daher ist L-Arginin für Kinder essentiell. Aber auch bei Erwachsenen wird der Bedarf an L-Arginin durch die körpereigene Produktion oft nicht ausreichend abgedeckt. Besonders in der Wachstumsphase, durch Stress, bei diversen Krankheiten (z. B. Arteriosklerose, Bluthochdruck, erektile Dysfunktion, Gefäßerkrankungen) oder nach Unfällen übersteigt der Bedarf an Arginin die vom menschlichen Organismus produzierte Menge.[23][24] Auch im Alter steigt der Bedarf an L-Arginin stark an, da der endogene Gegenspieler, das asymmetrische Dimethylarginin (ADMA), um den Faktor 4 ansteigt und damit 40-fach erhöhte Argininkonzentrationen zur Neutralisierung der gefährlichen Effekte dieses Sterblichkeitsfaktors benötigt werden.[23][24][25][26][27][28] Diese Mengen können nur durch eine diätetische Zufuhr gedeckt werden. Entscheidend für den Bedarf an L-Arginin sind daher auch Faktoren wie oxidativer und nitrosativer Stress sowie die ADMA-Spiegel und damit das L-Arginin-ADMA-Verhältnis.[23][29]

Bei einer Proteinzufuhr von etwa 70–90 g/Tag ergibt sich eine rechnerische tägliche Argininzufuhr von ca. 1–5 g/Tag.[23][30]

Medizinische Verwendung

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L-Arginin wird zur Behandlung einer schweren metabolischen Alkalose verwendet. In der Kinderheilkunde ist L-Arginin auch zur Behandlung eines durch eine schwere angeborene Stoffwechselstörung bedingten erhöhten Ammoniakgehaltes im Blut (Hyperammonämie) angezeigt. Diagnostisch wird L-Arginin zur Abklärung eines Wachstumshormonmangels bei Minderwuchs eingesetzt.

Als (semi)essentielle Aminosäure ist L-Arginin obligatorischer Bestandteil einer parenteralen Ernährung. In Elektrolyt-Konzentraten zum Zusatz zu Infusionslösungen und in peroralen Diätetika wird L-Arginin ebenfalls eingesetzt.[31]

Pharmazeutisch verwendet wird meistens das L-Arginin-Hydrochlorid.

Arginin wird auch als Zusatz in fluoridhaltiger Zahnpasta untersucht, da es ein oralgesundheitsförderndes Potenzial entfaltet. So wirkt es der Kariesentstehung an verschiedenen Ansatzpunkten (Zahnhartgewebe und bakterieller Biofilm) entgegen. Die Daten basieren aber auf einer begrenzten Anzahl an Studien mit hohem Verzerrungsrisiko. Die tragende Rolle des Fluorids bleibt bestehen.[32]

Nahrungsergänzung

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Arginin wird als Nahrungsergänzungsmittel bei unzureichender Zufuhr oder erhöhtem Bedarf als diätetisches Lebensmittel, insbesondere als Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, gemäß Diätverordnung für verschiedene Krankheitszustände wie erektile Dysfunktion, Arteriosklerose im Frühstadium, Funktionsstörungen der Blutgefäß-Innenwand (endotheliale Dysfunktion) und Bluthochdruck vermarktet.[23][27][28] Ob bei Patienten mit bestehender Herzschwäche die Einnahme von Arginin die körperliche Belastbarkeit oder die Lebensqualität verbessert, bleibt offen – die Ergebnisse einer kleinen, placebokontrollierten Studie verneinen dies.[33]

Für die Verwendung gesundheitsbezogener Angaben (health claims), die hingegen den Beitrag von L-Arginin auf gesunde Menschen zur Unterstützung des Kreislaufsystems (Aufrechterhaltung einer normalen Durchblutung, eines gesunden Blutdrucks und der Hämatopoese), zur Unterstützung und Verbesserung der Erektion sowie zur Kräftigung der Muskeln und zur Bereitstellung von Stickoxid im Stoffwechsel betreffen, liegen nach wissenschaftlicher Beurteilung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)[34] keine zugelassenen Gesundheitsversprechen vor.[35]

Literatur

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Commons: Arginin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Arginin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. INN Recommended List 06. In: who.int. 9. November 1966, abgerufen am 20. August 2024 (englisch).
  2. Eintrag zu ARGININE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2020.
  3. a b c d e Datenblatt Arginin (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 13. März 2010.
  4. a b c K.-J. Teresa u. a.: Nickel Ion Complexes of Amino Acids and Peptides. In: Metal Ions in Life Sciences. Band 2: Nickel and Its Surprising Impact in Nature. John Wiley & Sons, 2007, ISBN 978-0-470-01671-8, S. 67; doi:10.1002/9780470028131.ch3.
  5. a b Eintrag zu CAS-Nr. 74-79-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. März 2011. (JavaScript erforderlich)
  6. IUPAC-IUB Commission on Biochemical Nomenclature A One-Letter Notation for Amino Acid Sequences. In: Journal of Biological Chemistry. 243. Jahrgang, Nr. 13, 10. Juli 1968, S. 3557–3559, doi:10.1016/S0021-9258(19)34176-6 (englisch, jbc.org [PDF]).
  7. Nährstoffdatenbank des US-Landwirtschaftsministeriums, 22. Ausgabe.
  8. E. Schulze: In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 19, 1886, S. 1177ff.
  9. S. G. Hedin: In: Zeitschrift für physiologische Chemie. Band 20, 1895, S. 186.
  10. Sabine Hansen: Entdeckung der Aminosäuren. Berlin 2015 (arginium.de (Memento vom 15. Juni 2016 im Internet Archive)).
  11. Alexander Ströhle: Arginin bei Atherosklerose. In: Deutsche Apothekerzeitung. 24. Mai 2012, abgerufen am 19. Februar 2023.
  12. Hans-Dieter Jakubke, Hans Jeschkeit: Aminosäuren, Peptide, Proteine. Verlag Chemie, 1982, ISBN 3-527-25892-2, S. 42.
  13. Allinger, Cava, de Jongh, Johnson, Lebel, Stevens: Organische Chemie. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1980, ISBN 3-11-004594-X, S. 1129.
  14. W. Ternes, A. Täufel, L. Tunger, M. Zobel (Hrsg.): Lebensmittel-Lexikon. 4. Auflage. Behr’s Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89947-165-2, S. 62–63.
  15. MetaCyc L-arginine biosynthesis I (via L-ornithine). Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  16. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 1: A–Cl. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1979, ISBN 3-440-04511-0, S. 263–264.
  17. J. Y. Dong, L. Q. Qin, Z. Zhang, Y. Zhao, J. Wang, F. Arigoni, W. Zhang: Effect of oral L-arginine supplementation on blood pressure: A meta-analysis of randomized, double-blind, placebo-controlled trials. In: Am Heart. Band 162, 2011, S. 959–965, doi:10.1016/j.ahj.2011.09.012.
  18. U. Landmesser u. a.: Endothelial function: a critical determinant in atherosclerosis? In: Circulation. 109 (21 Suppl 1), 2004, S. II27–II33. PMID 15173060; PDF (freier Volltextzugriff, engl.).
  19. P. Fürst, H.-K. Biesalki u. a.: Ernährungsmedizin. Thieme-Verlag, Stuttgart 2004, S. 94–95.
  20. L. D. Monti, E. Setola, P. C. Lucotti, M. M. Marrocco-Trischitta, M. Comola, E. Galluccio, A. Poggi, S. Mammì, A. L. Catapano, G. Comi, R. Chiesa, E. Bosi, P. M. Piatti: Effect of a long-term oral l-arginine supplementation on glucose metabolism: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. In: Diabetes Obes Metab. 14(10), Okt 2012, S. 893–900, doi:10.1111/j.1463-1326.2012.01615.x.
  21. L. D. Monti, M. C. Casiraghi, E. Setola, E. Galluccio, M. A. Pagani, L. Quaglia, E. Bosi, P. Piatti: L-arginine enriched biscuits improve endothelial function and glucose metabolism: a pilot study in healthy subjects and a cross-over study in subjects with impaired glucose tolerance and metabolic syndrome. In: Metabolism. 62(2), Feb 2013, S. 255–264, doi:10.1016/j.metabol.2012.08.004.
  22. S. Fazelian, M. Hoseini, N. Namazi, J. Heshmati, M. Sepidar Kish, M. Mirfatahi, A. S. Some Olia: Effects of L-Arginine Supplementation on Antioxidant Status and Body Composition in Obese Patients with Pre-diabetes: A Randomized Controlled Clinical Trial. In: Adv Pharm Bull. 4(Suppl 1), Okt 2014, S. 449–454, doi:10.5681/apb.2014.066.
  23. a b c d e f A. Ströhle, A. Hahn: Arginin bei Atherosklerose: Diätetische Maßnahmen bei Atherosklerose – Stellenwert von L-Arginin. In: Deutsche Apotheker Zeitung. Teil 1: Band 20, 2012, S. 97–102 (online, freier Volltext) und Teil 2: Band 21, S. 74–83 (online, freier Volltext).
  24. a b c I. Seljeflot I., B. B. Nilsson, A. S. Westheim, V. Bratseth, H. Arnesen: The L-arginine-asymmetric dimethylarginine ratio is strongly related to the severity of chronic heart failure. No effects of exercise training. In: J. Cardiac. Fail. Band 17, 2011, S. 135–142, doi:10.1016/j.cardfail.2010.09.003.
  25. a b M. Anderssohn, M. Rosenberg, E. Schwedhelm, C. Zugck, M. Lutz, N. Lüneburg, N. Frey, R. H. Böger: The L-Arginine-asymmetric dimethylarginine ratio is an independent predictor of mortality in dilated cardiomyopathy. In: J. Card. Fail. Band 18, Nr. 12, 2012, S. 904–911, doi:10.1016/j.cardfail.2012.10.011.
  26. a b F. Pizzarelli, R. Maas, P. Dattolo, G. Tripepi, S. Michelassi, G. D’Arrigo, M. Mieth, S. Bandinelli, L. Ferrucci, C. Zoccali: Asymmetric dimethylarginine predicts survival in the elderly. In: Age. Band 35, Nr. 6, 2013, S. 2465–2475, PMC 3824988 (freier Volltext).
  27. a b c S. M. Bode-Böger, J. Muke, A. Surdacki, G. Brabant, R. H. Böger, J. C. Frölich: Oral L-arginine improves endothelial function in healthy individuals older than 70 years. In: Vasc. Med. Band 8, 2003, S. 77–81, doi:10.1191/1358863x03vm474oa (freier Volltext).
  28. a b c K. Jung, O. Petrowicz: L-Arginin und Folsäure bei Arteriosklerose. Ergebnisse einer prospektiven, multizentrischen Verzehrsstudie. In: Perfusion. Band 21, 2008, S. 148–156.
  29. a b K. Sydow, R. H. Böger: Reloaded: ADMA and oxidative stress are responsible for endothelial dysfunction in hyperhomocyst(e)inaemia: effects of L-arginine and B vitamins. In: Cardiovasc. Res. 2012, doi:10.1093/cvr/cvs205.
  30. A. Hahn: Nahrungsergänzungsmittel und ergänzende bilanzierte Diäten. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2006, S. 295.
  31. S. Ebel, H. J. Roth (Hrsg.): Lexikon der Pharmazie. Georg Thieme Verlag, 1987, ISBN 3-13-672201-9, S. 56.
  32. Ulrich Schiffner: Arginin: Welchen Stellenwert hat es in der Kariesprävention? In: Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde. Band 45, Juni 2023, S. 68–71, doi:10.1007/s44190-023-0653-6.
  33. Iris Hinneburg: Arginin: Schutz von Herz und Kreislauf nicht belegt. In: Medizin transparent. 30. Juni 2020, abgerufen am 13. Juli 2020.
  34. Carlo Agostoni et al.: Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to L arginine and “immune system functions” (ID 455, 1713), growth or maintenance of muscle mass (ID 456, 1712, 4681), normal red blood cell formation (ID 456, 664, 1443, 1712), maintenance of normal blood pressure (ID 664, 1443), improvement of endothelium-dependent vasodilation (ID 664, 1443, 4680), “physical performance and condition” (ID 1820), “système nerveux” (ID 608), maintenance of normal erectile function (ID 649, 4682), contribution to normal spermatogenesis (ID 650, 4682), “function of the intestinal tract” (ID 740), and maintenance of normal ammonia clearance (ID 4683) pursuant to Article 13(1) of Regulation (EC) No 1924/2006. In: EFSA Journal. Band 9, Nr. 4, 2011, S. 2051–2081, doi:10.2903/j.efsa.2011.2051 (englisch, freier Volltext).
  35. Arginin - eine Aminosäure mit Potenz? In: Verbraucherzentrale. 1. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2023.