La Pernía

Gemeinde in Spanien
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La Pernía ist eine erst im Jahr 1976 geformte Gemeinde (municipio) mit 316 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im äußersten Norden der Provinz Palencia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León im Norden Spaniens. Zur im Naturpark Fuentes Carrionas und Fuente Cobre-Montaña de Palencia liegenden Gemeinde gehören die zwölf Weiler (pedanías) Areños, Camasobres, El Campo, Casavegas, Lebanza, Lores, Los Llazos, Piedrasluengas, San Juan de Redondo, San Salvador de Cantamuda (Hauptort), Santa María de Redondo und Tremaya.

Gemeinde La Pernía
La Pernía – Weiler San Juán de Redondo
Wappen Karte von Spanien
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La Pernía (Spanien)
La Pernía (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Palencia
Comarca: Montaña Palentina
Gerichtsbezirk: Cervera de Pisuerga
Koordinaten: 42° 58′ N, 4° 30′ WKoordinaten: 42° 58′ N, 4° 30′ W
Höhe: 1200 msnm
Fläche: 165,67 km²
Einwohner: 316 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 2 Einw./km²
Postleitzahl(en): 34847
Gemeindenummer (INE): 34904 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Mariano San Abelardo Rodríguez
Website: La Pernía
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Die Gemeinde La Pernía liegt nur etwa 10 bis 15 km (Luftlinie) östlich des ca. 2500 m hohen Bergstocks der Fuentes Carrionas im Tal des Río Lores und am Oberlauf des Río Pisuerga in einer Höhe von ca. 1200 m. Die Provinzhauptstadt Palencia befindet sich ungefähr 130 km (Fahrtstrecke) südlich. Aufgrund der Höhenlage ist das Klima gemäßigt, was im Sommer angenehme Tagestemperaturen zur Folge hat.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1981 2000 2022
Einwohner -- -- 676 479 316[2][3]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer Landflucht und zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum in den Städten geführt. Nahezu alle Weiler der Gemeinde stehen kurz vor ihrer Aufgabe (despoblación).

Wirtschaft

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Hauptsächlicher Erwerbszweig war und ist die Viehwirtschaft. Seit den 1970er Jahren ist der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) hinzugekommen.

Geschichte

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Das hochgelegene Gebiet dürfte ursprünglich als Sommerweide im Rahmen der Transhumanz gedient haben. Eine dauerhafte Besiedlung entwickelte sich wahrscheinlich erst im hohen oder ausgehenden Mittelalter als König Alfons VII. von Kastilien und León (reg. 1158–1214) eine Grafschaft (condado) mit Namen Pernía einrichtete.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die meisten Bergdörfer fügen sich harmonisch in die landschaftliche Umgebung ein, wobei auch die verwendeten Baumaterialien (Bruchstein und Holz) von Bedeutung sind.
  • Nahezu jeder Ort der Gemeinde besitzt eine romanische Kirche (z. T. mit barocken Schnitzaltären); die schönste ist San Salvador de Cantamuda mit ihrem viergeteilten Glockengiebel (espadaña). Im Ort Lebanza steht eine spätmittelalterliche Abtei.[4]
  • Die nicht öffentliche Cueva de los Burros (dt. Eselhöhle) mit Höhlenmalereien, liegt in La Pernia.
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Iglesia San Salvador de Cantamuda
Commons: La Pernía – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. La Pernía – Bevölkerungsentwicklung
  3. La Pernía – Karte + Fakten
  4. La Pernía, Sehenswürdigkeiten – Fotos