Die Laliderer Spitze (oder Lalidererspitze) ist ein 2588 m ü. A. hoher Berg in der Hinterautal-Vomper-Kette im Karwendel in Tirol. Östlich unterhalb des Gipfels steht auf 2495 m ü. A. das im September 1948 errichtete Lalidererspitzen-Biwak, welches auch als Konrad-Schuster-Biwak bekannt ist (Lage ).
Laliderer Spitze | ||
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Laliderer Spitze mit Lalidererspitzen-Biwak | ||
Höhe | 2588 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Hinterautal-Vomper-Kette, Karwendel | |
Dominanz | 0,54 km → Laliderer Wand | |
Schartenhöhe | 89 m ↓ nahe Schuster-Biwak | |
Koordinaten | 47° 23′ 29″ N, 11° 30′ 1″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Erstbesteigung | 16. August 1870 durch Hermann von Barth | |
Normalweg | Bergtour (9 Stunden), gute Kondition erforderlich, wegloser Anstieg | |
Die Laliderer Spitze von Norden, mit der markanten Herzogkante (rechts der Mitte) |
Routen zum Gipfel
BearbeitenDer Gipfel ist von Scharnitz (964 m ü. A.) über das Hinterautal entlang der Isar, die Kastenalm (1220 m ü. A.) und das Rossloch als anspruchsvolle Bergtour erreichbar, bekannter ist die Lalidererspitze jedoch für ihre Kletterrouten. Ein klassischer Anstieg ist die Herzogkante (V-, Erstbegehung durch Otto, Christian und Paula Herzog am 9. August 1911). Durch die 900 m hohe Nordwand der Laliderer Spitze und der benachbarten, steilen Laliderer Wände führen zahlreiche anspruchsvolle Kletterrouten, sie gilt als eine der größten Felswände der Ostalpen. Erstmals wurde sie 1932 von Matthias Auckenthaler und Hans Schmidhuber auf dem heute klassischen Auckenthaler-Weg (VI-) begangen.
Lage
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Lage der Laliderer Spitze im Karwendel (links)
und in den Alpen (rechts).
Literatur
Bearbeiten- Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen. (Hüttenverzeichnis). Band 2. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2016, ISBN 978-3-412-50203-4, S. 56.
Weblinks
Bearbeiten- Hermann von Barth: Im Roßloch – Grubenkarspitze, Dreizinkenspitze, Laliderer Wand und Spitze, Bockkarspitze (aus dem Alpenfreund 1875)