Rubinfleck-Waldsänger

Art der Gattung Leiothlypis
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Der Rubinfleck-Waldsänger (Leiothlypis ruficapilla) ist ein kleiner insektenfressender Vogel in der Familie der Waldsänger (Parulidae).

Rubinfleck-Waldsänger

Rubinfleck-Waldsänger (Vermivora ruficapilla), Männchen

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Waldsänger (Parulidae)
Unterfamilie: Geothlypiniae
Gattung: Leiothlypis
Art: Rubinfleck-Waldsänger
Wissenschaftlicher Name
Leiothlypis ruficapilla
(Wilson, 1811)

Merkmale

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Weiblicher Rubinfleck-Waldsänger

Rubinfleck-Waldsänger haben oberseits ein olivgrünes bis olivbraunes Federkleid, auf der Unterseite ein weißgelbes mit einem gelben Bauch-, Brustgefieder und einer gelben Kehle. Um die schwarzen Augen befindet sich ein weißer Ring. Bei dem Männchen ist der Kopf grau und es hat einen rostfarbenen bis fahlroten Kronfleck auf dem Kopf, der jedoch in das Kopfgefieder so eingebettet ist, dass er häufig nicht sichtbar ist. Das Weibchen und die Jungvögel besitzen ein stumpferes graues Federkleid am Kopf. Ihre Beine sind schwarz.

Ernährung

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Sie ernähren sich überwiegend von Insekten, die sie in den unteren Regionen der Bäume und Sträucher aufstöbern. Außerhalb der Brutzeit erweitern sie ihren Speiseplan um Beeren und Sämereien.

Fortpflanzung

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Ihre nach oben geöffneten schalenförmigen Nester legen die Weibchen gut versteckt im Dickicht unter Sträuchern oder in der hohen Vegetation an. In das Nest legt das Weibchen vier bis fünf braun gefleckte weiße Eier, die es nach etwa elf bis zwölf Tagen ausbrütet. Während der Brutzeit wird das Weibchen von dem Männchen mit Futter versorgt. An der Aufzucht der Jungvögel beteiligen sich beide Elterntiere.

Vorkommen

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Verbreitungsgebiet des Rubinfleck-Waldsängers:
  • Brutgebiete
  • Überwinterungsgebiete
  • Rubinfleck-Waldsänger brüten unter anderem in gemischten Laubwäldern oder bei Sümpfen im Nordwesten und Westen von Nordamerika, wie Kanada. Im Winter ziehen sie in den Süden von Texas, Mexiko und Zentralamerika.

    Unterarten

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    Es sind zwei Unterarten bekannt:[1]

    • Leiothlypis ruficapilla ridgwayi (van Rossem, 1929)[2] – Diese Unterart kommt im Südwesten Kanadas und dem Westen der USA vor
    • Leiothlypis ruficapilla ruficapilla (Wilson, A, 1811)[3] – Die Nominatform kommt im Süden und Südosten von Kanada und dem Nordosten der USA vor.

    Literatur

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    • Jon Curson, David Quinn, David Beadle: New World Warblers. Helm, London 1994, ISBN 0-7136-3932-6.
    • Alexander Wilson: American Ornithology or, the Natural History of the Birds of the United States: Illustrated with Plates Engraved and Colored from Original Drawings taken from Nature. Band 3. Bradford and Inskeep, Philadelphia 1811 (online [abgerufen am 24. März 2015]).
    • Adriaan Joseph van Rossem: A new nam necessary for the Calaveras Warbler. In: Proceedings of The Biological Society of Washington. Band 42, 1929, S. 179 (online [abgerufen am 24. März 2015]).
    • George Songster: A revision of Vermivora (Parulidae), with the description of a new genus. In: Bulletin of the British Ornithologists’ Club. Band 128, 2008, S. 207–211 (online [abgerufen am 24. März 2015]).
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    Commons: Rubinfleck-Waldsänger – Album mit Bildern und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. IOC World Bird List New World warblers & oropendolas
    2. Adriaan Joseph van Rossem, S. 179.
    3. Alexander Wilson, S. 120, Tafel 27, Figur 3.