Die Liste der Pole-Setter der Formel 1 listet alle Fahrer, Nationen und Konstrukteure der Formel-1-Weltmeisterschaft (bis 1980: Automobil-Weltmeisterschaft) seit ihrer Gründung im Jahr 1950 auf, die die Pole-Position erringen konnten. Als Pole-Setter wird derjenige Fahrer behandelt, der – in der Regel durch die beste Rundenzeit in der finalen Qualifikation – das Anrecht erworben hat, vom Platz 1 in der Startaufstellung zu starten.
Neben der Anzahl der errungenen Pole-Positionen gibt die folgende Tabelle die im Verhältnis zu den Grand-Prix-Starts stehende jeweilige Pole-Quote – das ist das Verhältnis zwischen Anzahl Pole-Positions zur Anzahl Starts insgesamt – wieder. Darüber hinaus gibt sie sowohl die Zeit an, in welcher der jeweilige Fahrer in der Formel 1 aktiv war, wie auch einen Überblick über die Fabrikate, mit denen er jeweils die Pole-Positions errang. Die Namen der Fahrer, die sich in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2024 für mindestens einen Grand Prix qualifizierten, sind grau hinterlegt.
Kevin Magnussen war beim Großen Preis von São Paulo am 13. November 2022 der insgesamt 106. Fahrer, der bei mindestens einem Formel-1-Weltmeisterschaftslauf von der Pole-Position startete.
Die folgende Tabelle erfasst die Anzahl aller Pole-Positions nach Fahrernationen aufgeschlüsselt. Zudem zeigt sie die Zahl der Fahrer an, die jeweils für eine Nation erfolgreich waren, sowie die Namen der drei häufigsten Pole-Setter eines Landes.
Die Namen der Nationen, unter deren Flagge mindestens ein Fahrer zu wenigstens einem Grand Prix der Formel-1-Saison 2024 startete, sind grau hinterlegt.
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Renault belieferte das Red-Bull-Team von 2016 bis 2018 unter dem Branding TAG Heuer mit Motoren. Unter diesem Namen errungene Poles wurden Renault zugerechnet.
↑ abc
Cosworth baute zwischen 1964 und 2004 Motoren im Auftrag und unter finanzieller Beteiligung von Ford. 2005/2006 sowie von 2010 bis 2013 trat die britische Firma komplett unter eigenem Namen im Grand-Prix-Sport an, konnte aber ohne die finanziellen Mittel des Autoherstellers nur noch eine erste Startposition erringen. Ford lieferte ebenfalls Motoren unter eigenem Namen an Formel-1-Teams.
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Offenhauser war bis in die 1970er Jahre einer der führenden Motorenlieferanten des Indy 500. Das Rennen war von 1950 bis 1960 offiziell Teil der Automobil-Weltmeisterschaft, Fahrzeuge nach Formel-1-Reglement nahmen allerdings nicht daran teil.
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Zwischen 1983 und 1987 baute Porsche im Auftrag der TAG Group SA Motoren und lieferte diese an McLaren. Der Motor hieß offiziell TAG Turbo.
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Mugen (heute M-TEC) ist ein japanisches Tuningunternehmen für Honda-Fahrzeuge und lieferte zwischen 1992 und 2000 Formel-1-Motoren auf Basis von Honda-Motoren an verschiedene Teams.