Liste der Baudenkmäler in Daglfing
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Daglfing im Stadtbezirk 13 Bogenhausen aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Straßen
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Ortskern (Standort) |
Ensemble Ortskern Daglfing | Die spätgotische Filialkirche St. Philipp und St. Jakob mit Friedhof bildet zusammen mit den Bauernhäusern Kunihohstraße 19 und 22 und den unmittelbar angrenzenden Gartenflächen eine malerische dörfliche Situation. | E-1-62-000-8 | weitere Bilder |
Kohlbrennerstraße 19 (Standort) |
Friedhof Daglfing | mit Grabsteinen | D-1-62-000-3564 zugehörig | |
Kohlbrennerstraße 19 (Standort) |
Leichenhaus | verputzter Walmdachbau mit Portikus, wohl um 1920/30 | D-1-62-000-3564 zugehörig | |
Kohlbrennerstraße 19 (Standort) |
Friedhofsmauer | unverputzte Backsteinmauer | D-1-62-000-3564 zugehörig | |
Kohlbrennerstraße 21 (Standort) |
St. Philipp und Jakob | Katholische Filialkirche, barocker Saalraum mit eingezogenem Chor und Südturm, 1724 über spätgotischem Kern, 1938 erweitert; mit Ausstattung | D-1-62-000-3564 Wikidata |
weitere Bilder |
Kunihohstraße 5 (Standort) |
Gasthaus zur Post | zweigeschossiger putzgegliederter Satteldachbau mit Balkon und Giebelbild, 2. Hälfte 19. Jahrhundert | D-1-62-000-3666 | |
Kunihohstraße 19 (Standort) |
Stattlicher Bauernhof | ehemaliges Wohnstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Erker, 1908 | D-1-62-000-3667 Wikidata |
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Kunihohstraße 19 (Standort) |
Nebengebäude | erdgeschossiger, teilweise verbretterter Satteldachbau, 1908 | D-1-62-000-3667 zugehörig Wikidata |
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Kunihohstraße 22 (Standort) |
Bauernhaus | zweigeschossiger putzgegliederter Satteldachbau mit Balkon, im Kern 19. Jahrhundert | D-1-62-000-3668 Wikidata |
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Mäleßkircherstraße 1 (Standort) |
Bauernhof, sogenannter Lindenhof | Wohnteil, eingeschossiger Satteldachbau mit durchfenstertem Kniestock und Dachüberstand, spätes 19. Jahrhundert, Wirtschaftsteil, wohl zeitgleich, 1908 erhöht und erweitert; Einfriedung, Pfosten mit Halbkugelaufsatz und rundbogigem Durchgang, Stampfbeton mit Staketenzaun, 1902 | D-1-62-000-11260 |
Abgegangene Baudenkmäler
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Sambugastraße 15 (Standort) |
Kleinbauernhaus | 2002 nach Abbruch aus der Denkmalliste gestrichen[1]; an der Stelle des abgebrochenen Baudenkmals steht heute eine eingeschossige Reihenhausanlage, daneben ebenfalls ein Neubau |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Heinrich Habel, Helga Hiemen: Landeshauptstadt München. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.1). 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 1908-2008 Nachqualifizierung und Revision der Denkmalliste - hier Ensembles Landeshauptstadt München; ehem. Ortskerne (PDF; 2,7 MB) Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Herr Dr. Irlinger Abteilungsleiter Z, Denkmalerfassung und -erforschung, Frau Dr. Heckmann-von Wehren Referatsleiterin ZI, Bayerische Denkmallisie und Denkmaltopographie. RatsInformationsSystem der Stadt München; Abgerufen am 11. Oktober 2016.
Weblinks
BearbeitenCommons: Baudenkmäler in Daglfing – Sammlung von Bildern
- Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Baudenkmäler in Daglfing im Bayerischen Denkmal-Atlas