Liste von Sehenswürdigkeiten in Wiesbaden
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Die folgende Liste enthält Sehenswürdigkeiten der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Diese werden sowohl zum Teil von offizieller Seite der Stadt Wiesbaden als auch in diversen Reise- und Städteführern sowie in einschlägigen Werken zur Stadt und zur Stadtgeschichte Wiesbadens genannt:
Bauwerke
BearbeitenSiehe hierzu auch Kategorie:Bauwerk in Wiesbaden
Bauwerk | Bild | Baujahr | Baustil | Besonderheit |
---|---|---|---|---|
Altes Rathaus | 1608–1610 | Renaissance, spätklassizistisch überformt |
Ältestes noch bestehendes Gebäude in der Altstadt, heute genutzt als Standesamt | |
Ehemaliges Amts- und Landgericht | 1895–1897 | Neorenaissance | Zurzeit ungenutzt (2019). | |
Bergkirche | 1879 | Neogotik | Namensgeberin des umgebenden Stadtteils; Ihr Baumeister Johannes Otzen und ihr Pfarrer Emil Veesenmeyer entwarfen später das Wiesbadener Programm; zweite protestantische Kirche der Stadt nach der Marktkirche | |
Englische Kirche | 1863 | Neogotik | Ursprünglich für die britischen Kurgäste der Stadt errichtet. | |
Erbprinzenpalais | 1813–1817 | Klassizismus | Erbaut für den nassauischen Thronfolger Wilhelm I. von Christian Zais | |
Hauptbahnhof | 1904–1906 | Neobarock | Ersetzte drei ältere Kopfbahnhöfe | |
Landesbibliothek Wiesbaden | 1913 | Neoklassizismus | Größte und bedeutendste Bibliothek der Stadt | |
Hessischer Landtag (Stadtschloss) | 1837–1842 | Spätklassizismus | Klassizistisches Stadtschloss als Residenz der Herzöge von Nassau. Seit 1946 beherbergt es den Hessischen Landtag. | |
Hessischer Landtag (Kavalierhaus) | 1826, (1952/53) | Spätklassizismus | Seit dem Bau des Stadtschlosses wurde das Kalbsche Haus als sog. Kavalierhaus in den Schlosskomplex mit einbezogen, seit 1946 ist es Teil des Hessischen Landtags | |
Hessisches Staatstheater | 1893–1894 | Neobarock | Maßgeblich durch Kaiser Wilhelm II. initiiert und gefördert und als Neues Hoftheater eröffnet | |
Hessische Staatskanzlei | 1896–1902 | Neobarock | Ehemaliges Hotel Rose | |
Kaiser-Friedrich-Therme | 1910–1913 | Jugendstil | Irisch-römisches Thermalbad mit Saunalandschaft | |
Kochbrunnen(-tempel) | 1888–1890 | Neorenaissance | Südlicher Rest einer ehemals Z-förmigen Kolonnaden-Anlage, bedeutendste Thermalquelle der Stadt, bereits 1366 als Brühborn erwähnt | |
Kurhaus | 1905–1907 | Neorenaissance | Bau von Friedrich von Thiersch anstelle eines 1813 errichteten Vorgängers, von Kaiser Wilhelm II. bei seiner Eröffnung als „schönstes Kurhaus der Welt“ bezeichnet; beherbergt die Spielbank Wiesbaden | |
Kurhauskolonnade | 1825 | Klassizismus | Ehemalige Wandelhalle und längste Säulenhalle der Welt, heute ist hier das Kleine Spiel der Spielbank untergebracht. | |
Landeshaus | 1905–1907 | Neobarock | Verwaltungsgebäude der ehemaligen preußischen Provinz Hessen-Nassau, heute Sitz des hessischen Wirtschaftsministeriums | |
Lutherkirche | 1908–1910 | Jugendstil | Vierte protestantische Kirche der Stadt, errichtet nach den Grundsätzen des Wiesbadener Programms | |
Marktkirche | 1853–1862 | Neogotik | Älteste und größte protestantische Kirche Wiesbadens; errichtet von Carl Boos als „Nassauer Landesdom“ | |
Ministerialgebäude | 1838–1842 | Neorenaissance | ||
Museum Wiesbaden | 1913–1915 | Neoklassizismus | Hessisches Landesmuseum mit den drei Sparten Nassauische Altertümer, Kunstsammlung und naturhistorische Sammlung | |
Nerobergbahn | 1888 | Industriezeitalter | ||
Neues Rathaus | 1884–1887 | Neorenaissance | Erbaut von Georg von Hauberisser, der auch das Neue Münchner Rathaus entwarf. | |
Ringkirche | 1892–1894 | Neoromanik | Errichtet von Johannes Otzen; erste protestantische Kirche in Deutschland, die nach dem Wiesbadener Programm konzipiert wurde; zweite protestantische Kirche in Wiesbaden nach der Marktkirche | |
Römertor | 1903 | Romanisierend | Romanisierende Ergänzung von Felix Genzmer an die antike so genannte Heidenmauer (Reste einer römischen Mauer aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.) | |
Solmsschlösschen | 1890–1892 | Neogotik | Privatvilla für Prinz Albrecht zu Solms-Braunfels, erbaut nach dem Vorbild von Schloss Braunfels; machte die Verwendung von Fachwerk im Wiesbadener Villenbau wieder populär. | |
St. Bonifatius | 1844–1849 | Neogotik | Größte und älteste katholische Kirche der Stadt | |
Villa Clementine | 1878–1882 | Historismus | Prächtige Privatvilla für einen Mainzer Fabrikanten, Schauplatz des Wiesbadener Prinzenraubs und später Kulisse für die Verfilmung der Buddenbrooks | |
Villa Söhnlein-Pabst | 1903–1906 | Historismus | Erbaut nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington für den Sektfabrikanten Friedrich Wilhelm Söhnlein und dessen amerikanische Frau. |
Bauwerk | Stadtteil | Bild | Baujahr | Baustil | Besonderheit |
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Christophoruskirche | Schierstein | 1752–1754 | Rokoko | ||
Henkell-Schlösschen | Biebrich | 1907–1909 | |||
Biebricher Wasserturm | Biebrich | 1897 | |||
Landesdenkmal | Biebrich | 1909 | an der Biebricher Allee | ||
Opelbad | Nordost | 1933–1934 | auf dem Neroberg | ||
Russische Kirche | Nordost | 1847–1855 | („Griechische Kapelle“) auf dem Neroberg | ||
Theodor-Heuss-Brücke | Mainz-Kastel | 1882–1885 | Verbindet den Stadtteil Mainz-Kastel mit der Stadt Mainz |
Schlösser, Burgen und Festungen
Bearbeiten- Burg Frauenstein in Frauenstein (13. Jhd.)
- Burg Sonnenberg in Sonnenberg (1384)
- Festung Reduit in Mainz-Kastel (1830–1832)
- Biebricher Schloss in Biebrich (ab 1700, Erweiterungen bis 1827)
- Jagdschloss Fasanerie
- Jagdschloss Platte (1823–1826)
- Schloss Freudenberg (1904/1905)
- Schloss Sommerberg in Frauenstein (um 1870)
- Stadtschloss (heutiger Hessischer Landtag) (1837–1842)
Museen
Bearbeiten- Aartalbahnmuseum der Nassauischen Touristik-Bahn (Bahnhof Dotzheim / Bezirk Dotzheim)
- Artothek (Im Rad / Bezirk Rheingauviertel)
- Bastion von Schönborn Flößermuseum (An der Reduit (Mainz-Kastel))
- Bellevue-Saal, Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst (Wilhelmstraße 32 / Bezirk Mitte)
- Burgmuseum Sonnenberg (Sonnenhöhe / Bezirk Sonnenberg)[1]
- Museum Castellum (In der Reduit / Bezirk Mainz-Kastel)
- Deutsch-Jüdisches Museum (Aktives Museum Spiegelgasse / Bezirk Mitte)
- Erfahrungsfeld der Sinne (Im Schloss Freudenberg / Bezirk Dotzheim)
- ESWE Technikum (Klosterbruch / Bezirk Nordost)
- Deutsches Fernsehmuseum / Museum für professionelle Fernsehtechnik (Fundus Wiesbadener Straße / Bezirk Amöneburg)
- Feuerwehrmuseum der Berufsfeuerwehr Wiesbaden (Feuerwache 1, Kurt-Schumacher-Ring (2. Ring) / Bezirk Rheingauviertel)
- frauen museum wiesbaden (Wörthstraße / Bezirk Mitte)
- Galerie des Nassauischen Kunstvereins (Wilhelmstraße / Bezirk Südost)
- Harlekinäum, das „witzigste Museum der Welt“ (Wandersmannstraße / Bezirk Erbenheim)[2]
- Künstlerverein Walkmühle, Ausstellungsräume in einer denkmalgeschützten Anlage
- Museum Biebrich für Heimat- und Industriegeschichte (Rudolf-Dyckerhoff-Straße / Bezirk Biebrich)
- Heimatmuseum Bierstadt (Venatorstraße / Bezirk Bierstadt)
- Heimatmuseum Delkenheim (Rathausplatz / Bezirk Delkenheim)
- Heimatmuseum Dotzheim (Römergasse / Bezirk Dotzheim)
- Heimatmuseum Erbenheim (Wandersmannstraße / Bezirk Erbenheim)
- Heimatmuseum Kloppenheim (Obergasse / Bezirk Kloppenheim)
- Heimatmuseum Mainz-Kostheim (Hauptstraße / Bezirk Mainz-Kostheim)
- Heimatmuseum Medenbach (Neufeldstraße / Bezirk Medenbach)
- Heimatmuseum Naurod (Obergasse / Bezirk Naurod)
- Heimatmuseum Nordenstadt (Turmstraße / Bezirk Nordenstadt)
- Heimatmuseum Schierstein (Zehntenhofstraße, Bürgerhaus Alte Hafenschule / Bezirk Schierstein)
- Karlsbader Archiv und Museum (Oranienstraße / Bezirk Mitte)[3]
- Museum Römischer Ehrenbogen (Große Kirchenstraße / Bezirk Mainz-Kastel)
- Museum Wiesbaden (Friedrich-Ebert-Allee / Bezirk Südost)
- museum reinhard ernst für abstrakte Kunst (Wilhelmstraße 1 / Bezirk Südost) – Eröffnung 2022
- Polizeimuseum im Polizeipräsidium (Konrad-Adenauer-Ring (2. Ring) / Bezirk Südost)
- Römisches Freilichtmuseum (Am Römertor / Bezirk Mitte)
- Stadtmuseum am Markt (Marktplatz / Bezirk Mitte)[4]
Straßen/Ensembles
Bearbeiten- Adolfsallee
- Bergkirchenviertel
- Bowling Green und Kurhausplatz
- Dichterviertel
- Europaviertel
- Feldherrenviertel
- Kirchgasse, autofreie Einkaufsstraße
- Kranzplatz und Kochbrunnenplatz
- Künstlerviertel
- Luisenplatz
- Nerotal
- Ringstraße (Kaiser-Friedrich-Ring und Bismarckring)
- Rheingauviertel
- Rheinstraße
- Schlossplatz
- Dern'sches Gelände
- Taunusstraße
- Villengebiet Ost
- Wilhelmstraße
Parkanlagen
Bearbeiten- Alter Friedhof, umgewidmet zum Freizeitpark
- Albrecht-Dürer-Anlage
- Kurpark
- Nerotalanlagen
- Nordfriedhof
- Reisinger (Brunnen-)Anlagen / Herbert-Anlagen
- Rheinwiesen Schierstein
- Richard-Wagner-Anlagen (Henkell-Park)
- Robert-Krekel-Anlage
- Schlosspark Biebrich
- Schlosspark Freudenberg
- Südfriedhof
- Tier- und Pflanzenpark Fasanerie
- Thorwaldsenanlage
- Waldfriedhof Dotzheim
- Warmer Damm
Weblinks
Bearbeiten- Sehenswürdigkeiten in Wiesbaden. In: Wiesbaden.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Museum der Burg Sonnenberg. In: Heimatverein-Sonnenberg.de. Abgerufen am 27. Januar 2019.
- ↑ Offizielle Website des Harlekinäum
- ↑ Karlsbader Archiv und Museum. In: bkge.de. Abgerufen am 27. Januar 2019.
- ↑ Offizielle Website vom sam – Stadtmuseum am Markt