Bahnstrecke Tarnów–Szczucin

Nebenbahn in Polen
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Die Bahnstrecke Tarnów–Szczucin koło Tarnowa ist eine Nebenbahn in Polen, die ursprünglich als staatlich garantierte Lokalbahn Tarnów–Szczucin (polnisch: Kolej lokalna Tarnów–Szczucin) erbaut und betrieben wurde. Sie zweigt in Tarnów von der Bahnstrecke Kraków–Przemyśl ab und führt nach Szczucin.

Tarnów–Szczucin koło Tarnowa
Strecke der Bahnstrecke Tarnów–Szczucin
Streckennummer:115
Kursbuchstrecke:124
Streckenlänge:48,356 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
Strecke
von Leluchów
Abzweig geradeaus und von rechts
von Przemyśl
Bahnhof
0,000 Tarnów
Abzweig geradeaus und nach links
0,765 nach Kraków
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
1,259 Tarnów Północny
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
3,810 Tarnów Klikowa
Abzweig geradeaus und nach rechts
4,200 Huta szkla ciepł.
Brücke über Wasserlauf
Rów Klikowski
Strecke mit Straßenbrücke
Autostrada 4
ehemaliger Bahnhof
9,869 Łukowa Tarnowska
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
12,034 Łęg Tarnowski
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
14,233 Niedomice
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
14,380 Niedomice Zuh
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
16,044 Żabno
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Busko-Zdrój (Projekt)
Brücke über Wasserlauf
Żabnica
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
20,013 Fiuk
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Strecke mit Straßenbrücke
Droga krajowa 73
ehemaliger Bahnhof
24,767 Dąbrowa Tarnowska
Strecke mit Straßenbrücke
Droga krajowa 73
ehemaliger Bahnhof
29,935 Olesno Tarnowskie
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
34,382 Dąbrówki Breńskie
Brücke über Wasserlauf
Żabnica
ehemaliger Bahnhof
37,903 Mędrzechów
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
40,800 Kupienin
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
43,265 Delastowice
Abzweig geradeaus und ehemals von links
ehemaliger Bahnhof
48,800 Szczucin koło Tarnowa
49,121 (Streckenende)

Geschichte

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Bahnhof Dąbrowa Tarnowska (2011)
 
Bahnhof Szczucin koło Tarnowa mit einem Sonderzug (2006)

Die Konzession „zum Baue und Betriebe einer als normalspurige Lokalbahn auszuführenden Locomotiveisenbahn von der Station Tarnow der Linie Krakau–Lemberg der k.k. Staatsbahnen nach Szczucin“ erhielt Fürst Lubomirski am 7. Oktober 1905. Teil der Konzession war die Verpflichtung, den Bau der Strecke sofort zu beginnen und binnen zwei Jahren fertigzustellen.[1]

Am 15. Oktober 1906 wurde die Strecke eröffnet. Den Betrieb führten die k.k. Staatsbahnen (kkStB) für Rechnung der Eigentümer.

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns infolge des Ersten Weltkrieges lag die Strecke auf dem Staatsgebiet der Zweiten polnischen Republik. Betreiber der Strecke waren ab 1926 die neugegründeten Polnischen Staatsbahnen (PKP).

Im Zweiten Weltkrieg lag die Strecke ab September 1939 im durch Deutschland besetzten Generalgouvernement. Betreiber der Strecke war bis zur Befreiung des Gebietes durch die Rote Armee im Januar 1945 die Generaldirektion der Ostbahn (Gedob). Der Sommerfahrplan 1941 verzeichnete drei Personenzugpaare von Tarnów nach Szczucin sowie zwei weitere bis Dąbrowa Tarnowska.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Strecke wieder zu den PKP.

Am 3. April 2000 wurde der planmäßige Reiseverkehr auf der Strecke eingestellt. Der verkehrslose Abschnitt Żabno–Szczucin koło Tarnowa wurde am 1. Oktober 2007 betrieblich gesperrt. Zwischen Tarnów und Żabno ist die Strecke weiterhin für den Güterverkehr in Betrieb.

Fahrzeugeinsatz

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Für Rechnung der Eigentümer beschafften die kkStB drei Lokomotiven der Reihe 97. Sie trugen die Nummern 97.245 bis 247. Die 97.247 wurde 1915 in den Panzerzug XI. der Gemeinsamen Armee eingereiht.

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Commons: Railway line 115 (Poland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Reichsgesetzblatt 161/1905
  2. Fahrplan 1941